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Marco
Gast
Hallo @Alle
Die Geschichten in diesem Forum finde ich super. Vor allem merke ich beim Lesen der Texte, dass ich nicht der einzige Mensch auf Erden bin mit komischen, traurigen, lustigen, dramatischen, scharfen (ich meine das Essen Du Perverser) Erlebnissen aus Thailand. Darum habe ich mich entschlossen, Euch mit meiner, wahren Geschichte zu langweilen. Falls Ihr die Geschichte gut findet - sagt es weiter. Falls nicht - klickt sofort eine andere Geschichte an.
Ich bin ein zynischer, ironischer Wichtel. Mit meiner Geschichte will ich niemanden in die Pfanne hauen. Falls sich jemand/jefraud (es lebe die Emanzipazion) betroffen fühlt denkt daran: mai pen rai khap!
Es war Ende der 80er Jahre als ich während dem Studium einen guten Kollegen kennenlernte. Mit Willi verstand ich mich auf Anhieb. Nachdem ich Ihn einige Wochen kannte, erzählte er mir von seiner Freundin. "Sie lebt in Thailand." Naiv, wie ich nunmal war (und immer noch bin) fragte ich, bei welcher Schweizer Firma sie den arbeite und wie lange sie noch in Thailand bleiben würde? "Sie arbeitet nicht für eine Schweizer Firma sondern in einem Restaurant. Sie ist auch keine Schweizerin sonder Thailänderin." - - Schock - - "Was? Du hast eine thailändische Freundin? Findest Du denn keine Schweizerin?" (wenn Ihr wüsstet wie ich mich Heute noch dafür schäme) Alle Vorurteile, die ich über Thailand, die Thaifrauen und die Sextouristen gehört habe kamen mir plötzlich in den Sinn. (darum bin ich heutzutage auch niemandem böse, wenn er mich das Gleiche frägt)
Mein Freund, denn das wahren wir mittlerweilen klärte mich auf (Wie wenn ich das als Weltenbummler nötig gehabt hätte, ich war ja schon einmal in Italien und einmal in Frankreich in den Ferien).Ich konnte mir Bücher und Reiseberichte über Thailand ausleihen und verschlang diese geradezu. So ist das also in Thailand.
Und dann kam der Hammer. Willi sagte zu mir, dass er in den Semesterferien seine Freundin besuchen wolle. "Komm doch einfach mit!" Sagenhaftes Angebot, dachte ich. "OK, ich komme mit, aber nicht dass du mich noch verkuppeln willst. Sag das auch Deiner Freundin. Denn so einer bin ich nicht!" (Wieder diese blöden Vorurteile)
Tagelang planten wir unsere Reise. Am meisten Spass hatten wir, den Unterricht ausfallen zu lassen um alle Reisebüros in Zürich nach dem billigsten Angebot abzusuchen. Der billigste Flug war ein Nonstopp mit Thai Airways mit Anschlussflügen. In drei Wochen Ferien konnten wir nicht ganz Asien bereisen (wir sind ja keine Japaner). Also nur eine kleine Tour - zuerst nach Pattaya, um Noi, Willis Freundin abzuholen, dann mit dem Flugzeug nach Singapore, von dort aus mit dem Zug via Koala Lumpur nach Bangkok, noch schnell einen Abstecher nach Hua Hin, weiter nach Kho Samui, retour nach Pattaya und dann wieder zurück nach Zürich. "Du weisst, keine Versuche mich mit einer Thai zu verkuppeln!" (Schon wieder diese blöden Vorurteile - aber gut Ding will Weile haben!)
Ticket gekauft, Pass beantragt, neue Kleidung gekauft (Thais stehen auf schön gekleidete Männer!) Impfungen gemacht, Familie informiert (aber nicht dass Du mir eine Thailänderin heimbringst - ja, mein Vater hat mich sehr streng erzogen und ich bin ihm heute sehr dankbar dafür), Koffer gepackt, Post umgeleitet, Abschiedsparty gefeiert (kommt gesund aus dem Urwald zurück!?) und ab an den Zürich Airport.
Super Planung, viele gute Vorsätze doch die Realität sah anders aus.
Doch dies erzähle ich Euch ein andermal!
Freundliche Grüsse aus Helvetien
Khontingtong
Die Geschichten in diesem Forum finde ich super. Vor allem merke ich beim Lesen der Texte, dass ich nicht der einzige Mensch auf Erden bin mit komischen, traurigen, lustigen, dramatischen, scharfen (ich meine das Essen Du Perverser) Erlebnissen aus Thailand. Darum habe ich mich entschlossen, Euch mit meiner, wahren Geschichte zu langweilen. Falls Ihr die Geschichte gut findet - sagt es weiter. Falls nicht - klickt sofort eine andere Geschichte an.
Ich bin ein zynischer, ironischer Wichtel. Mit meiner Geschichte will ich niemanden in die Pfanne hauen. Falls sich jemand/jefraud (es lebe die Emanzipazion) betroffen fühlt denkt daran: mai pen rai khap!
Es war Ende der 80er Jahre als ich während dem Studium einen guten Kollegen kennenlernte. Mit Willi verstand ich mich auf Anhieb. Nachdem ich Ihn einige Wochen kannte, erzählte er mir von seiner Freundin. "Sie lebt in Thailand." Naiv, wie ich nunmal war (und immer noch bin) fragte ich, bei welcher Schweizer Firma sie den arbeite und wie lange sie noch in Thailand bleiben würde? "Sie arbeitet nicht für eine Schweizer Firma sondern in einem Restaurant. Sie ist auch keine Schweizerin sonder Thailänderin." - - Schock - - "Was? Du hast eine thailändische Freundin? Findest Du denn keine Schweizerin?" (wenn Ihr wüsstet wie ich mich Heute noch dafür schäme) Alle Vorurteile, die ich über Thailand, die Thaifrauen und die Sextouristen gehört habe kamen mir plötzlich in den Sinn. (darum bin ich heutzutage auch niemandem böse, wenn er mich das Gleiche frägt)
Mein Freund, denn das wahren wir mittlerweilen klärte mich auf (Wie wenn ich das als Weltenbummler nötig gehabt hätte, ich war ja schon einmal in Italien und einmal in Frankreich in den Ferien).Ich konnte mir Bücher und Reiseberichte über Thailand ausleihen und verschlang diese geradezu. So ist das also in Thailand.
Und dann kam der Hammer. Willi sagte zu mir, dass er in den Semesterferien seine Freundin besuchen wolle. "Komm doch einfach mit!" Sagenhaftes Angebot, dachte ich. "OK, ich komme mit, aber nicht dass du mich noch verkuppeln willst. Sag das auch Deiner Freundin. Denn so einer bin ich nicht!" (Wieder diese blöden Vorurteile)
Tagelang planten wir unsere Reise. Am meisten Spass hatten wir, den Unterricht ausfallen zu lassen um alle Reisebüros in Zürich nach dem billigsten Angebot abzusuchen. Der billigste Flug war ein Nonstopp mit Thai Airways mit Anschlussflügen. In drei Wochen Ferien konnten wir nicht ganz Asien bereisen (wir sind ja keine Japaner). Also nur eine kleine Tour - zuerst nach Pattaya, um Noi, Willis Freundin abzuholen, dann mit dem Flugzeug nach Singapore, von dort aus mit dem Zug via Koala Lumpur nach Bangkok, noch schnell einen Abstecher nach Hua Hin, weiter nach Kho Samui, retour nach Pattaya und dann wieder zurück nach Zürich. "Du weisst, keine Versuche mich mit einer Thai zu verkuppeln!" (Schon wieder diese blöden Vorurteile - aber gut Ding will Weile haben!)
Ticket gekauft, Pass beantragt, neue Kleidung gekauft (Thais stehen auf schön gekleidete Männer!) Impfungen gemacht, Familie informiert (aber nicht dass Du mir eine Thailänderin heimbringst - ja, mein Vater hat mich sehr streng erzogen und ich bin ihm heute sehr dankbar dafür), Koffer gepackt, Post umgeleitet, Abschiedsparty gefeiert (kommt gesund aus dem Urwald zurück!?) und ab an den Zürich Airport.
Super Planung, viele gute Vorsätze doch die Realität sah anders aus.
Doch dies erzähle ich Euch ein andermal!
Freundliche Grüsse aus Helvetien
Khontingtong