M
MartinFFM
Gast
Nach monatelangem Grübeln, ob Sie erscheinen wird oder nicht, war es soweit. Ich war im Hotel gerade angekommen, hatte meinen Koffer in die Ecke gestellt und rief sie an, wo sie denn wäre. Die Antwort: im Hotel. Meine Versuche ihr klarzumachen, dass sie zur Rezeption kommen sollte waren recht erfolglos, also sagte ich nur ich komme. Machte mich also auf den Weg zum Hoteleingang und suchte nach ihr. Aber niemand zu sehen. In der Hotellobby zwar einige Thaidamen, aber keine die ihr ähnlich sahen...und angelächelt haben mich alle, als ich sie ansah. Also wieder das Handy zur Hand genommen, ihre Nummer gewählt und geschaut wo eventuell ein Handy klingeln würde...aber wieder nichts. Schon fast der Verzweiflung nahe wieder auf nach draußen... und...da stand Sie und lächelte mich etwas fragwürdig an. Aber ohne Zweifel, Sie war es. Die Mutter daneben, auf mein Bild schauend das ich ihr mal gemailt hatte und sie sich ausgedruckt hatte. Sie war in Natura sogar noch etwas hübscher als auf dem Bild das ich von ihr hatte und am liebsten hätte ich sie umarmt. Aber ich hab mich dann doch zusammengerissen und zuerst die Mutter und dann sie mit einem Wai begrüßt, was wahrscheinlich der Schlechteste war den die Beiden je gesehen hatten, aber was einem die Thais auch mit Sicherheit nicht übel nehmen und eher den guten Willen belohnen als die perfekte Ausführung.
Sie gingen dann mit mir zum Auto, das einige Meter weiter weg geparkt war und der andere Teil meines ‚Empfangskomitees´ stand. Die Eltern der Freundin in Deutschland, die alles in die Wege geleitet hatte. Diese hab ich dann ebenfalls noch standesgemäß begrüßt. Und danach standen dann alle um mein ausgedrucktes Foto und grübelten darüber, dass ich es wirklich wäre (viel verändert hatte ich mich wirklich nicht). Gut, auf dem Foto hatte ich eine Sonnenbrille auf und war natürlich anders angezogen, aber meiner Meinung nach war ich gut zu erkennen. Da ich zufälligerweise ein gleichfarbiges Hemd wie auf dem Foto anhatte hab ich mir kurzerhand meine Sonnebrille aufgesetzt und mich entsprechend dem Foto hingestellt...was zur allgemeinen Belustigung dann doch überzeugend genug war, dass ich der vom Foto bin.
Also beschloss man, zu meinem Zimmer gehen zu wollen. Ich voran, der ganze Tross mir folgend, ging es zu meinem Bungalow. Die Dame mit einer Tasche bewaffnet, die ich eher als zu groß geratenen Geldbeutel bezeichnen würde, fragte ich mich ob das alles wäre was sie mitgebracht hatte. Am Bungalow angekommen wurde dieser zuerst mal von allen inspiziert und nachdem sie meinen Vorschlag etwas essen zu gehen abgelehnt hatten haben sie sich wenigstens zu einem ‚Umtrunk‘ einladen lassen. So saßen also alle auf der Terasse, sich fröhlich unterhaltend auf Lao (wie ich später erfahren habe) und der Farang stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Also blieb mir nichts anderes übrig als lächeln in der Gegend rumzustehen und der Dinge abzuwarten die als nächstes passieren würden.
Nach ca. 20 Minuten meinte dann die Dame, dass sie zurück zum Auto wollen um wieder zu fahren. Spätestens jetzt stellte sich mir die Frage, wie viele Personen wohl zurückfahren werden, 3 oder 4. Am Auto angekommen hat die Lady einen Trolly hervorgezaubert und ihre Begleiter standesgemäß verabschiedet; was ich dann ebenfalls getan habe. Was mich dann etwas verwundert hatte war, dass sie mir dann zur Verabschiedung die Hand gegeben haben. Ich hab es mal als Lob aufgefaßt, dass sie sich als kleines Dankeschön für mein Anpassen an ihre Gepflogenheiten meinen angepaßt haben. Nachdem der Wagen vom Hof gefahren ist hab ich mich mit der Dame dann auf zum Bungalow gemacht wo sie mir dann erzählte, dass sie 7 Stunden unterwegs waren um zum Hotel zu kommen und dann noch 2 Stunden auf dem Hotelparkplatz auf mich gewartet hatten. Dementsprechend groggy war sie auch und zog es vor erstmal eine Runde zu schlafen. Da mein Schlaf während des Fluges auch etwas zu kurz gekommen war, war das mir eigentlich ganz recht und so wurde zuerst mal ein kleines Nickerchen (in getrennten Betten) gemacht.
Der Tag verflog irgendwie mehr oder weniger ereignislos und als wir abends zum essen gingen war sie angezogen, als wenn es gerademal 10 Grad wären. Auf meine Frage, warum sie sich denn so ‚warm‘ angezogen hätte, denn ihr war sichtlich ziemlich warm in diesem Dress, kam die Antwort: weil sie nicht mit den umherstreifenden Damen Pattayas, die sie Women-Pattaya nannte, verwechselt werden möchte. Hätte ich für jeden Ausspruch „I‘m no Women Pattaya‘ einen Bath bekommen, wäre mein Urlaub schon zum Teil finanziert gewesen. Wenn es auch zeitweise etwas nervig war, fand ich es doch als sehr positiv, dass sie sich solche Sorgen um ihr auftreten machte und es brachte mir etwas Vertrauen, dass sie auch wirklich nicht aus dieser Szene kommt.
Nach dem Abendessen ging‘s dann wieder zurück ins Hotel, da sie sich auch sichtlich nicht allzuwohl in der Umgebung fühlte und ich versuchte ihr zu erklären, dass wir auch an einen anderen Ort fahren können, wenn es ihr hier nicht gefallen würde. Sie nahm es mehr oder weniger zur Kenntnis, noch viel zu kaputt von dem langen Tag und wollte schlafen gehen. Also sie in ihr Bett, ich in meines und mit dem einschlafen hatten wir wohl beide keine großen Probleme.
Irgendwann in der Nacht wachte ich auf, sie kniete neben meinem Bett und bat mich darum, woanders den Urlaub zu verbringen. Ich sagte nur, mehr schlafend als wach, dass es kein Problem wäre und wir am nächsten Tag überlegen würden wohin sie wolle. Sie gab mir einen Kuß und ging wieder schlafen.
Irgendwann in der Nacht wurde ich dann wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich ging raus auf die Terrasse und machte es mir mit meinen Zigaretten gemütlich. Kurze Zeit später ging die Tür auf und die Lady kam raus und meinte, dass rauchen doch nur schädlich wäre und ich sollte das doch sein lassen; nahm meine Hand und zog mich wieder ins Zimmer. Da mittlerweile mein Geburtstag war gab sie mir ein Geschenk, einen Sarong den sie gekauft hatte...und über das, was danach folgte will ich mich jetzt nicht großartig auslassen, aber es hat mir doch um einiges zu denken gegeben, dass sie direkt in der ersten Nacht....
Am nächsten Morgen meinte sie nur, dass das zu meinem Geburtstags-geschenk gehört hätte und wir jetzt wieder in getrennten Betten schlafen würden. Ich sagte, dass es oK wäre und ließ es auf sich beruhen. Wie sich danach herausstellte feiert man in Thailand einen Geburtstag wohl 12 Tage lang.
++Das war erstmal Tag 1...etwas sehr ausführlich, aber es war auch der ereignisreichte++
Tag 2 verlief weniger spektakulär, mal abgesehen davon dass sie sich 1 Stunde die Augen darüber ausheulte, dass ich nur noch 11 Tage da wäre und die Zeit so kurz wäre; was sich an Tag 4 nochmals wiederholte.
Mal abgesehen von diesen beiden Gefühlsausbrüchen waren die restlichen Tage sehr schön. Sie wollte auch nicht mehr von Pattaya weg, wir hatten einige Strandabschnitte gefunden an denen nicht so viele Farangs waren und sie sich wohl fühlte und mit der Zeit fand sie sogar gefallen daran an den Bars vorbei zu schländern und zu sehen, was so alles los war. Aber auch nur einen Fuß in eine Bar zu setzen war absolut undenkbar. Da ich auch kein großes Interesse daran hatte fand ich es auch nicht so dramatisch und wir hatten viel Spaß miteinander.
Ihre gelegentlichen Anmerkungen, dass sie nichts dagegen hätte wenn ich alleine in eine Bar gehen würde oder mir eine ‚Woman Pattaya‘ nehmen würde, hab ich eher als einen Test für mich angesehen als ernstgemeinte Aussage.
So vergingen die Tage mit viel Spaß wie im Flug. Trotz der enormen Verständigungsschwierigkeiten, denn ihr englischer Wortschatz war sehr gering und die Aussprache mehr als miserabel und zeitweise lagen mehr Wörterbücher auf dem Tisch rum als sonst was. Und nach einer Woche konnte ich ihre englische Aussprache ziemlich gut deuten und meine thailändischen Sprachkenntnisse machten mit ihrer Hilfe einige Fortschritte, was die Verständigung dann etwas erleichterte.
Meine Zweifel bezüglich ihres Verhaltens in der ersten Nacht schwanden auch wieder. Schließlich ist mir das gleiche auch schon mit deutschen Frauen passiert, da hatte ich auch keine Bedenken dass sie aus der Szene kommen würden, also warum sollte ich es ihr dann übel nehmen.
Ansonsten hat sie sich schließlich vorbildlich verhalten. So hat sie z.B. zu keiner Zeit irgendwelche Ansprüche gestellt, was eventuelle großzügige Geschenke angehen würde. Ganz im Gegenteil, als ich mal einen Tag darauf angewiesen war, dass sie alles bezahlt weil keiner meinen 1000 Bath Schein wechseln konnte hat sie mich am nächsten Tag ganz fragend angeschaut, als ich ihr das Geld dann zurückgegeben hab. Gut, ein Shirt hier, eine Hose da, mal ein Bikini, mal ein paar Schuhe; aber die Initiative, dass ich das kaufen sollte kam dabei in der Regel von mir. Mal abgesehen von einer Kette für ca. 10.000 Bath, die sie haben wollte und auf die sie mich direkt angesprochen hatte, weil sie die bei einer anderen Thai gesehen hatte mit der sie sich am Strand mal unterhalten hatte und die mit ihrem Farang auf dem Sprung nach Deutschland war. Aber, zumindest was den Preis betrifft, würde ich behaupten dass da jemand gelogen hat dass sich die Balken biegen; wohl genauso wie ihre Freundin, die hier in Deutschland lebt und angeblich für ihren Halbtagsjob im Thailokal umgerechnet um die 100.000 Bath (!!) verdient. Jedenfalls hab ich ihr gesagt, dass das momentan nicht in Frage käme und das mir zu teuer wäre, was sie ziemlich gefaßt aufgenommen hat und auch nicht mehr zur Sprache kam.
Auch weitere Wünsche bezüglich Geld hat sie nicht gestellt. Selbst als ich mich schon verabschiedet hatte und es höchste Zeit dafür gewesen wäre kam nichts mehr. Da ich ihr aber etwas Geld dalassen wollte, denn sie hatte auch im Moment keine Arbeit, hab ich absichtlich bis zur letzten Sekunde gewartet um ihr das zu geben und bin dann, nachdem ich eigentlich weg gewesen wäre nochmal zurückgegangen und hab einen auf vergeßlich gemacht und hab ihr das Geld gegeben.
Und das Resumé des Ganzen: ich bin in sie verliebt, sie in mich; was sie mir ca. 200 mal pro Tag gesagt hat. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wie es weitergehen soll. Sie würde am liebsten sofort zu mir kommen und ich hätte auch nichts dagegen. Aber bei den 3 Monats-Visa sind wohl die Anforderungen mittlerweile so hoch, dass sie gar nicht mehr zu schaffen sind. Wie ich mitgekriegt habe müssen mindest Grundbesitz oder 100.000 Bath auf einem Konto sein und zusätzlich muß eine Arbeitgeberbescheinigung beigebracht werden, dass die Dame beschäftigt ist und nach ihrer Rückkehr auch wieder dort arbeiten kann. Und wer kann das schon alles beibringen. Also würde nur noch die Alternative mit einem Heiratsvisum übrig bleiben.
Sie gingen dann mit mir zum Auto, das einige Meter weiter weg geparkt war und der andere Teil meines ‚Empfangskomitees´ stand. Die Eltern der Freundin in Deutschland, die alles in die Wege geleitet hatte. Diese hab ich dann ebenfalls noch standesgemäß begrüßt. Und danach standen dann alle um mein ausgedrucktes Foto und grübelten darüber, dass ich es wirklich wäre (viel verändert hatte ich mich wirklich nicht). Gut, auf dem Foto hatte ich eine Sonnenbrille auf und war natürlich anders angezogen, aber meiner Meinung nach war ich gut zu erkennen. Da ich zufälligerweise ein gleichfarbiges Hemd wie auf dem Foto anhatte hab ich mir kurzerhand meine Sonnebrille aufgesetzt und mich entsprechend dem Foto hingestellt...was zur allgemeinen Belustigung dann doch überzeugend genug war, dass ich der vom Foto bin.
Also beschloss man, zu meinem Zimmer gehen zu wollen. Ich voran, der ganze Tross mir folgend, ging es zu meinem Bungalow. Die Dame mit einer Tasche bewaffnet, die ich eher als zu groß geratenen Geldbeutel bezeichnen würde, fragte ich mich ob das alles wäre was sie mitgebracht hatte. Am Bungalow angekommen wurde dieser zuerst mal von allen inspiziert und nachdem sie meinen Vorschlag etwas essen zu gehen abgelehnt hatten haben sie sich wenigstens zu einem ‚Umtrunk‘ einladen lassen. So saßen also alle auf der Terasse, sich fröhlich unterhaltend auf Lao (wie ich später erfahren habe) und der Farang stand da wie bestellt und nicht abgeholt. Also blieb mir nichts anderes übrig als lächeln in der Gegend rumzustehen und der Dinge abzuwarten die als nächstes passieren würden.
Nach ca. 20 Minuten meinte dann die Dame, dass sie zurück zum Auto wollen um wieder zu fahren. Spätestens jetzt stellte sich mir die Frage, wie viele Personen wohl zurückfahren werden, 3 oder 4. Am Auto angekommen hat die Lady einen Trolly hervorgezaubert und ihre Begleiter standesgemäß verabschiedet; was ich dann ebenfalls getan habe. Was mich dann etwas verwundert hatte war, dass sie mir dann zur Verabschiedung die Hand gegeben haben. Ich hab es mal als Lob aufgefaßt, dass sie sich als kleines Dankeschön für mein Anpassen an ihre Gepflogenheiten meinen angepaßt haben. Nachdem der Wagen vom Hof gefahren ist hab ich mich mit der Dame dann auf zum Bungalow gemacht wo sie mir dann erzählte, dass sie 7 Stunden unterwegs waren um zum Hotel zu kommen und dann noch 2 Stunden auf dem Hotelparkplatz auf mich gewartet hatten. Dementsprechend groggy war sie auch und zog es vor erstmal eine Runde zu schlafen. Da mein Schlaf während des Fluges auch etwas zu kurz gekommen war, war das mir eigentlich ganz recht und so wurde zuerst mal ein kleines Nickerchen (in getrennten Betten) gemacht.
Der Tag verflog irgendwie mehr oder weniger ereignislos und als wir abends zum essen gingen war sie angezogen, als wenn es gerademal 10 Grad wären. Auf meine Frage, warum sie sich denn so ‚warm‘ angezogen hätte, denn ihr war sichtlich ziemlich warm in diesem Dress, kam die Antwort: weil sie nicht mit den umherstreifenden Damen Pattayas, die sie Women-Pattaya nannte, verwechselt werden möchte. Hätte ich für jeden Ausspruch „I‘m no Women Pattaya‘ einen Bath bekommen, wäre mein Urlaub schon zum Teil finanziert gewesen. Wenn es auch zeitweise etwas nervig war, fand ich es doch als sehr positiv, dass sie sich solche Sorgen um ihr auftreten machte und es brachte mir etwas Vertrauen, dass sie auch wirklich nicht aus dieser Szene kommt.
Nach dem Abendessen ging‘s dann wieder zurück ins Hotel, da sie sich auch sichtlich nicht allzuwohl in der Umgebung fühlte und ich versuchte ihr zu erklären, dass wir auch an einen anderen Ort fahren können, wenn es ihr hier nicht gefallen würde. Sie nahm es mehr oder weniger zur Kenntnis, noch viel zu kaputt von dem langen Tag und wollte schlafen gehen. Also sie in ihr Bett, ich in meines und mit dem einschlafen hatten wir wohl beide keine großen Probleme.
Irgendwann in der Nacht wachte ich auf, sie kniete neben meinem Bett und bat mich darum, woanders den Urlaub zu verbringen. Ich sagte nur, mehr schlafend als wach, dass es kein Problem wäre und wir am nächsten Tag überlegen würden wohin sie wolle. Sie gab mir einen Kuß und ging wieder schlafen.
Irgendwann in der Nacht wurde ich dann wach und konnte nicht mehr schlafen. Ich ging raus auf die Terrasse und machte es mir mit meinen Zigaretten gemütlich. Kurze Zeit später ging die Tür auf und die Lady kam raus und meinte, dass rauchen doch nur schädlich wäre und ich sollte das doch sein lassen; nahm meine Hand und zog mich wieder ins Zimmer. Da mittlerweile mein Geburtstag war gab sie mir ein Geschenk, einen Sarong den sie gekauft hatte...und über das, was danach folgte will ich mich jetzt nicht großartig auslassen, aber es hat mir doch um einiges zu denken gegeben, dass sie direkt in der ersten Nacht....
Am nächsten Morgen meinte sie nur, dass das zu meinem Geburtstags-geschenk gehört hätte und wir jetzt wieder in getrennten Betten schlafen würden. Ich sagte, dass es oK wäre und ließ es auf sich beruhen. Wie sich danach herausstellte feiert man in Thailand einen Geburtstag wohl 12 Tage lang.
++Das war erstmal Tag 1...etwas sehr ausführlich, aber es war auch der ereignisreichte++
Tag 2 verlief weniger spektakulär, mal abgesehen davon dass sie sich 1 Stunde die Augen darüber ausheulte, dass ich nur noch 11 Tage da wäre und die Zeit so kurz wäre; was sich an Tag 4 nochmals wiederholte.
Mal abgesehen von diesen beiden Gefühlsausbrüchen waren die restlichen Tage sehr schön. Sie wollte auch nicht mehr von Pattaya weg, wir hatten einige Strandabschnitte gefunden an denen nicht so viele Farangs waren und sie sich wohl fühlte und mit der Zeit fand sie sogar gefallen daran an den Bars vorbei zu schländern und zu sehen, was so alles los war. Aber auch nur einen Fuß in eine Bar zu setzen war absolut undenkbar. Da ich auch kein großes Interesse daran hatte fand ich es auch nicht so dramatisch und wir hatten viel Spaß miteinander.
Ihre gelegentlichen Anmerkungen, dass sie nichts dagegen hätte wenn ich alleine in eine Bar gehen würde oder mir eine ‚Woman Pattaya‘ nehmen würde, hab ich eher als einen Test für mich angesehen als ernstgemeinte Aussage.
So vergingen die Tage mit viel Spaß wie im Flug. Trotz der enormen Verständigungsschwierigkeiten, denn ihr englischer Wortschatz war sehr gering und die Aussprache mehr als miserabel und zeitweise lagen mehr Wörterbücher auf dem Tisch rum als sonst was. Und nach einer Woche konnte ich ihre englische Aussprache ziemlich gut deuten und meine thailändischen Sprachkenntnisse machten mit ihrer Hilfe einige Fortschritte, was die Verständigung dann etwas erleichterte.
Meine Zweifel bezüglich ihres Verhaltens in der ersten Nacht schwanden auch wieder. Schließlich ist mir das gleiche auch schon mit deutschen Frauen passiert, da hatte ich auch keine Bedenken dass sie aus der Szene kommen würden, also warum sollte ich es ihr dann übel nehmen.
Ansonsten hat sie sich schließlich vorbildlich verhalten. So hat sie z.B. zu keiner Zeit irgendwelche Ansprüche gestellt, was eventuelle großzügige Geschenke angehen würde. Ganz im Gegenteil, als ich mal einen Tag darauf angewiesen war, dass sie alles bezahlt weil keiner meinen 1000 Bath Schein wechseln konnte hat sie mich am nächsten Tag ganz fragend angeschaut, als ich ihr das Geld dann zurückgegeben hab. Gut, ein Shirt hier, eine Hose da, mal ein Bikini, mal ein paar Schuhe; aber die Initiative, dass ich das kaufen sollte kam dabei in der Regel von mir. Mal abgesehen von einer Kette für ca. 10.000 Bath, die sie haben wollte und auf die sie mich direkt angesprochen hatte, weil sie die bei einer anderen Thai gesehen hatte mit der sie sich am Strand mal unterhalten hatte und die mit ihrem Farang auf dem Sprung nach Deutschland war. Aber, zumindest was den Preis betrifft, würde ich behaupten dass da jemand gelogen hat dass sich die Balken biegen; wohl genauso wie ihre Freundin, die hier in Deutschland lebt und angeblich für ihren Halbtagsjob im Thailokal umgerechnet um die 100.000 Bath (!!) verdient. Jedenfalls hab ich ihr gesagt, dass das momentan nicht in Frage käme und das mir zu teuer wäre, was sie ziemlich gefaßt aufgenommen hat und auch nicht mehr zur Sprache kam.
Auch weitere Wünsche bezüglich Geld hat sie nicht gestellt. Selbst als ich mich schon verabschiedet hatte und es höchste Zeit dafür gewesen wäre kam nichts mehr. Da ich ihr aber etwas Geld dalassen wollte, denn sie hatte auch im Moment keine Arbeit, hab ich absichtlich bis zur letzten Sekunde gewartet um ihr das zu geben und bin dann, nachdem ich eigentlich weg gewesen wäre nochmal zurückgegangen und hab einen auf vergeßlich gemacht und hab ihr das Geld gegeben.
Und das Resumé des Ganzen: ich bin in sie verliebt, sie in mich; was sie mir ca. 200 mal pro Tag gesagt hat. Jetzt stellt sich nur noch die Frage wie es weitergehen soll. Sie würde am liebsten sofort zu mir kommen und ich hätte auch nichts dagegen. Aber bei den 3 Monats-Visa sind wohl die Anforderungen mittlerweile so hoch, dass sie gar nicht mehr zu schaffen sind. Wie ich mitgekriegt habe müssen mindest Grundbesitz oder 100.000 Bath auf einem Konto sein und zusätzlich muß eine Arbeitgeberbescheinigung beigebracht werden, dass die Dame beschäftigt ist und nach ihrer Rückkehr auch wieder dort arbeiten kann. Und wer kann das schon alles beibringen. Also würde nur noch die Alternative mit einem Heiratsvisum übrig bleiben.