Hallo zusammen,
ich bin gestern in Thailand angekommen. Da ich mich ausgiebig im Ńittay-Forum informiere, möchte ich mit meinem Beitrag etwas zurückgeben. Die Prozedur um alle Formalitäten zu erfüllen ist sehr anstrengend. Denn die Einreisebestimmungen sind sehr streng. Und einige Punkte, z. B. Covidtest innerhalb von 72 h vor Abflug, sind schwer zu erfüllen. Außerdem zählt noch der Besuch des thailändischen Konsulats dazu. Dazu komme ich jetzt.
Am 6. November habe ich mich zusammen mit meiner thailändischen Freundin entschieden, dass ich mich fürs Certification of Entry (CoE) bewerbe. Dann habe ich am 22. November ein aktuelles Passbild gemacht (Kostenpunkt 20 €). Ab dem 24. November habe ich dann meine Finanzplanung für meine Thailandreise gemacht. Am 27. November habe ich dann über Explorer Fenreisen, Stuttgart, eine Flugreise gebucht mit Lufthansa. Die sind sehr freundlich, auch wenn sie schwer zeitnah zu erreichen sind wegen Kurzarbeit und deshalb nur reduziert offen haben. Die Gründe, dass ich Explorer wählte war, dass sie nur 100 Euro teurer waren als übers Internet, außerdem versprachen sie Geld zurück im Falle einer Ablehnung des CoE. Außerdem haben diese noch mal einen andere Einsicht in aktuelle Flüge. Meine Entscheidung für Lufthansa (LH) bewog, dass LH direkt von Frankfurt aus nach Bangkok (BKK) fliegt. Ich hätte auch Swiss nehmen können, doch die fliegen halt über die Schweiz und da sagte mir Explorer, das sei sicherer direkt nach BKK zu fliegen. Am 02. dezember habe ich einen Termin beim Hausarzt für eine Covidtest mit Fit-to-Fly-Untersuchung ausgemacht. Da mein Hausarzt 3 Tage vor Abflug seine Praxis schloss, musste ich also schon vier Tage vorher den Covidtest machen (leider völlig umsonst). Ich habe damals auf Grund der Kosten und des Aufwands für mich entschieden die Coviduntersuchung am Flughafen MUC nicht zu machen. Um es kurz zu machen:
Fahrt zur Covidteststation Eures lokalen Gesundheitsamtes, mittlerweile vergeben die relativ kurfristig Testtermine und einen Tag später habt ihr morgens das Ergebnis. So war es bei mir. Den deutsch- und englischsprachige Laborbefund hat ein laboreigener Arzt unterschrieben. Das ganze kostenfrei. Somit war das Medical Certificate eigentlich auch geschwätzt. Kommt bloß noch das Fit-to-Fly. Da empfehle ich Euren Hausarzt (kostenlos) oder Reisearzt (das wird teuer). In meinem Fall wird mir der Reisearzt auch noch ne Rechnung stellen, weil er nicht innerhalb von 72 Stunden datieren konnte. Jetzt noch ein Hinweis zum aufwändigen Prozedere des Certifcate of Entry. Ich habe letztlich bestimmt einen ganzen Tag mit Besorgen von Unterlagen verbracht. Ich erinnere mich mal lose:
-Beantragen einer englischsprachigen Bescheinigung bei der Auslandskrankenversicherung der MasterCard, war in meinem Falle die UnionKrankenVersicherung, ist aber verschieden (Übernahme auch von Behandlungen gegen Covid19 bis zu 100.00 USD)
-Eine Fahrt zum Thai Konsulat nach München und 35 Euro bezahlt für das Touristen-Visa. Mittlerweile ist das nur noch notwendig für Reisen über 30 Tagen.
Das Einladungsschreiben kann man frei aufsetzen. Ich habe alle gewünschten Punkte aufgeführt und um eine Unterschrift meiner Freundin ergänzt. Ging so durch. Die Bestätigung fürs ASQ-Hotel war nach Bezahlung der Hälfte auch schnell da.
Der Flug:
Nur zu 20 Prozent ausgelastet. Man konnte locker nachts auf drei Sitzen schlafen. Abstand zu den Sitznachbarn war ausreichend.
Die Einreise:
Sehr organisiert. Man wurde an Plätze verwiesen. Dort haben mir freundliches Personal mir die Unterlagen aus der Hand genommen. Fiebermessung. Meine Unterlagen wurden wiederum vom Seuchenministerium überprüft. Dann Einwanderungsbehörde schlussendlich. Ach ja, es gab gratis Wasser nach der Gepäckausgabe. Thai-Gastfreundlichkeit. Danach Abholung vom Flughafen.
Wenn es noch weitere Fragen, zum Beispiel zum Hotel gibt. Gerne melden.