Hi Bruno,
nein,
es reicht nicht, dass die Drogenhaendler zum Tode verurteilt werden, zumal es meisst die "kleinen Fische" trifft, ohne das entschuldigen zu wollen.
Der Staat kann sehrwohl einiges tun, um das Problem , zwar nicht zu beseitigen, das waere zu viel verlangt,
aber die Ursachen, die zu diesem vermehrten Drogenkonsum fuehren angehen und zwar wirksam, nicht nur mit Halbheiten und halbherzig.
Neben den sozialen problemen , die unuebersehbar sind, denkst Du nicht auch?
Muesste einiges geschehen, besondres im Bereich der Schulen/Bildung/Bildungssystem,
Gesundheitsfoerderung/Aufklaerung(was aber alleine auch nichts bringt) schaffung eines Rechts und Sozielstaates(Nicht nach Europaeischem Muster, ich sagte es an anderer Stelle bereits)der sich unter Wahrung der kulturellen Werte
des Landes(gemeint sind nicht die ueberholten Traditionen, die ja eher die Situation verschaerfen )
Das jedoch zu leisten, setzt wiederum voraus, dass bestimmte Staats- u. Gesellschaftsstrukturen drastisch geaendert werden muessen.
-----
Mich wuerde z.B. interessieren, was passiert mit den 60% der Schueler(in BKK) , die Drogen nehmen, ich sage es mal vorsichtig und bezeichne diese 60% nicht als 100% abhaengig.
Es waere doch interessant zu erfahren, was die behoerden aus dieser Erkenntnis fuer Schluesse ziehen und was getan wird, um dem Problem gerecht zu werden.
Auf keinen Fall helfen weitere Todesurteile,
auch keine Willenserklaerungen etwas zu aendern, ohne genau zu definieren, was , wie geaendert werden soll.
das ist alleinige sache der Behoerden Thailands,
sie meussten am besten wissen, was zu tun waere, denke ich,
wir als Auslaender sind da eher nur "unbeteiligte Zuschauer", soweit wir nicht hier in Thailand
eigene Kinder in diesem System haben.
Ich sage auch nichts Neues, wenn es in hoechstem Masse unerwuenscht ist, hier "ratschlaege" zu erteilen, deshalb kann man auch alles nur als Ueberblick und aus europaeschicher erfahrung sehen, wobei ja da bekanntlich die probleme aehnlich sind,
und DOCH ist in Thailand alles anders!
Gruss Klaus
PS:
Ein Beispiel:
Der Gute Wille faengt da in der Politik an, wo es um die Beschaffung von Geldern geht, die helfen koennten, einen Teil der Probleme zu beseitigen, durch Programme im Einzelnen und staatspolitischen Massnahmen im ganzen)
Ich meine, die Ausnutzung der beschaffung von 3stelligen Millardenbetraegen, aus einer Erbschaftssteuer der Reichen, die eh im Ueberfluss haben,
inclusive und besonders der Politfuehrer des Landes selber...
Nur EIN Beispiel von vielen...
...noch eine Bemerkung, mit den derseitigen eher populistischen als wirklichen sozialmassnahmen,
die eh in kuerze am Geldmangel wieder kaputt gehen, oder
Thailand hat bald noch weniger geld...
Ich meine das wahllos ausgegebene 30-Baht Krankenbehandlungs-Modell,
JEDER, ob er will oder nicht bekommt solche karte, die ihn berechtigt, eine aerztliche behandlung fuer 30 baht in Anspruch zu nehmen, egal, ob er sozial gut, weniger gut oder schlecht darsteht, wobei letztere gruppe ja sehrwohl diese massnahme benoetigt,
aber sich alleine bringt sie den Armen auch nicht viel schon garnicht hinsichtlich einer moeglichen Drogenpraevention....
um wieder am Thema zu sein...:-)