M
Mulat
Gast
Noi wurde in einem kleinen Dorf nordöstlich von Thailand geboren. Ihre Eltern waren Bauern, sie mußten sehr hart arbeiten um die Familie zu ernähren. Noi hatte noch 4 Brüder und 2 Schwestern, sie war die jüngste. Noi war glücklich darüber, die jüngste zu sein. Denn das machte sie zu etwas speziellem. Dies beinhaltet auch eine große Verantwortung gegenüber ihren Eltern. Die jüngste Tochter ist priviligiert dazu, sich um die Eltern zu kümmern, wenn sie alt wurden.
Als Noi sechs Jahre alt wurde, bekam ihr Dorf Elektrizität. Sie war erstaunt darüber, in der Lage zu sein, einen Schalter zu tätigen und Licht angehen zu lassen. Es vergingen zwei weitere Jahre, dann hatte sie auch fließendes Wasser im Haus. Davor mußte sie immer mit ihrer Mutter zum Fluß gehen. Während ihre Mutter die Wäsche wusch, spielte Noi mit den anderen Kindern im flachen Wasser. Ein (amerikanisches?) Projekt verlegte Rohre in jedes Haus. Nun hatten sie Wasser, wann immer sie wollten. Aber Noi vermisste den Gang zum Fluß mit ihrer Mutter.
Nun ging sie in die Dorfschule und es machte ihr große Freude neue Dinge zu lernen.
Wenn die Regenzeit gut war, gab es immer viel Reis zu Essen und wenn der Regen ausblieb, teilte jeder was er hatte und niemand mußte hungern. Sie waren die dritte Familie im Dorf, die sich einen Fernsehapparat anschaffte. Noi hatte so ein Gerät schon mal in der Stadt gesehen. Aber einen eigenen im Haus zu haben, das war ihr größter Wunsch gewesen. Einer ihrer Brüder arbeitete in der Stadt, und obgleich er nicht viel Verdiente, sparte er genügend, um den Fernsehapparat kaufen zu können.
Als Noi sechs Jahre alt wurde, bekam ihr Dorf Elektrizität. Sie war erstaunt darüber, in der Lage zu sein, einen Schalter zu tätigen und Licht angehen zu lassen. Es vergingen zwei weitere Jahre, dann hatte sie auch fließendes Wasser im Haus. Davor mußte sie immer mit ihrer Mutter zum Fluß gehen. Während ihre Mutter die Wäsche wusch, spielte Noi mit den anderen Kindern im flachen Wasser. Ein (amerikanisches?) Projekt verlegte Rohre in jedes Haus. Nun hatten sie Wasser, wann immer sie wollten. Aber Noi vermisste den Gang zum Fluß mit ihrer Mutter.
Nun ging sie in die Dorfschule und es machte ihr große Freude neue Dinge zu lernen.
Wenn die Regenzeit gut war, gab es immer viel Reis zu Essen und wenn der Regen ausblieb, teilte jeder was er hatte und niemand mußte hungern. Sie waren die dritte Familie im Dorf, die sich einen Fernsehapparat anschaffte. Noi hatte so ein Gerät schon mal in der Stadt gesehen. Aber einen eigenen im Haus zu haben, das war ihr größter Wunsch gewesen. Einer ihrer Brüder arbeitete in der Stadt, und obgleich er nicht viel Verdiente, sparte er genügend, um den Fernsehapparat kaufen zu können.