M
Marco
Gast
Angeregt durch ein Post von Otto und der Antworten von waanjai, x-pat und Serge, eröffne ich diesen Threat.
Ich hatte schon seit längerem das Gefühl, als sei Thailand und ihre Gesellschaft im Besonderen im Wandel. Aus meiner Sicht in einem positiven Wandel.
Nach der grossen und sehr einschneidenden Krise im 1997 versuchten einige, die alleinige Schuld dem Westen und den Finanzexperten (der Name Soros war ja in aller Munde) zuzuschieben.
In der Nachkrisenzeit wurde auch ein Mann gross, der mit seinem Motto: "Thais lieben Thais" grossen Zulauf hatte.
Sicherlich ist es für Ausländer, die in Thailand wohnen oder dort arbeiten wollen schwieriger geworden als vor der Ära des amtierenden Ministerpräsidenten.
Ich habe aber festgestellt, dass die Krise und die jetztige Regierung auch ihr gutes haben.
Die Gesellschaft in Thailand (ich spreche vorwiegend von den Städten und Touristenzentren) hat sich deutlich gewandelt und geöffnet.
Man/frau will Englisch lernen. Nein, nicht dieses Mischmasch das man Thenglisch nennen könnte, sondern ein nahezu perfektes Englisch.
Dies war früher nur jenen vorenthalten, die im Ausland studieren konnten. Mittlerweilen hat sich aber auch die Hochschulbildung in Thailand verändert. Ich habe eine Polizistin getroffen, die an einer Universität in Bangkok ein perfektes Englisch gelernt hat.
Auch ist mir aufgefallen, dass die Thais anfangen, langfristig zu denken und zu planen. Dies kannte ich bis anhin nur von den Thai-Chinesen.
Das Motto "Thais lieben Thais", hat bei einigen Thais genau das Gegenteil erwirkt. Ob dies vom Erfinder beabsichtigt war/ist, kann ich nicht beurteilen. Von einer Abschottung oder einer "Fremdenfeindlichkeit" kann ich jedoch herzlich wenig entdecken (ich spreche hier nicht von den Amtsstellen und der Regierung, sondern von der Gesellschaft).
So hatte ich in meinem vergangenen Urlaub sehr viele, gute Kontakte zu Thais, die mich mit offenen Armen empfingen und die auch über ihre Schwächen (gesellschaftlich nicht persönlich) diskutierten.
Die Frage, die Otto aufgeworfen hat -
Was mich nun interessiert, sind euere Eindrücke. Wie erlebt ihr Thailand heute, verglichen zu gestern? Es ist mir dabei egal, ob ihr schon seit Jahrtausenden dort lebt, oder ob ihr nur alle Jahre wieder dorthin zurückkehrt.
:byebye: Marco
Ich hatte schon seit längerem das Gefühl, als sei Thailand und ihre Gesellschaft im Besonderen im Wandel. Aus meiner Sicht in einem positiven Wandel.
Nach der grossen und sehr einschneidenden Krise im 1997 versuchten einige, die alleinige Schuld dem Westen und den Finanzexperten (der Name Soros war ja in aller Munde) zuzuschieben.
In der Nachkrisenzeit wurde auch ein Mann gross, der mit seinem Motto: "Thais lieben Thais" grossen Zulauf hatte.
Sicherlich ist es für Ausländer, die in Thailand wohnen oder dort arbeiten wollen schwieriger geworden als vor der Ära des amtierenden Ministerpräsidenten.
Ich habe aber festgestellt, dass die Krise und die jetztige Regierung auch ihr gutes haben.
Die Gesellschaft in Thailand (ich spreche vorwiegend von den Städten und Touristenzentren) hat sich deutlich gewandelt und geöffnet.
Man/frau will Englisch lernen. Nein, nicht dieses Mischmasch das man Thenglisch nennen könnte, sondern ein nahezu perfektes Englisch.
Dies war früher nur jenen vorenthalten, die im Ausland studieren konnten. Mittlerweilen hat sich aber auch die Hochschulbildung in Thailand verändert. Ich habe eine Polizistin getroffen, die an einer Universität in Bangkok ein perfektes Englisch gelernt hat.
Auch ist mir aufgefallen, dass die Thais anfangen, langfristig zu denken und zu planen. Dies kannte ich bis anhin nur von den Thai-Chinesen.
Das Motto "Thais lieben Thais", hat bei einigen Thais genau das Gegenteil erwirkt. Ob dies vom Erfinder beabsichtigt war/ist, kann ich nicht beurteilen. Von einer Abschottung oder einer "Fremdenfeindlichkeit" kann ich jedoch herzlich wenig entdecken (ich spreche hier nicht von den Amtsstellen und der Regierung, sondern von der Gesellschaft).
So hatte ich in meinem vergangenen Urlaub sehr viele, gute Kontakte zu Thais, die mich mit offenen Armen empfingen und die auch über ihre Schwächen (gesellschaftlich nicht persönlich) diskutierten.
Die Frage, die Otto aufgeworfen hat -
ist also sehr interessant. Meine Hoffnung, dass nach PM Taksin eine Regierung gewählt wird, die aus der "neuen" Gesellschaft heraus kommt, ist für mich durchaus berechtigt.Otto-Nongkhai" schrieb:Wie sieht es wohl in 10 Jahren hier noch aus!!!!
Was mich nun interessiert, sind euere Eindrücke. Wie erlebt ihr Thailand heute, verglichen zu gestern? Es ist mir dabei egal, ob ihr schon seit Jahrtausenden dort lebt, oder ob ihr nur alle Jahre wieder dorthin zurückkehrt.
:byebye: Marco