
Otto-Nongkhai
Senior Member
Themenstarter
Teil 1
Heute ist mal wieder Makha-Bucha-Tag ,ein hohes buddhistisches Fest und meine bessere Hälfte hat mich wieder einmal dazu genötigt ,
einen Tempel aufzusuchen,da ich ja als Mann die Spenden dem Buddha übergeben muss.
So ein erzwungener Tempelbesuch erinnert mich immer wieder an die Zeit ,wo meine Mutter mich zum Kirchgang gezwungen hat.
Freiwillig bin ich oft in einem Wat und übernachte dort auch ,aber auf Kommando ,dass ist nicht so meine Sache.
Da versuche ich eben das Eine mit dem Anderen zu verbinden und nehme Schreibblock und Digitalkamera mit.
Ein entloser Schotterweg , nur mit braungrauen Staub übersäht ,führt zu diesem Tempel.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WWeg1.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/Wweg.jpg
Vorbei an armseligen Farmerhäusern und Strohhütten.
Hier auf diesem kargen Boden lässt sich kaum etwas anbauen,
wovon leben also diese Leute ???
Ab und zu kommt auf dieser Schotterpiste ein Laster ,oder Rot Song Thäow entgegen ,vollgestopft mit Leuten ,Kisten und Tieren.
Man winkt mir freudig zu ,denn nur selten verirrt sich ein Farang in dieser Einöde.
Auf einem Hügel ,ca 550 Meter hoch ,liegt der Tempel
Wat Kuh Nog Ga Ba ,
eingebettet in einem dichten Wald.
Ein erfrischender Wind weht auf dieser Höhe und von oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf das weite Land ,dass im Hitzedunst daliegt ,teils milchig ,verwaschen.
Die Farben grün ,gelb und braun in allen Schattierungen und als Horizont ein strahlend ,blaue Himmel ,der dem Ganzen einen wohltuenden Farbanstrich gibt.
Am Fuss des Berges befindet sich ein grosser See und das grünblaue Wasser schimmert noch bis in diese Höhe.
In der Ferne ist der Mae Khong zu sehen ,der sich wie eine helle Schlange seinen Weg sucht,eingerahmt von mittelhohen Bergen.
Aus dem Tal steigt eine Rauchsäule senkrecht zum Tempel empor,
ein Zeichen für Hochdruck ,der ja hier fast immer herscht.
Auf der anderen Seite der Bergkette liegt Wat Pupet ,etwas tiefer als dieser Tempel,aber auch von Wald umgeben.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WAussichtsplattform.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBambus.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBaumHimmel.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WKlBaum.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WLandschaftSee.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WLandschaftTurm.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WLandschaftxxx.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WRundblick.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WTurm2.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WTurmBaumxxx.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WTurmFahne.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WTurmGong.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WTurmblick.jpg
Der einzige Moensch und Abt ,der hier lebt ist Adjahn Jan Tie.
Er ist noch in Gesellschaft eines jüngeren Thais ,der auch für die Feuerüberwachung dieses grossen Waldgebietes zuständig ist.
Dieser Thai ist im Tempel Mädchen für alles und fährt auch den Wagen des Abts ,wenn dieser sich auf Reisen begiebt.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBfigur.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddha1.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddha2.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddhahuette.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WOrtchen.jpg
Auf meine Frage ,warum es so wenig Mönsche in diesem Tempel gibt ,
sagte mir der Abt ,die Leute fürchten sich vor Geistern und Demonen und in diesem Tempel sollen einige davon hausen.
Eine grosse Gebetshalle mit goldener Buddhastatue und mindestens 10 Hütten für Mönsche sind in der Anlage enthalten.
Der Tempel ist von Bäumen ,besonders Bambusbäumen die Meterlang in den Himmel ragen ,bewachsen.
Tagsüber hört man viele Arten von Vögel und nachts kann man Affen ,Hirsche ,Eichhörnchen und Schlangen beobachten.
Die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Tempels fällt sofort auf ,kein Massenansturm ,keine Buddhas die in Gesängen und Schantings vertiieft sind.
Man hört nur vereinzelte Vögel ,das Hacken eines Spechtes und das Säuseln der Baumkrohnen.
Auch das Brummen der Fliegen ist nicht zu überhören und wunderschöne Schmetterlinge ziehen ihre Kreise.
Kein Krach ,kein Gestank ,kein Schmutz ,dieser Tempel lebt im Einklang mit der Natur.
Der Tempel wird spärlich besucht .
Da die meisten Thais lauffaul sind ,verirren sich am Tag höstens eine Handvoll Autos hier und bringen dem Abt ihre Spenden und Geschenke.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/Wwassertroege.jpg
( fuer diese Wasserbotische soll es ja hier im Forum einen grosser Fan geben )
Das Besondere in diesem Tempel ist ein 30 Meter hoher Turm ,
von dem man die Umgebung und das Tal noch besser beobachten kann.
Wackelige Treppen führen nach oben ,vermutlich nicht TÜF geprüft.
Unten hängt ein Schild ,dass den Namen des Spenders und den Preis des Turmes dokumentiert.
Der Turm hat vor 2 Jahren 200.000 Bath gekostet.
Heute ist mal wieder Makha-Bucha-Tag ,ein hohes buddhistisches Fest und meine bessere Hälfte hat mich wieder einmal dazu genötigt ,
einen Tempel aufzusuchen,da ich ja als Mann die Spenden dem Buddha übergeben muss.
So ein erzwungener Tempelbesuch erinnert mich immer wieder an die Zeit ,wo meine Mutter mich zum Kirchgang gezwungen hat.
Freiwillig bin ich oft in einem Wat und übernachte dort auch ,aber auf Kommando ,dass ist nicht so meine Sache.
Da versuche ich eben das Eine mit dem Anderen zu verbinden und nehme Schreibblock und Digitalkamera mit.
Ein entloser Schotterweg , nur mit braungrauen Staub übersäht ,führt zu diesem Tempel.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WWeg1.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/Wweg.jpg
Vorbei an armseligen Farmerhäusern und Strohhütten.
Hier auf diesem kargen Boden lässt sich kaum etwas anbauen,
wovon leben also diese Leute ???
Ab und zu kommt auf dieser Schotterpiste ein Laster ,oder Rot Song Thäow entgegen ,vollgestopft mit Leuten ,Kisten und Tieren.
Man winkt mir freudig zu ,denn nur selten verirrt sich ein Farang in dieser Einöde.
Auf einem Hügel ,ca 550 Meter hoch ,liegt der Tempel
Wat Kuh Nog Ga Ba ,
eingebettet in einem dichten Wald.
Ein erfrischender Wind weht auf dieser Höhe und von oben hat man eine wunderschöne Aussicht auf das weite Land ,dass im Hitzedunst daliegt ,teils milchig ,verwaschen.
Die Farben grün ,gelb und braun in allen Schattierungen und als Horizont ein strahlend ,blaue Himmel ,der dem Ganzen einen wohltuenden Farbanstrich gibt.
Am Fuss des Berges befindet sich ein grosser See und das grünblaue Wasser schimmert noch bis in diese Höhe.
In der Ferne ist der Mae Khong zu sehen ,der sich wie eine helle Schlange seinen Weg sucht,eingerahmt von mittelhohen Bergen.
Aus dem Tal steigt eine Rauchsäule senkrecht zum Tempel empor,
ein Zeichen für Hochdruck ,der ja hier fast immer herscht.
Auf der anderen Seite der Bergkette liegt Wat Pupet ,etwas tiefer als dieser Tempel,aber auch von Wald umgeben.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WAussichtsplattform.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBambus.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBaumHimmel.jpg
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Der einzige Moensch und Abt ,der hier lebt ist Adjahn Jan Tie.
Er ist noch in Gesellschaft eines jüngeren Thais ,der auch für die Feuerüberwachung dieses grossen Waldgebietes zuständig ist.
Dieser Thai ist im Tempel Mädchen für alles und fährt auch den Wagen des Abts ,wenn dieser sich auf Reisen begiebt.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBfigur.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddha1.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddha2.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WBuddhahuette.jpg
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/WOrtchen.jpg
Auf meine Frage ,warum es so wenig Mönsche in diesem Tempel gibt ,
sagte mir der Abt ,die Leute fürchten sich vor Geistern und Demonen und in diesem Tempel sollen einige davon hausen.
Eine grosse Gebetshalle mit goldener Buddhastatue und mindestens 10 Hütten für Mönsche sind in der Anlage enthalten.
Der Tempel ist von Bäumen ,besonders Bambusbäumen die Meterlang in den Himmel ragen ,bewachsen.
Tagsüber hört man viele Arten von Vögel und nachts kann man Affen ,Hirsche ,Eichhörnchen und Schlangen beobachten.
Die Ruhe und Abgeschiedenheit dieses Tempels fällt sofort auf ,kein Massenansturm ,keine Buddhas die in Gesängen und Schantings vertiieft sind.
Man hört nur vereinzelte Vögel ,das Hacken eines Spechtes und das Säuseln der Baumkrohnen.
Auch das Brummen der Fliegen ist nicht zu überhören und wunderschöne Schmetterlinge ziehen ihre Kreise.
Kein Krach ,kein Gestank ,kein Schmutz ,dieser Tempel lebt im Einklang mit der Natur.
Der Tempel wird spärlich besucht .
Da die meisten Thais lauffaul sind ,verirren sich am Tag höstens eine Handvoll Autos hier und bringen dem Abt ihre Spenden und Geschenke.
http://mitglied.lycos.de/lambrecht8/Wwassertroege.jpg
( fuer diese Wasserbotische soll es ja hier im Forum einen grosser Fan geben )
Das Besondere in diesem Tempel ist ein 30 Meter hoher Turm ,
von dem man die Umgebung und das Tal noch besser beobachten kann.
Wackelige Treppen führen nach oben ,vermutlich nicht TÜF geprüft.
Unten hängt ein Schild ,dass den Namen des Spenders und den Preis des Turmes dokumentiert.
Der Turm hat vor 2 Jahren 200.000 Bath gekostet.