K
Kali
Gast
Tja, Leute, bin in einer etwas melancholischen Stimmung, werde also ein wenig von mir reinbringen. Warum ? Nun, vielleicht interessiert's jemanden, oder, besser gesagt, vielleicht können wir das Forum so am Leben erhalten, indem wir nicht einfach nur schreiben, sondern einfach etwas von uns erzählen. Wir sind ja nicht von Geburt an Thailand-Fans, sind nicht seit Ewigkeiten mit einer Thai zusammen und haben, abgesehen von den Phasen, wo wir glaubten, daß wir unbedingt etwas Exotisches erleben mußten - bis hin zur zwanghaften Neigung, eine Thai ehelichen zu müssen - auch noch etwas Nettes erlebt.
Nun, ich sitze hier, habe die Ohrmuscheln meines Walkmannes im Ohr, lausche den Klängen von Oliver Shanty und Konsorten und mache mir so meine Gedanken. Daneben sortiere ich ein paar Bilder - war seit Menschengedenken ein Hobbyphotograph -, habe jahrelang Schwarz-Weiss-Bilder entwickelt und vergrößert, und bin nun, nachdem die Sache mit dem Kondom auf'm Flur geklärt ist, auf folgendes gestoßen, das unmittelbar mit meinem Leben zu tun hat, letztendlich nicht unbedeutend für meine Entscheidung, mich mit einer Thai einzulassen. Das zu verstehen, ist natürlich nicht so einfach.
Also, nehmen wir zunächst meine Marinezeit. Grundausbildung in Brake, Unterweser, haben wir mit einem typischen Marinekutter eine bataillionsinterne Segelregatta auf der Unterweser gewonnen, mit Fähnrich z.S. (zur See) Matzat, ein dufter Typ, der vollstes Verständnis für meinen Humor hatte. Ich bin übrigens der zweite von rechts.
Nun, das Ganze war 1964. Der, der unserem Fähnrich (Zugführer) die Hand schüttelte, war so etwas wie ein Oberbonze. Anschließend war ich noch 3 Monate auf der Ortungsschule in Bremerhaven, 1 Jahr auf 'Mira' beim 1. Minensuchgeschwader in Flensburg, dann noch einmal 3 Monate auf der Ortungsschule, sodann 13 Monate auf 'Natter' beim 2. Landungsgeschwader in Wilhelmshaven - das letzte Jahr bis Sommer '68 auf'm Schießplatz in Todendorf, Kiel gleich re. umme Ecke.
Karriere habe ich nicht gemacht, da ich immer ein gesund gestörtes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten hatte.
Tja, und dann kam das Gänge-Viertel in Lübeck. Ein willkommenes Objekt meiner photographischen Gelüste nach der Dienstzeit, der ehrenvollen, für's Vaterland.
Lübeck, nicht nur Erinnerungen an diverse in heimeliger Gesellschaft genossener Saufgelage und nutten-begleiteter Ausschweifungen, sondern auch skeptischer Begutachtung der Unterkünfte, die weiland von den sog. Patriziern bzw. Kaufleuten für die Armen errichtet worden waren. Nämlich in den sogenannten Gängevierteln, d.h., durch die Häuser der Kaufleute, der reichen, führten sogenannte Gänge nach achtern, also nach hinten, wo denn Unterkünfte für die Armen errichtet waren, sie wurden also tatsächlich von der sog. Bourgeoisie, also dem, dem der Klassenhass gebührt, durchgezogen.
Schon beeindruckend, weil eben gar nicht mehr so im Gedächtnis. Da soll einer mal sagen, wir hätten nicht auch unsere guten Seiten.
Was hat das jetzt mit Thailand zu tun ? Nichts !! Oder doch, oder spinnt der Kali nicht nur ein wenig ??
Ich denke nicht. Wenn jeder einmal überlegt, hat sein bisheriges Leben - unabhängig vom Alter - wesentlich dazu beigetragen, daß er sich für Thailand interessiert bzw. auf die hirnrissige Idee gekommen ist, sich mit einer Thai sogar noch hochzeitsmässig einzulassen. Seht Ihr, und so ist's ein Teil von mir, was Ihr daraus macht, ist mir letztendlich egal. Ich werde auf jeden Fall zufrieden schlafen gehen...
...letztendlich nicht unbedeutend für meine Entscheidung, mich mit einer Thai einzulassen. Das zu verstehen, ist natürlich nicht so einfach...
Vielleicht in dem Zusammenhang noch eine Anmerkung, kennt Ihr, gelle...
Habe vieles probiert, habe experimentiert mit meinem Leben, war mit einer Schwarzen zusammen während meiner Marinezeit, anschließend mit einer Kindergärtnerin 2 Jahre zusammen, habe eine bürgerliche Ehe (20 Jahre) in satter Zufriedenheit hinter mir, und suchte einfach nur noch Ruhe und Zufriedenheit, ohne diesen ganzen bürgerlichen Klamauk. Die habe ich jetzt gefunden - mich stört die schmutzige Tasse nicht mehr, die bis zum nächsten Morgen stehen bleibt, wenn Ihr versteht, was ich meine...:bravo:
Nun, ich sitze hier, habe die Ohrmuscheln meines Walkmannes im Ohr, lausche den Klängen von Oliver Shanty und Konsorten und mache mir so meine Gedanken. Daneben sortiere ich ein paar Bilder - war seit Menschengedenken ein Hobbyphotograph -, habe jahrelang Schwarz-Weiss-Bilder entwickelt und vergrößert, und bin nun, nachdem die Sache mit dem Kondom auf'm Flur geklärt ist, auf folgendes gestoßen, das unmittelbar mit meinem Leben zu tun hat, letztendlich nicht unbedeutend für meine Entscheidung, mich mit einer Thai einzulassen. Das zu verstehen, ist natürlich nicht so einfach.
Also, nehmen wir zunächst meine Marinezeit. Grundausbildung in Brake, Unterweser, haben wir mit einem typischen Marinekutter eine bataillionsinterne Segelregatta auf der Unterweser gewonnen, mit Fähnrich z.S. (zur See) Matzat, ein dufter Typ, der vollstes Verständnis für meinen Humor hatte. Ich bin übrigens der zweite von rechts.

Nun, das Ganze war 1964. Der, der unserem Fähnrich (Zugführer) die Hand schüttelte, war so etwas wie ein Oberbonze. Anschließend war ich noch 3 Monate auf der Ortungsschule in Bremerhaven, 1 Jahr auf 'Mira' beim 1. Minensuchgeschwader in Flensburg, dann noch einmal 3 Monate auf der Ortungsschule, sodann 13 Monate auf 'Natter' beim 2. Landungsgeschwader in Wilhelmshaven - das letzte Jahr bis Sommer '68 auf'm Schießplatz in Todendorf, Kiel gleich re. umme Ecke.
Karriere habe ich nicht gemacht, da ich immer ein gesund gestörtes Verhältnis zu meinen Vorgesetzten hatte.
Tja, und dann kam das Gänge-Viertel in Lübeck. Ein willkommenes Objekt meiner photographischen Gelüste nach der Dienstzeit, der ehrenvollen, für's Vaterland.

Lübeck, nicht nur Erinnerungen an diverse in heimeliger Gesellschaft genossener Saufgelage und nutten-begleiteter Ausschweifungen, sondern auch skeptischer Begutachtung der Unterkünfte, die weiland von den sog. Patriziern bzw. Kaufleuten für die Armen errichtet worden waren. Nämlich in den sogenannten Gängevierteln, d.h., durch die Häuser der Kaufleute, der reichen, führten sogenannte Gänge nach achtern, also nach hinten, wo denn Unterkünfte für die Armen errichtet waren, sie wurden also tatsächlich von der sog. Bourgeoisie, also dem, dem der Klassenhass gebührt, durchgezogen.
Schon beeindruckend, weil eben gar nicht mehr so im Gedächtnis. Da soll einer mal sagen, wir hätten nicht auch unsere guten Seiten.
Was hat das jetzt mit Thailand zu tun ? Nichts !! Oder doch, oder spinnt der Kali nicht nur ein wenig ??
Ich denke nicht. Wenn jeder einmal überlegt, hat sein bisheriges Leben - unabhängig vom Alter - wesentlich dazu beigetragen, daß er sich für Thailand interessiert bzw. auf die hirnrissige Idee gekommen ist, sich mit einer Thai sogar noch hochzeitsmässig einzulassen. Seht Ihr, und so ist's ein Teil von mir, was Ihr daraus macht, ist mir letztendlich egal. Ich werde auf jeden Fall zufrieden schlafen gehen...

...letztendlich nicht unbedeutend für meine Entscheidung, mich mit einer Thai einzulassen. Das zu verstehen, ist natürlich nicht so einfach...
Vielleicht in dem Zusammenhang noch eine Anmerkung, kennt Ihr, gelle...
Habe vieles probiert, habe experimentiert mit meinem Leben, war mit einer Schwarzen zusammen während meiner Marinezeit, anschließend mit einer Kindergärtnerin 2 Jahre zusammen, habe eine bürgerliche Ehe (20 Jahre) in satter Zufriedenheit hinter mir, und suchte einfach nur noch Ruhe und Zufriedenheit, ohne diesen ganzen bürgerlichen Klamauk. Die habe ich jetzt gefunden - mich stört die schmutzige Tasse nicht mehr, die bis zum nächsten Morgen stehen bleibt, wenn Ihr versteht, was ich meine...:bravo: