also es fehlt was…......
der Spaß an der ganzen Sache, so eine Hochzeit wie in LOS - Issan gibt es nicht in D. Für die Frau ist es eins der wichtigen Ereignisse in Leben…....und das Ansehen steigt. Teuer ist diese nicht, wer natürlich meint Catering in LOS sei der Happening und Kick bei solcher Hochzeit, der solle es tun. In der Regel sind es die weiblichen Mitglieder die das Essen zubereiten. Für alle Beteiligte ist es ein Sanuk Tag!
Mir hat es persönlich das Ganze drum herum mehr Sanuk bereitet und natürlich Brautgeld Verhandlungen. Meine Frau war Jungfrau und hatte eine Uni Ausbildung in Chiang Mai genossen, ist für die Höhe des Milchgeldes – Brautgeld wichtig.
Der vorgesehene Termin kurz nach der Landung habe ich erst verschieben lassen, als Buddhist habe ich beim Wat vorgesprochen und der Termin wurde verschoben. Kein Wunder, für den Neubau habe ich was spendiert und die Oma von Dom war auf meiner Seite. Ich habe für den Tag als ein schlechtes Omen ausgedeutet, da halfen mir das Wissen der Gebräuche und meine Erfahrung als Schamane. Da es an den alten Termin sehr regnete war allen klar, sich lieber um die Farm und Vieh zu kümmern. Selber hatte ich da Montezumas Rache auszukurieren. Buddha sei Dank, der Neue Termintag hatte ein gutes Omen, strahlender Himmel und es war statt 41 C nur 37 C heiß. Die Verschiebung war von Samstag auf Freitag in drei Wochen (Ende Juni). Natürlich half mir meine Frau und Oma ohne es genauer zu hinterfragen, sie vertrauten mir bei diesem heiklen Thema.
Am Vormittag in der Frühe ging es los und endete am Nachmittag. Es war nur der Innere Kreis eingeladen, es waren genug Menschen da. Eine Organisation war nicht zu erkennen, es war alles da - ausgeliehen vom Wat – und es lief ohne ein Problem.
Das Brautgeld und was bei der Wasserzeromonie eingenommen wird, ist durch geschicktes Verhandeln und nach Abzug aller Kosten (Halbe – Halbe) in einen reellen Wert für uns umgewandelt worden, ein Stadtgrundstück, so gross wie hier in D - 8 Ar. Da kommt Sanuk auf, Schwiegerpapa musste Grundstücke aufteilen unter seine Kinder, natürlich schriftlich, war ja so ausgehandelt. Tja, dann musste der Daddy auch sein erschlossenes Stadtgrundstück (Erde) in Pakchong an Dom schenken, schriftlich, das hat Dom eingeleitet, da die großen Grundstücke auf den Dorf eh zu gleichen Erden verteilt wurden. Ihr gefällt die Stadt besser als draußen im Dorf und hatte dadurch ihre Geschwister überflügelt. Daddy hat geweint bei der Übergabe im Familienkreis, da kamen mir Bedenken auf, ob ich da etwas zuviel über Dom gefordert habe. Dom verneinte es und meinte mei bpen rei. Auf den großen Family Pakchong Areal verkaufte mir ein Onkel auf der Hochzeit weitere 8 Ar, das war sein Garten.
Seit der Hochzeit fühlt sich Dom noch mehr verbunden mit mir, sie hat für sich Stellung bezogen, sie weis wo sie lebt. Ich habe viel dazu gelernt, chai yen yen, alle Dinge dieser Welt brauchen ihre Zeit und was wichtiger ist, Geduld und eine Gelassenheit, mehr als ich je durch Übungen von Tai Chi und meditativen Handlungen gelernt habe.
Ehm… mia noi, eine kleine Ehefrau – also Nebenfrau gibt es leider nicht für mich, da Dom meine polygame Charakterzüge nicht unterstützt, na gut sie ist 26J. und ich 45J.
