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Ein Festmahl für die Elefanten

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Jinjok

Jinjok

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Aus der Neuen Luzerner Zeitung vom 14.03.2002

Ein Festmahl für die Elefanten

In Thailand ist der Elefant fast ein Nationaltier. Darum fanden sich zahlreiche Gratulanten, die zum Tag des Elefanten gestern mehrere tausend Kilogramm Obst stifteten. Die Leckereien wurden den Tieren in Ayuthaya auf einer festlich geschmückten Tafel serviert. Während die siebzig Elefanten genüsslich Wassermelonen, Papayas und Ananas frassen, bangte jedoch einer ihrer Artgenossen um sein Leben: Der 55-jährige Elefantenbulle Plai Khun Pan war in einen Graben gefallen und steckte 25 Stunden fest.
Feuerwehrleute, Tierärzte und freiwillige Helfer rückten an, um den gefangenen Bullen zu befreien. Es dauerte drei Stunden, bis die Hilfsmannschaft ihn mit schwerem Gerät aus dem bauchtiefen Schlamm rettete.



Organisierter Elefantenschutz
«Wir sollten viel mehr für die Elefanten tun, als ihnen einmal im Jahr eine Party zu geben», sagte Sompas Meepan, der Vorsitzende des Ayuthaya Elefantenklubs, der das Fest organisierte. Seine Gruppe ist nur eine von zahlreichen Organisationen, die sich in Thailand dem Schutz des Elefanten widmen, der einst sogar die Nationalflagge zierte. Früher waren die Elefanten Arbeitstiere, die im Krieg und bei Holzfällarbeiten eingesetzt wurden und als Transportmittel dienten.
Mit der Modernisierung wurden sie überflüssig; ihre Eigentümer, die so genannten Mahouts, gehen jetzt auf der Strasse mit ihnen betteln. Offiziell sind die Tiere auf den Strassen der Hauptstadt Bangkok verboten, tauchen aber immer wieder zwischen den Fahrzeugen auf.
ap
 
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Pustebacke

Gast
Tag der Elefanten in Thailand
von Busaba Sivasomboon


Festmal für 70 Tiere - Mahnungen für besseren Schutz des Nationaltiers
Von AP-Korrespondent Busaba Sivasomboon

Ayuthaya (AP) In Thailand ist der Elefant fast ein Nationaltier. Darum fanden sich zahlreiche Gratulanten, die zum Tag des Elefanten am Mittwoch mehrere tausende Kilogramm ANZEIGE

Obst stifteten. Die Leckereien wurden den Tieren in Ayuthaya auf einer festlich geschmückten Tafel serviert. Während die 70 Elefanten genüsslich Wassermelonen, Papyas und Ananas fraßen, bangte jedoch einer ihrer Artgenossen um sein Leben: Der 55-jährige Elefantenbulle Plai Khun Pan war in einen Graben gefallen und steckte 25 Stunden fest.

Feuerwehrleute, Tierärzte und freiwillige Helfer rückten am Mittwoch an, um den gefangenen Bullen zu befreien. Es dauerte drei Stunden, bis die Hilfsmannschaft den Elefanten mit schwerem Gerät aus dem bauchtiefen Schlamm rettete.

«Wir sollten viel mehr für die Elefanten tun, als ihnen einmal im Jahr eine Party zu geben», sagte Sompas Meepan, der Vorsitzende des Aythaya Elefantenclubs, der das Fest am Mittwoch organisierte. Seine Gruppe ist nur eine von zahlreichen Organisationen, die sich in Thailand dem Schutz des Elefanten widmen, der einst sogar die Nationalflagge zierte. Früher waren die Elefanten Arbeitstiere, die im Krieg und bei Holzfällarbeiten eingesetzt wurden und als Transportmittel dienten. Mit der Modernisierung wurden sie überflüssig; ihre Eigentümern, die so genannten Mahouts, gehen jetzt auf der Straße mit ihnen betteln.

Offiziell sind die Tiere auf den Straßen von Bangkok verboten, tauchen aber immer wieder zwischen den Fahrzeugen auf. In der Stadt lauern neue Gefahren auf die Elefanten: Sie werden von Autos angefahren, fallen in Kanäle oder werden von streunenden Hunden gejagt. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts lebten bis zu 100.000 Elefanten in Thailand, heute sind es weniger als 3.000 domestizierte Tiere.

In den vergangenen Jahren gingen einige Mahouts mit ihren Elefanten ins benachbarte Birma, wo die Arbeitskraft der Tiere noch gebraucht wird. Hier fielen die Elefanten jedoch Landminen entlang der Grenze zum Opfer, wurden verletzt oder getötet. «Die Elefantentragödien könnten verhindert werden, wenn die Thailänder ihnen eine helfende Hand entgegenstrecken», sagte Sompas
 
K

KLAUS

Gast
,,,was Thailand fuer seine Elefanten tut, ist alles nur Makulatur...
Da eine Show, dort ein werbetraechtiger Hospitaleinsatz, der viel Geld bringt, auch einigen Tieren zugute kommt, aber die Masse der Tiere vegetiert mit ihren Mahouts dahin,
ohne wirkliche Hilfe zu bekommen, was noetig ist, sind nicht Worte, sondern Taten!
Programme, welche den Elefanten langfristig und nachhaltig helfen, Elefantencamps, wo eine tiergerechte Haltung und versorgung gewaehrleistet ist, das kostet Geld, das geld ist da, nur am Willen scheint es zu mangeln!!??
So jedenfalls stellt sich derzeit die Situation dar, mit der immer wieder vorgenommenden Vertreibung aus den Staetdten, ohne Alternativen anzubieten, wird sich nichts aendern!
Hoffen wir also auf bessere Einsichten der regierenden auch auf diesem nicht unwesentlichen Gebiet des besonderen Tierschutzes...!!
Gruss Klaus
 
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