N
Nuckel
Gast
In Bangkok gibt es eine Strasse in der sich viele ausländische Botschaften befinden. Einige davon sind prächtig, wie die Amerikanische. Hübsch, mit grosser Gartenanlage. Andere sind weniger ansehlich. Deutschland wird representiert durch einen einheitlich weiss getünchten Klotz mit ebenfalls weisser, stacheldrahtgekrönter Mauer drumherrum. Das Deuschland sich nicht so protzig darstellt
ist aus dem nun schon über einige Generationen vererbten Schuldgefühl über die Verbrechen unserer Vorväter noch verständlich. Was aber wollen wir als Deutsche mit einem so fürchterlich hässlichen Bau aussagen ? Wäre nicht unser Wappen auf dem gelben Schild am Eingangs-tore angebracht,
man würde die Botschaft glatt übersehen.
Möchte man die Deutsche-Botschaft besuchen, geht man nicht durch das grosse Eingangstor. Links davon gibt es eine kleine Pforte in der Mauer. Diese wirkt wie eine Hintertüre oder wie der Personaleingang eines grösseren Hauses. Durch diese Pforte tritt man in eine Art Laufgatter, wie es bei der Rinderschlachtung verwendet wird. Es geht im Zick-Zack bis zum Bolzenschuss. Nein, Sorry. Es geht bis zu dem erfreulicherweise gebrochen Deutsch sprechenden Tai der um Abgabe von Waffen, Fotoapparaten usw. bittet. Eine prima Jobbeschaffungsmassnahme ! Denn, wer würde schon Waffen in die Deutsche Botschaft mitnehmen ? Ok, ein Fotoaparat kann schon mal am Gürtel hängen. Und dieser muss auch abgegeben werden. Letztlich könnte man sonst ja Fotos von der Hintertüre machen.
Nun geht es weiter an einen kleinen Schalter. Dort sitz wieder ein Thai. Er ist nett und einfach gestrickt. Er triggert auf Worte wie Visa, Visä, Wiisaa usw. mit der Antwort: Gebäude 2. Insofern man bei der Anfrage die Anzahl
der Sätze und die Satzstruktur einfach hält und Worte wie "Legalisation" o.ä. klar und deutlich betohnt erhält man problemlos eine Plastikhülle mit der passenden Schalternummer. In diese Tüte steckt der Thai den vorgelegten Reisepass. Hier gibt es die wunderbare Möglichkeit den Reipass verschönern zu lassen !
Legt man diese Hülle in das Schiebefach am Schalter dessen Nummer auf dem farbigen Zettel steht, erhält der Pass einen Stempel. Diese hübschen Stempel enthalten zum einem das Datum. Dann unterscheiden sie sich je nach der Art des Schalters. Das gilt aber leider nur für Thai Pässe ! So hat die Thai Lady, zurück in Ihrem (L)Room, jederzeit die Möglichkeit nachzuvollziehen wie oft und in welcher Angelegenheit sie schon bei der Deutschen Botschaft war. Eine wunderbare und hübsche Gedächnisstütze.
Ist die Plastik Hülle in der Schalter-Schublade, kann man sich setzen warten und staunen. Pattaya in Bangkok. Man sitzt dort, zumindestens im Visa Gebäude, umgeben von Thai-Ladys, eine schöner als die andere. Und fast alle alle riechen nach Bar, Whiskey und Kartenspiel. Aber Angst muss man keine haben. Die sitzen ja hier, haben also schon mind. einen Fa(l)rang zum melken. Ok, wenn man länger schaut findet man eine Lady die natürlich dreinschaut. Die vieleicht nit-noi bis big-big an Buddha glaubt und einen anlächelt. Das sind die Mädels die kein Visa bekommen werden ! Why ? Entsetzen. Doch es ist so. Lasst euch von niemanden einen Bären aufbinden ! Ist die Lady im heirats-/gebähr-fähigen Alter, hübsch, ledig, ohne Vermögen,
ohne Grundbesitz und/oder ohne Arbeit sind Ihre Aussichten auf ein Visa fast gleich NULL. Insbesondere dann wenn sie diese Umstände wie es Buddha mag, warheitsgemäss und detailiert am Schalter darlegt. Die Thai-Damen die an den Schaltern interviewen sind weniger simpel gestrickt als der Empfangsthai. Diese Damen sind zweisprachig, geschult und wissen wie man Fangfragen stellt. Wie man die beantragenden Ladys dazu bringt sich zu verfransen. Insbesondere wenn diese einfachen Gemütes sind und ehrlich reden. Die zweisprachigen Schalter-Damen sind so gut geschult das sie Widersprüche selbst dort erkennen, wo diese sonst niemand sehen kann. Sie haben halt einen guten Blick für sowas !
Nach Ende des strengen Verhöres kann man dann die Botschaft verlassen. Bitte dabei die abgegebene Panzerfaust vorne von dem gebrochen Deutsch sprechenden Tai wieder aushändigen lassen und NICHT sofort abfeuern. Nein, nach ca. 3 Tagen kommt ein Anruf von der Botschaft auf das Handy der Lady. Dann heist es nochmal nach Bangkok fahren den Weg zum weiss getünchten Klotz der Deutschvertretung durch den Traffic-Jam suchen und sich das Visa oder die Ablehnung dort abholen.
Nuckel
ist aus dem nun schon über einige Generationen vererbten Schuldgefühl über die Verbrechen unserer Vorväter noch verständlich. Was aber wollen wir als Deutsche mit einem so fürchterlich hässlichen Bau aussagen ? Wäre nicht unser Wappen auf dem gelben Schild am Eingangs-tore angebracht,
man würde die Botschaft glatt übersehen.
Möchte man die Deutsche-Botschaft besuchen, geht man nicht durch das grosse Eingangstor. Links davon gibt es eine kleine Pforte in der Mauer. Diese wirkt wie eine Hintertüre oder wie der Personaleingang eines grösseren Hauses. Durch diese Pforte tritt man in eine Art Laufgatter, wie es bei der Rinderschlachtung verwendet wird. Es geht im Zick-Zack bis zum Bolzenschuss. Nein, Sorry. Es geht bis zu dem erfreulicherweise gebrochen Deutsch sprechenden Tai der um Abgabe von Waffen, Fotoapparaten usw. bittet. Eine prima Jobbeschaffungsmassnahme ! Denn, wer würde schon Waffen in die Deutsche Botschaft mitnehmen ? Ok, ein Fotoaparat kann schon mal am Gürtel hängen. Und dieser muss auch abgegeben werden. Letztlich könnte man sonst ja Fotos von der Hintertüre machen.
Nun geht es weiter an einen kleinen Schalter. Dort sitz wieder ein Thai. Er ist nett und einfach gestrickt. Er triggert auf Worte wie Visa, Visä, Wiisaa usw. mit der Antwort: Gebäude 2. Insofern man bei der Anfrage die Anzahl
der Sätze und die Satzstruktur einfach hält und Worte wie "Legalisation" o.ä. klar und deutlich betohnt erhält man problemlos eine Plastikhülle mit der passenden Schalternummer. In diese Tüte steckt der Thai den vorgelegten Reisepass. Hier gibt es die wunderbare Möglichkeit den Reipass verschönern zu lassen !
Legt man diese Hülle in das Schiebefach am Schalter dessen Nummer auf dem farbigen Zettel steht, erhält der Pass einen Stempel. Diese hübschen Stempel enthalten zum einem das Datum. Dann unterscheiden sie sich je nach der Art des Schalters. Das gilt aber leider nur für Thai Pässe ! So hat die Thai Lady, zurück in Ihrem (L)Room, jederzeit die Möglichkeit nachzuvollziehen wie oft und in welcher Angelegenheit sie schon bei der Deutschen Botschaft war. Eine wunderbare und hübsche Gedächnisstütze.
Ist die Plastik Hülle in der Schalter-Schublade, kann man sich setzen warten und staunen. Pattaya in Bangkok. Man sitzt dort, zumindestens im Visa Gebäude, umgeben von Thai-Ladys, eine schöner als die andere. Und fast alle alle riechen nach Bar, Whiskey und Kartenspiel. Aber Angst muss man keine haben. Die sitzen ja hier, haben also schon mind. einen Fa(l)rang zum melken. Ok, wenn man länger schaut findet man eine Lady die natürlich dreinschaut. Die vieleicht nit-noi bis big-big an Buddha glaubt und einen anlächelt. Das sind die Mädels die kein Visa bekommen werden ! Why ? Entsetzen. Doch es ist so. Lasst euch von niemanden einen Bären aufbinden ! Ist die Lady im heirats-/gebähr-fähigen Alter, hübsch, ledig, ohne Vermögen,
ohne Grundbesitz und/oder ohne Arbeit sind Ihre Aussichten auf ein Visa fast gleich NULL. Insbesondere dann wenn sie diese Umstände wie es Buddha mag, warheitsgemäss und detailiert am Schalter darlegt. Die Thai-Damen die an den Schaltern interviewen sind weniger simpel gestrickt als der Empfangsthai. Diese Damen sind zweisprachig, geschult und wissen wie man Fangfragen stellt. Wie man die beantragenden Ladys dazu bringt sich zu verfransen. Insbesondere wenn diese einfachen Gemütes sind und ehrlich reden. Die zweisprachigen Schalter-Damen sind so gut geschult das sie Widersprüche selbst dort erkennen, wo diese sonst niemand sehen kann. Sie haben halt einen guten Blick für sowas !
Nach Ende des strengen Verhöres kann man dann die Botschaft verlassen. Bitte dabei die abgegebene Panzerfaust vorne von dem gebrochen Deutsch sprechenden Tai wieder aushändigen lassen und NICHT sofort abfeuern. Nein, nach ca. 3 Tagen kommt ein Anruf von der Botschaft auf das Handy der Lady. Dann heist es nochmal nach Bangkok fahren den Weg zum weiss getünchten Klotz der Deutschvertretung durch den Traffic-Jam suchen und sich das Visa oder die Ablehnung dort abholen.
Nuckel