
Jinjok
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Einer Legende zufolge zerstörte ein Blitz während eines schweren Sturmes einen Chedi des Wat Phra Keaw von Chiang Rai in Jahre 1977. In den Trümmern des Chedi fanden die Mönche danach eine unscheinbare Stuckfigur. Der Abbot ließ sie in seine persönliche Zelle schaffen und bewahrte sie fortan dort auf.
Nach einiger Zeit begannen sich Teile der Stuckoberfläche zu lösen und zum Vorschein kam eine grünliche kleinere Statue. Scheinbar hatten Mönche in früheren Zeiten die kostbare Jadestatue (Nephrit) vor Feinden versucht zu verstecken und mit Stuck überzogen getarnt und eingemauert. Daß sie vergessen wurde ist ein Hinweis darauf, daß die Eigentümer zurecht Unheil befürchteten, denn sie konnten die Buddha-Statue offensichtlich nicht mehr aus ihrem Versteck holen.
Der König des Lanna-Reiches in Chiang Mai erfuhr von der wertvollen Figur und wollte sie in seinen Besitz bringen. Er befahl sie mit einem Elefanten-Konvoi nach Ching Mai schaffen zu lassen. Als aber die Statue auf dem Elefanten verladen war, weigerte sich dieser standhaft in die Richtung nach Chiang Mai zu laufen. Stattdessen riss er sich los und lief nach Lampang. Die königliche Begleitung folgte dem Elefanten ratlos. Man sah es als ein Omen an und beließ die Statue in Lampang.
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Buddha-Abbild immer wieder an andere Orte gebracht, bis es schließlich die Laoten in ihre Gewalt brachten und außer Landes schafften. Sie bauten 2095 in Vientiane einen weiteren Wat Phra Keaw dafür. General Charkri, der später Rama I., eroberte 2321 die laotische Hauptstadt und brachte das Nationalheiligtum wieder zurück nach Siam.
König Thaksin ließ den Smaragd Buddha im Wat Arun - Tempel der Morgendämmerung aufbewahren. Nachdem General Chakri den größenwahnsinnigen König entmachtete und sich selbst zum König Rama I. krönen ließ, verlegte er die Hauptstadt von Thon Buri auf die andere Flußseite des Mae Nam Chayo Phraya. In einer feierlichen Prozession ließ er am 15. März 2328 den Smaragd Buddha zum extra dafür erbeuten Wat Phra Keaw neben dem königlichen Großen Palast bringen.
Der Smaragd Buddha mit dem goldgewirkten
blauglitzernden Gewand für die RegenzeitRama I. ließ 2 Gewänder für die verschiedenen Jahreszeiten in Siam anfertigen: eine goldgewirkte Robe mit glitzerndem Blau für die Regenzeit, und eine goldgewirkte mit Diamanten besetzte für die heiße Jahreszeit. Rama III. fügte später eine Robe aus purem Gold mit Emaile besetzt für die 3. Jahreszeit, die Kalte hinzu. Diese Roben werden seither in einer hochfestlichen Zeremonie 3 mal in Jahr vom König persönlich oder dem Kronprinz als seinem Stellvertreter gewechselt.
Nach einiger Zeit begannen sich Teile der Stuckoberfläche zu lösen und zum Vorschein kam eine grünliche kleinere Statue. Scheinbar hatten Mönche in früheren Zeiten die kostbare Jadestatue (Nephrit) vor Feinden versucht zu verstecken und mit Stuck überzogen getarnt und eingemauert. Daß sie vergessen wurde ist ein Hinweis darauf, daß die Eigentümer zurecht Unheil befürchteten, denn sie konnten die Buddha-Statue offensichtlich nicht mehr aus ihrem Versteck holen.
Der König des Lanna-Reiches in Chiang Mai erfuhr von der wertvollen Figur und wollte sie in seinen Besitz bringen. Er befahl sie mit einem Elefanten-Konvoi nach Ching Mai schaffen zu lassen. Als aber die Statue auf dem Elefanten verladen war, weigerte sich dieser standhaft in die Richtung nach Chiang Mai zu laufen. Stattdessen riss er sich los und lief nach Lampang. Die königliche Begleitung folgte dem Elefanten ratlos. Man sah es als ein Omen an und beließ die Statue in Lampang.
In den folgenden Jahrzehnten wurde das Buddha-Abbild immer wieder an andere Orte gebracht, bis es schließlich die Laoten in ihre Gewalt brachten und außer Landes schafften. Sie bauten 2095 in Vientiane einen weiteren Wat Phra Keaw dafür. General Charkri, der später Rama I., eroberte 2321 die laotische Hauptstadt und brachte das Nationalheiligtum wieder zurück nach Siam.
König Thaksin ließ den Smaragd Buddha im Wat Arun - Tempel der Morgendämmerung aufbewahren. Nachdem General Chakri den größenwahnsinnigen König entmachtete und sich selbst zum König Rama I. krönen ließ, verlegte er die Hauptstadt von Thon Buri auf die andere Flußseite des Mae Nam Chayo Phraya. In einer feierlichen Prozession ließ er am 15. März 2328 den Smaragd Buddha zum extra dafür erbeuten Wat Phra Keaw neben dem königlichen Großen Palast bringen.

Der Smaragd Buddha mit dem goldgewirkten
blauglitzernden Gewand für die Regenzeit