
Jinjok
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Themenstarter
Aus dem Mannheimer Morgen vom 27.02.2002
Wasserschutzpolizist und Ehefrau wegen Zuhälterei vor Gericht
Ehepaar soll von 1998 bis 2001 Bordell betrieben haben
Koblenz. Wegen Zuhälterei und Verstoßes gegen das Ausländergesetz müssen sich seit Dienstag ein Beamter der Wasserschutzpolizei und seine thailändische Ehefrau vor dem Koblenzer Landgericht verantworten. Das Ehepaar aus dem Raum Trier soll von 1998 bis 2001 in Bendorf (Kreis Mayen-Koblenz) ein Bordell betrieben und ständig neue Prostituierte aus Thailand illegal nach Deutschland gebracht haben.
Der 45 Jahre alte Polizist hatte sich nach dem Vorwurf der Anklage aktiv an der Führung des Bordells in einem Einfamilienhaus beteiligt. Er soll auch dabei geholfen haben, Touristenvisa für Thailänderinnen zu beschaffen, die für ihn und seine 42 Jahre alte Ehefrau arbeiten sollten.
Außerdem soll er zusammen mit seiner Frau und einem mitangeklagten deutsch-tunesischen Taxifahrer (32) Scheinehemänner für die Frauen gesucht haben, damit sie legal nach Deutschland einreisen und bleiben konnten. Den Männern wurden dafür laut Anklage jeweils 10 000 bis 15 000 Mark (etwa 5100 bis 7700 Euro) geboten. Den Prostituierten soll der Polizeibeamte die Arbeitsbedingungen diktiert haben. Seine Verteidigerin wies am Dienstag alle Vorwürfe zurück. Ihr Mandant sei nur in die Geschichte hineingezogen worden, weil er mit der Bordellchefin verheiratet sei. Die Rechtsanwältin will einen Freispruch erreichen.
Die drei Angeklagten sitzen seit Juli 2001 in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen sie liefen etwa ein Jahr lang. Der Prozess soll am 5. März fortgesetzt werden. (dpa)
Wasserschutzpolizist und Ehefrau wegen Zuhälterei vor Gericht
Ehepaar soll von 1998 bis 2001 Bordell betrieben haben
Koblenz. Wegen Zuhälterei und Verstoßes gegen das Ausländergesetz müssen sich seit Dienstag ein Beamter der Wasserschutzpolizei und seine thailändische Ehefrau vor dem Koblenzer Landgericht verantworten. Das Ehepaar aus dem Raum Trier soll von 1998 bis 2001 in Bendorf (Kreis Mayen-Koblenz) ein Bordell betrieben und ständig neue Prostituierte aus Thailand illegal nach Deutschland gebracht haben.
Der 45 Jahre alte Polizist hatte sich nach dem Vorwurf der Anklage aktiv an der Führung des Bordells in einem Einfamilienhaus beteiligt. Er soll auch dabei geholfen haben, Touristenvisa für Thailänderinnen zu beschaffen, die für ihn und seine 42 Jahre alte Ehefrau arbeiten sollten.
Außerdem soll er zusammen mit seiner Frau und einem mitangeklagten deutsch-tunesischen Taxifahrer (32) Scheinehemänner für die Frauen gesucht haben, damit sie legal nach Deutschland einreisen und bleiben konnten. Den Männern wurden dafür laut Anklage jeweils 10 000 bis 15 000 Mark (etwa 5100 bis 7700 Euro) geboten. Den Prostituierten soll der Polizeibeamte die Arbeitsbedingungen diktiert haben. Seine Verteidigerin wies am Dienstag alle Vorwürfe zurück. Ihr Mandant sei nur in die Geschichte hineingezogen worden, weil er mit der Bordellchefin verheiratet sei. Die Rechtsanwältin will einen Freispruch erreichen.
Die drei Angeklagten sitzen seit Juli 2001 in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen gegen sie liefen etwa ein Jahr lang. Der Prozess soll am 5. März fortgesetzt werden. (dpa)