Bei der Poststelle haben die wohl diese Packungen, die als Geschenk schon eingewickelt wurden nachgefragt. Nachdem nun die Freundin sagte, dass es sich um Parfüm handeln würde, wurde ihr das Versandverbot offenbart.
Das hat mit "Parfüm" nichts zu tun, sondern liegt daran, dass die Post in Thailand, die nach Europa geht,
mit Luftpost transportiert wird. Wenn jetzt jemand mit einer schon verpackten Ware zur Post geht, muß auf das Versandformular der Inhalt (..für den Zoll) eingetragen werden.
Also schaut der Postbeamte sofort nach,
ob Flüssigkeiten in der Sendung sind. Bei Parfüm ist das regelmäßig der Fall. Die Sendung darf von der Post dann nicht angenommen werden.
Ich weiß das deshalb so genau, weil ich vor ein paar Monaten auch schon mal so ein Theater auf einem Postamt in Thailand erlebt habe. Da sollte ein ganz normaler Tintenstrahldrucker von Canon nach D verschickt werden. Wurde auch nicht angenommen, denn der Beamte war der festen Überzeugung, dass Flüssigkeit in dem Gerät sei. Vielleicht meinte er die Druckerpatronen mit der Druckertinte.
Es gab aber doch noch eine Möglichkeit das Gerät mitsamt der "Flüssigkeit" zu versenden. Das Paket musste per Schiffsfracht verschickt werden. Dauert ca. 2 bis 3 Monate bis Deutschland. Schiffsfracht nimmt jedoch nicht jedes Postamt in Thailand an, sondern nur ganz bestimmte, nach deren Standort man dann bei dem "unwilligen" Postamt fragen muss.
Trotzdem würde Schiffsfracht wohl auch nicht die richtige Versandmethode für ein Päckchen mit Parfüm sein.
Das wird dann wahrscheinlich mit irgendeiner anderer Begründung nicht vom Postamt akzeptiert.
Beste Transportart für Parfüm-Fläschchen ist und bleibt deshalb nur die Mitnahme im Koffer.