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Adolf in Thailand

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W

waldi

Gast
Adolf in Thailand:

Teil 1:

Der Airbus drehte seine letzte Schleife, bevor der Pilot die schwere Maschine in den Landeanflug brachte.

Adolf spürte den lauten Rums, als der Airbus auf der Landepiste aufsetzte. Er rieb sich seine Augen und hatte immer noch einen schweren Kopf von der Sauferei während des langen Fluges. Adolf war Thailand Spezialist, seit dem er zweimal seinen dreiwöchigen Jahresurlaub in Thailand, einmal in Pattaya und einmal auf Phuket, verbracht hatte. Er war einer der Leute, dem man nichts vormachen konnte, er wusste alles über Thailand und die Thais.

Seit Aufsetzen der Maschine hat Adolf seine Identität verloren. Nur wusste er das selber nicht!

Ab jetzt ist Adolf nicht mehr der Adolf, den man zu Hause kannte. Nein, jetzt ist er der Thai Adolf.

„Next“, - das war Zeichen, jetzt an den Immigrationsschalter zu kommen. „Wieder so ein typischer Sextourist aus Deutschland. Zweimal war er schon hier“, dachte sich der Beamte.

Der Grenzbeamte gab Adolf den Reisepass, nachdem er den Einreisestempel in den Pass gedrückt hatte, zurück. Adolf begab sich zum Kofferband, nahm sich seine zwei großen Koffer und ging Richtung Zoll. Routiniert wie er nun mal war, hatte er die Zollerklärung im Flieger mit reinen Gewissen ausgefüllt. Die beiden Zöllner hielten ihn an.

„Schau mal, Noi, da kommt wieder so ein Blödmann aus irgendeinen europäischen Land. Wollen wir ihn mal ein bisschen verarschen?“ „Ja, der schaut blöd genug aus. Den kaufen wir uns“, erwiderte Noi.

„Good Morning, Sir, anything to declare?“ Adolf war etwas geschockt, noch nie hatten sie ihn beim Zoll etwas gefragt. „Sorry?“ war Adolfs Antwort. „Sir, anything to declare?“ “Yes, I go to Phuket”, antwortete Adolf. “No, Sir, do you have anything to declare?”, hakte Noi nach. Adolf schaute der Zollbeamtin fragend in die Augen. „Der ist ja noch blöder, als ich gedacht habe“, sagte der andere Zollbeamte zu Noi. „Ja, ein selten dämlicher Farang, schicken wir ihn weiter“; erwiderte Noi.

„Sir, thank you for your cooperation, everything ok, we wish you a very nice vacation here in Thailand“, sagte Noi lächelnd zu Adolf.

“Yes, I know, I come many, many time nach Thailand”, erwiderte Adolf, er war sehr froh, das er so gut englisch sprach, und ging weiter.

“Schaut, die Farangs kommen”, sagte Tschai in die Runde. „Mistel, Taxi to Pattaya?“, schallte es ununterbrochen durch die Runde. Adolf war Routinier. Gekonnt ließ er die Schlepper links liegen, schritt wie der Vorstandsvorsitzende von General Motors durch die Ankunftshalle und bog in schnellen Schritten nach links ab, als Businessmann getarnt, Richtung Domestic Airport.

Er erreichte den nationalen Flughafen und ging zielstrebig auf einen der Thai Airways Check In Schaltern zu. „Good Morning, Sir, May I have your ticket, please?“ “Ganz schön dämliche Nase hat er da im Gesicht, wieso ist die so rot?" dachte sich Nok, die Flughafenangestellte.
„Hier, bitte“, antwortete Adolf. Alles war in Ordnung und Adolf bekam den Boarding Pass ausgehändigt.

Der Jumbo der Thai Airways, Flug TG 921, nach Phuket, hob pünktlich um 09.00 Uhr ab. Adolf saß auf Sitz 47E.

Inzwischen war sein Kopf auch wieder klar, und er wollte ein Bier bei der Stewardess ordern. „Nooooooong, Bier please!“ Die Stewardess lächelte ihn an und fragte: “Do you prefer Singha or Heinecken, Sir?”
„No No, Bier please“, gleichzeitig ruderte Adolf mit den Händen und schob seinen rechten Daumen in den Mund. „Mann, ist das ein Trottel“, dachte sich die Stewardess und gab Adolf lächelnd ein Singha Beer. Der Landanflug auf die schöne Insel Phuket verlief äußerst ruckelig, aber Adolf gönnte sich keinen Blick aus dem Fenster. Wozu? Er war nun mal Vielflieger, zumindest wollte er diesen Eindruck bei seinem Sitznachbarn erwecken. Die Maschine landete sicher und Adolf war nun auf Phuket angekommen.

„Taxi, Sir, Taxi, Sir“, wurde er in der Arrival Hall empfangen. „No, no, I live here“, entgegnete Adolf routiniert. “Oh, Sir, you live here. I bring you to your home, special price, fourhun..”, weiter kam der Taxifahrer nicht, da Adolf ihn unterbrach. „No, thank you very much“. Adolf ist clever. Er fuhr mit dem Aufzug in die Abflugshalle und stellte sich in den Ankunftsbereich der Taxen. Andauernd kamen Taxen mit abfliegenden Touristen und Thais an.

Den nächsten schnappte sich Alois. „Sawadee kap, du bringen me Patong? How much?“

“Mann, was ist das denn für ein Clown?”, dachte sich der Taxifahrer und musterte Adolf drei Sekunden und stufte ihn in die Kategorie „Neuer“ ab. „1.200 Baht, Sir“ „No, no, never – du Thalüng – I know Thailand very good.“, konterte Adolf. „1.000 Baht genug, ok?“ „Super, 1.000 Baht bis Patong, dieser Komiker weiß anscheinend gar nichts, die Airport Limousinen kosten 500 Baht bis nach Patong, mal sehen, ob ich ihm noch was andrehen kann.“

„Sir, where do you stay in Patong?“ “PS song Hotel”, das kannte Adolf von seinen ersten Aufenthalt auf Phuket. „Ah, you mean PS two Hotel, but no good Hotel, no good, no good.“ Adolf wusste, das die Taxifahrer in Thailand besonders auf Zack sind, die wissen immer das neueste und kennen sich wirklich aus.

„You have good Hotel for me?“, fragte Adolf. “Yes, I have very good hotel for you, how long do you stay in Patong?”. “Songloi days”, erwiderte Adolf, und war sehr stolz auf sein gutes Thai. “Super, 200 Tage, dieser Schlaumeier hat mir heute gerade noch gefehlt, Buddha, ich danke dir“. „Sir, you mean twenty days?” “Ja, sag ich doch, twenty days, kannst du kein Thai?“ Schon wieder so ein illegaler Burmese, der hier Taxi fährt, dachte sich Adolf.

Der Taxifahrer brachte Adolf in die Soi Nanai II, eine der hintersten, eigentlich die letzte Straße, in Patong Beach. Seine Nachbarin arbeitete hier an der Rezeption eines nicht mehr ganz so frischen Gästehauses. Mit den Worten „Here very good Hotel“, lud er Adolf aus dem Toyota aus.

„Wadee, ich habe hier einen besonders dummen Farang, verlange mal den dreifachen Preis“, sagte er zu der Rezeptzionistin. „Klar, du weißt doch, ich gebe dir dreißig Prozent“.

„Sawadee Khrab, Pi, here is my good friend from Germany, please make a good price for him“. Adolf wusste, hier ist er wirklich gut aufgehoben, und als er sah, wie der Taxifahrer sich einsetzte für ihn, überzeugte ihn vollends. „2.300 Baht per Night, Sir.“ „No, no, I am very good friend vom this Taxifahrer da, 2.000 enough, ok? Come on, I good friend”. “Siehst du, dieser Dummkopf zahlt diesen Preis. Normal kostet das Zimmer bei uns ja nur 700 Baht pro Nacht“, erklärte die Rezeptzionistin. „2000 mal zwanzig (der Taxifahrer benutzte den Taschenrechner, der auf dem Tresen lag), das sind ja 40.000, davon 30%, das sind ja mindestens, ja, mindestens 10.000 Baht für mich“, lächelte jetzt der Taxifahrer. „Ich habe heute morgen zu Buddha gebetet, er hat mich erhört“, sagte er zu Tuk. „Ja, solche Farangs solltest du mir jeden Tag bringen, klar, deine Provision zahl ich dir aus, wenn er bezahlt hat“.

„Sorry, my good friend, in this hotel you must pay first because we give you very, very good price“, sagte der Taxifahrer. “Pay now?” fragte Adolf. “Yes, for very, very good price, can not pay later!” Adolf überlegte, eigentlich ist das eine gute Idee, er hatte am Flughafen 2.000 € gewechselt, dann wäre das Zimmer schon bis zum Schluss bezahlt, und er bräuchte sich keine Sorgen mehr darüber machen.

„Ok, I pay now!“ “Na also, wann kann ich mein Geld abholen?” „Komm in einer halben Stunde noch mal vorbei, ich gebe dir dann dein Geld“, entgegnete Tuk. „Ok, Sir, I have to go now, here my mobile number, you call me, I am your good friend, ok?“ Adolf war sehr stolz, wieder einen neuen Freund gefunden zu haben und wird ihm sicher die nächsten Tage mal anrufen. „See you, my best friend“, verabschiedete sich Adolf von dem Taxifahrer.

Da er Weltenbummler war, wusste er auch, das es bei der Rezeption Straßenpläne und Karten gibt. Er nahm sich einige davon mit, um sich mal zu orientieren, wo er denn jetzt überhaupt wohne. Das Meer hatte er zwar vom Taxi aus gesehen, aber von hier aus, sah er es nicht.

Adolf checkte ein.

- Hang on, Guys -
 
W

waldi

Gast

Teil 2:

Es fiel Adolf zwar auf, das sein Zimmer etwas abgewohnt war, aber er wusste, das er nicht in Deutschland sei und deswegen war er auch nicht böse. Hauptsache, er hatte eine Minibar im Zimmer.

Nachdem er seine Koffer ausgepackt hatte, studierte er die mitgenommene Straßenkarte von Patong Beach. Auch nach längeren Suchen fand er die Soi Nanai II nicht. Vermutlich hatten sie die Straßennamen erst vor kurzen geändert, und er hat eine alte Karte erwischt, beruhigte er sich.

Nach einer kurzen Dusche war Adolf jetzt bereit, die Umgebung zu erkunden.

Er verließ sein Gästehaus und schaute auf der Straße, erst mal fragend, in alle Richtungen. Sogleich kam ein Moped Taxifahrer auf ihn zu und fragte, wohin er denn wolle. „Taxi, Sir?“ „You bring me to the Beach?“ “Sure, 50 Baht” Na, das ist wirklich ein gutes Angebot, bei den Tuk Tuks hatte er letztes Jahr immer hundert bis zweihundert Baht bezahlt. Adolf wusste, das die Thais sofort sahen, das er sich auskannte, und deswegen wollte er jetzt auch nicht handeln.

Er schlenderte jetzt die Beach Road entlang. Da er jetzt wusste, das er sehr weit weg vom Geschehen wohnte, wollte er sich ein kleines Moped für die 3 Wochen mieten. Alle fünfzig Meter waren die schönsten Mopeds und Motorräder zu vermieten. Da er keinen Motorradführerschein hatte, und auch noch nie mit einer großen Maschine gefahren war, war er so vernünftig, sich nur ein kleines Moped zu nehmen.

„Sir, Good Motorbike for You“, fang ihn der junge Piak ab. “Yes, aber small one”, entgegnete Adolf. “Gib ihm die alte HONDA Dream, die da rechts am Ende steht”, sagte eine Stimme aus den durchgesessenen Liegestuhl unterm Sonnenschirm. Diese Stimme gehörte Oz, der Chef dieses Abschnittes vom Strand.

Nach einer längeren Verhandlung von einer Minute, hatte Adolf einen Tagespreis von 150 Baht pro Tag ausgehandelt und war zufrieden. Letztes Jahr hatte er von einen deutschen Barbesitzer nur ein ganz altes Moped für zwei Tage und fünfhundert Baht gekriegt. Natürlich gab er auf Verlangen des Vermieters seinen Reisepass als Deposit ab.

Adolf unterschrieb den Standard Vertrag des Vermieters, der in Thai und in Englisch abgefasst war, ohne zu wissen, was da überhaupt drin stand.

Jetzt war er motorisiert und startete gleich mal auf der falschen Straßenseite. Ein sehr langsam fahrender Bus hupte ihn aber sofort auf die richtige Straßenseite. Adolf hatte kurz vergessen, das man ja hier in Thailand, links fährt.

Er wollte gleich zu seiner Stamm Bar in die Bangla Road fahren. Als er dort ankam, stellte er aber fest, das die Bars noch fast alle geschlossen hatten. Lediglich die Bars an der rechten Seite hatten geöffnet. So setzte er sich an die Kangaroo Bar. „Noooooong, Bier please!“ “Which Beer, Sir?” Gelangweilt sah ihm Toi ins Gesicht und auch ihr fiel sofort die rote Nase in seinem bleichen Gesicht auf.

Er zeigte auf die Carlsberg Flasche von einen jungen Australier, der neben ihm auf einen Barhocker saß. Toi stellte ihm eine eisgekühlte Flasche Carlsberg in den bekannten Styropor Behältern auf den Tresen. „Na, also geht doch, immer diese burmesischen Ausländer hier, wann lernt ihr endlich die englische Sprache“, murmelte er auf Deutsch vor sich hin.

Da es erst kurz nach Mittag war, waren wenig Gäste in der Bar. Im hinteren Bereich waren vier junge Neuseeländer, die auch ihren ersten Tag in Patong Beach feierten. Adolf beobachtete die jungen Leute und prostete ihnen zu. „Prost!“ – also, diese Engländer werden ja immer mehr hier, wieso bleiben die nicht auf ihrer Insel, können die nicht woanders hinfahren? Adolf wusste vom Ballermann in Mallorca, das sich diese Leute nicht benehmen können.

Zum Glück war er sich sicher, das er nicht so einer war, schließlich wusste er über die thailändische Kultur Bescheid. Er kannte sich bestens aus, nachdem er letztes Jahr einige Blätter und Broschüren der ortsansässigen, deutschsprachigen Presse gelesen hatte.

Eine Broschüre hatte er noch gut in Erinnerung, von einen ehemaligen Redakteur einer führenden Zeitung in Deutschland. Dieser ehemalige prominente Redakteur lebt schon seit 15 Jahren hier, ist ein sehr angesehener Mann und der muss es nun wirklich wissen. Außerdem hatte ihn ein anderer Expat erzählt, das dieser gute Mann mehrere Zeitung in ganz Thailand vertreibt. Adolf wusste auch noch, das diese Zeitung einen 14tägigen deutschen Stammtisch abhielt, und da wollte er unbedingt mal hin, weil da ist sicher die deutschsprachige Society und viele deutsche Geschäftsleute, die hier auf Phuket Geschäfte betreiben, vertreten.

Irgendwie gefiel es Adolf unter all diesen Engländern nicht mehr und er verlies die Kangaroo Bar wieder.

Da aber seine Stamm Bar, wo er den deutschen Besitzer vom letzten Jahr kannte, noch geschlossen war, wusste er nicht viel mit sich jetzt anzufangen. Adolf fuhr in sein Gästehaus zurück. Er wollte ein paar Stunden schlafen, damit er abends fit für seine erste Nacht war.

Als Adolf wieder aufwachte, war es schon 22.00 Uhr. Schnell machte er sich mit seiner HONDA Dream auf den Weg. Er parkte sein Moped neben dem Seven Eleven in der Rat-U-Thit Road.

Schnellen Schritten schlenderte Adolf Richtung Soi Eric. In dieser Straße hatte sein deutscher Freund seine Bar. Da fühlte er sich sehr wohl, da er unter seinesgleichen war. Er freute sich schon sehr, die deutschsprachigen Geschäftsleute, die da abends ihr Feierabendbier trinken, wiederzusehen. Gott sei Dank hatte er diesen Insider Tipp letztes Jahr zufällig gefunden.

Von weiten wurde er schon von den Service Kräften begrüßt. Überall wollten ihn die jungen, hübschen Mädchen reinziehen. Adolf fühlte sich jetzt wieder als Mann bestätigt. Zu Hause will keine Frau was von ihm wissen, sind ja alles nur Emanzen!

Mühsam kämpfte sich Adolf bis zur Prollos Karpfen Bar durch. Der deutsche Besitzer begrüßte Adolf wie einen alten Freund und ließ ihm, sofort ein Carlsberg Beer, von Rat, einer etwas älteren Thai, auf den Tresen stellen. „Hey, Mädels, der dumme Farang aus Deutschland, vom letzten Jahr, ist wieder da“, schrie Rat den anderen Thais zu. Gelangweilt schauten sich die Mädchen um, und Toi sagte: „Ja, das ist er, unser Boss will ihm diesmal auch was verkaufen, also behandelt ihn gut. Da ist sicher einiges abzugreifen“.

„Wo wohnst du?“ – wurde Adolf vom Barbesitzer gefragt. „Hinten in der Soi Nanai Song“, antwortete Adolf. „Wieso hast du mir nicht vorher Bescheid gesagt, ich hätte da ein sehr schönes Zweizimmer Apartment mit Küche und Bad an der Hand gehabt. Kostet nur 20.000 Baht für einen Monat.“ Adolf schluckte etwas, als er den Preis mit seiner Rechnung im Gästehaus verglich, aber er ließ sich nichts anmerken. „Ja, wäre sicher nicht schlecht, aber ich wohne schon für 400 Baht pro Tag in einen sehr schönen Hotel.“

Sehr schnell hatte Adolf auch zwei junge Mädchen im Arm. Da er wusste, was ein Mann von Welt jetzt machen muss, orderte er gleich zwei Ladydrinks für die Beiden. Nach und nach trafen auch die Expats, die hier ein Business machten, ein. Adolf begrüßte jeden per Handschlag und fühlte sich sehr wohl in dieser Runde der Experten. Er war sich sicher, das ihm in Thailand nie etwas passieren werde, diese Jungs haben wirklich ein gutes Zusammenheimsgefühl und werden ihm immer helfen.

Die deutschen Geschäftsleute ließen sich gerne von Adolf mehrere Drinks, vorzugsweise Chivas mit Coke, ausgeben, aber Adolf störte dies nicht. Er war sehr froh, so schnell bei diesen Ortsansässigen aufgenommen zu werden. Er gehörte jetzt zum engen Insider Kreis.

Ein deutscher Expat fragte Adolf, ob er denn nicht morgen an einen Tagestrip nach Phi Phi Island teilnehmen will. Er hätte da zwei billige Tickets übrig, weil zwei seiner Freunde es nicht mehr schaffen, pünktlich morgen früh auf Phuket einzutreffen. „Wäre schon interessant“, entgegnete Adolf „Aber wozu zwei Karten?“ „Na ja, wenn ich dich so anschaue, brauchst du eher drei Karten“ „Hast auch wieder recht“, sagte Adolf mit stolzer Brust und prostete dem Expat zu.

„Was willst denn dafür haben?“ „Das sind VIP Karten, die sind natürlich nicht so billig, aber da ich dich kenne, gebe ich dir einen guten Preis. Beide für nur 6.000 Baht.“ „5.000 gebe ich dir, ok?“ „Du bist ja schon wie die Thais, für 5.500 Baht machen wir den Deal, ok?“ – der Expat lächelte Adolf an. „Na gut, ich wollte sowieso mal nach Phi Phi Island, da ist diese Gelegenheit natürlich günstig. Hast die Karten dabei?“ „Nein, die liegen bei mir zu Hause am Wohnzimmertisch, aber ich kann sie sofort holen.“ „OK, dann hol sie“. „Das trifft sich gut, ich wollte eh noch etwas Geld von zu Hause holen, da ich heute noch ein Tauchkurs für meine Freunde in der Taucherschule anzahlen muss. Kannst du mir zufällig 3.000 Baht leihen, ich hab nur mehr 7.000 Baht einstecken, ich könnte dann gleich die 10.000 für den Kurs bezahlen und wir verrechnen das dann gleich mit den Tickets“.

„Sicher“, Adolf freute sich einen Expat kurz aushelfen zu können. Er gab dem Expat die 3.000 Baht.

Der Expat verschwand und ging um die Ecke zu seinen Thai Bekannten, der einen kleinen Straßenstand, für Touren in die Umgebung, betrieb. Der Expat hatte natürlich alle Preise der Tagestouren im Kopf und orderte den billigsten Trip nach Phi Phi Island. Natürlich zog er die Provision, die von allen Tour Operatoren bezahlt wird, gleich ab. Er bezahlte 2.000 Baht für die zwei Tickets und besuchte kurz eine andere Bar, die einen anderen Deutschen gehörte. Er musste etwas warten, bevor er zu Adolf zurück kehrte.

Adolf war inzwischen bestens mit den Bar Mädchen beschäftigt. Fast allen hatte er jetzt einen Lady Drink ausgegeben und konnte sich nicht entscheiden, wer wohl heute seine Königin der Nacht werden sollte.

Der Expat kam wieder zurück und überreichte Adolf die Tickets. Adolf gab ihm die Restsumme von 2.500 Baht. „Jetzt könntest wenigstens einen Chivas ausgeben, nachdem ich dir diese billigen Tickets überlassen habe“, sagte der Expat zu Adolf. „Klar, aber warum trinken wir nicht gleich eine Flasche? Ist doch besser!“

Der Expat lächelte und klopfte Alois auf die Schulter. „Na also, du bist wenigstens einer mit Charakter. So was wie dich hätten wir hier gerne. Weißt du, es laufen hier viele seltsame Gestalten rum, nimm dich bloß in Acht vor denen.“ „Du wirst mich schon aufklären“, lachte Adolf.

Der Abend nahm seinen Lauf und Adolf war der absolute Mittelpunkt an der Bar. Irgendwann schnappte er sich ein Mädchen und wollte nach Hause fahren. Pom, seine Errungenschaft nahm ihm aber den Schlüssel weg und fuhr mit ihm als Sozius in die Nanai II.

Nach mehreren Versuchen landeten sie im richtigen Guesthouse. Adolf schaffte es gerade noch bis in sein Zimmer, fiel in sein Bett und schlief sofort ein. Pom ging duschen und legte sich dann, in ein Handtuch eingewickelt, neben ihn.

Als sie wieder aufwachten, war es 11.45 Uhr, und das Boot war schon lange ohne sie auf den Weg nach Phi Phi Island.

- Hang on, Guys -

 
D

dawarwas

Gast
Das wird/ist die perfekte Geschichte. :lol:

Bisher habe ich noch nichts zum Motzen gefunden. :heul:

Er tritt wirklich in jedes Fettnaepfchen und laesst auch keine Moeglichkeit der totalen Selbsueberschaetzung und Ueberheblichkeit aus. ;-D

So! Lest, lacht, heult und/oder lernt. Ob wahr oder unwahr.
 
P

PETSCH

Gast
Kompliment @waldi:
wieder mal drehbuch-reif! :bravo:
 
J

Jakraphong

Gast
Hallo Waldi,
Gefällt mir auch diese Geschichte. :bravo:
Schade nur, dass sie schon zu Ende ist!
 
D

dawarwas

Gast
@Jak,

"Schade nur, dass sie schon zu Ende ist!"

Nene, der Waldi laesst uns schon nicht haengen.

Oder? :zorn:


:lol:
 
D

dawarwas

Gast
@Iffi,
ich denk ja, wie verrueckt. ;-)


:???: :nixweiss:

Was hab ich uebersehen?
 
P

Peter-Horst

Gast
Hallo Waldi,

Freue mich schon wie weiter mit "Adolf" geht.

Schöne Geschicht gut erzählt.


Gruß Peter
 
W

waldi

Gast
Teil 3:

Adolf suchte erst mal seine Aspirin Pillen. Das sie die Tour nach Phi Phi Island verpasst haben, ärgerte ihn zwar, aber so schlimm war es dann auch nicht.

Er bezahlte die geforderten 1.000 Baht an Pom und legte sich wieder in sein Bett. Irgendwie war es letzte Nacht doch ein bisschen viel vom guten Whiskey.

Um 14.00 Uhr stand Adolf endlich unter der Dusche und um 15.00 Uhr frühstückte er beim Mc Donalds in der Beachroad ein Big Mac Menü. Auf das thailändische Essen hatte er wenig Lust, da es ihm zu scharf und zu unbekannt war.

Danach fuhr er wieder in die Kangaroo Bar, seine Bar in der Soi Eric hatte wie üblich um diese Zeit, noch geschlossen. Er ärgerte sich wieder über die vielen Engländer.

Er schlürfte sein Carlsberg Beer, als ein Thai/Farang Pärchen neben ihm auf den Barhockern Platz nahmen. Die beiden waren ein nettes Pärchen. Er, Europäer, so um die 60 Jahre alt, sie, Thai, um die 25. „Pi, kha, Beer Chang song, kha“, sagte die junge Thai zur Bedienung. Der 60 jährige war in seinen besten Touristen Outfit gekleidet. Weite Shorts, Muskelmann T-Shirt, weiße Tennissocken zu den Badelatschen und natürlich hatte er auch eine dicke, fette Goldkette mit einen Buddha, als Anhänger, um den Hals baumeln.

Es fiel Adolf auf, das sich die beiden nur anstarrten und mit keinen Wort unterhielten. Adolf hatte inzwischen sein zweites Carlsberg inhaliert und hatte somit seinen Alkoholspiegel wieder in den ein Promille Bereich manövriert. Somit fasste er seinen ganzen Mut zusammen und sprach den Fremden an:

„Very hot today“. “What?” – fragte der 60 jährige. „Very hot today“, wiederholte Adolf. “Yes, but sorry, no good English”, antwortete der Alte. “Where are you from?” wollte Adolf wissen. “Germany”, antwortete der Alte stolz.

„Ja, dann können wir auch auf deutsch sprechen. Ich bin der Adolf und komme aus Mönchen Gladbach“, entgegnete Adolf jetzt souverän. „Hallo, ich bin der Dirk und komme aus Bremen“, antwortete der Alte. „Eine nette Fachkraft haste da. Aus welcher Bar ist die denn?“ wollte Adolf vom Alten wissen.

Sichtlich gereizt antwortete der Alte: „Nein, das ist meine Frau, wir sind seit einen Jahr verheiratet und ich habe sie letztes Jahr im Hotel an der Rezeption kennen gelernt“. „Ach so, entschuldige“ legte Adolf nach, er wusste, das er einen Fehler gemacht hatte.

„Arbeitet die Nong nicht mehr hier?“ fragte Tum, die Frau vom Alten, die Bedienung. „Nein, die ist jetzt in Norwegen verheiratet“, war die Antwort. „Woher kommst du?“ wollte sie von Tum wissen. „Issan“, antwortete Tum. „Ich komme aus Khon Kaen“, sagte die Bedienung. „Ist der alte Farang dein Mann?“ „Ja, ich lebe jetzt bei ihm in Deutschland“. „Was verdient er?“ – war die nächste Frage der Bedienung. „Sehr viel, aber genau weiß ich es nicht, aber er schickt jedes Monat 12.000 Baht zu meiner Familie in den Issan“. „Ja, da hast du Glück gehabt. So einen alten hätte ich auch gern, aber hier in diese Bar kommen hauptsächlich nur junge Australier und Neuseeländer. Entweder haben sie ihre eigenen Farang Mädchen dabei, oder sie wollen nur Sex von einen, wenn ich mitgehe. Zahlen wollen sie auch nichts oder wenig“. Die Frau vom Alten unterbrach die Bedienung. „Ich habe früher an einer Bar in der Soi Sea Dragon gearbeitet, bei einen Deutschen, da waren fast nur deutsche Gäste, viele alte, die geben mehr und wollen nicht so oft Sex“. „Hat er keinen Freund, den du mal mitbringen könntest? Ich möchte auch gerne so einen alten Deutschen“. „Was ist mit dem anderen da?“ Tum deutete mit den Augen auf Adolf. „Nein, der ist uninteressant, der gibt nicht mal einen Baht Trinkgeld, der ist zu geizig.“

Der Alte und Adolf prosteten sich zu. „Gehen dir auch die ganzen Engländer hier auf die Nerven?“ wollte Adolf vom Alten wissen. „Ja, und wie, wieso können die nicht woanders hinfahren. Die nerven ganz schön mit ihrer Sauferei und benehmen können sie sich auch nicht“, sprudelte der Alte nur so heraus. Gleichzeitig schoss der Alte seine Kippe auf ein geparktes Moped am Straßenrand. „Ja, früher war alles besser. Ich komme ja schon seit vielen Jahren hierher, es hat sich schon vieles geändert in den letzten Jahren“, entgegnete Adolf wichtig. „Was ist mit dir? Hast du dir keine Begleitung zugelegt?“ wollte der Alte von Adolf wissen. „Nein, ich halte nichts von Langzeit. Ich nehme mir jeden Tag eine oder meistens zwei mit ins Hotel. Da lasse ich es so richtig krachen“. Adolfs Brust schwellte immer mehr an. Von seiner letzten Nacht im volltrunkenen Tiefschlaf erzählte er natürlich nichts.

„Hast du die rote Nase gesehen, die dieser komische Farang im Gesicht hat?“ Tum und die Bedienung lachten sehr laut. „Klar, der sieht aus wie ein Clown. Aber in Germany laufen sehr viele von diesen Typen rum“, klärte Tum die Bedienung auf.

„Weißt du, ich bin sehr froh, das ich eine anständige Thai gefunden habe. So ein Girl von der Bar wäre nichts für mich“, erklärte der Alte Adolf. „Ja, das stimmt, da hast du echt Glück gehabt. Spricht sie auch deutsch?“ „Ja, natürlich, aber sie versteht mehr als sie sprechen kann. Ich habe sie 8 Monate in eine Sprachschule in Deutschland geschickt“.

„Und, Deutschland ist schon ein feines Land, oder?“ schrie Adolf zu Tum rüber. „Ja“, sagte Tum mit einen Lächeln auf dem Lippen.

„Was hat er zu dir gesagt?“ wollte die Bedienung wissen. „Keine Ahnung, ich sage meistens einfach ja, dann sind sie zufrieden. Diese seltsame Sprache ist viel zu kompliziert. Mein Farang schickte mich auf so eine dämliche Schule. Jeden Tag da stundenlang rumsitzen, mein Kopf tat mir jeden Tag mehr weh, nach zwei Wochen bin ich nicht mehr hingegangen“. „Ja, das verstehe ich, aber meine Freundin hat mir erzählt, in Deutschland sind viele Thais“. „Ja, das stimmt, viele sind da schon eine lange Zeit“.

Tum wollte jetzt shoppen gehen und drückte den Alten einen Kuss auf die Wange. „Tilak, pa!“ Der Alte wollte sich aber weiter mit Adolf unterhalten und ignorierte Tum. „Tilak, pa!!!“ sagte Tum jetzt sehr laut, und stoß ihm mit dem Fuß an sein Bein. “Ja, so sind sie halt, wie die kleinen Kinder, aber zum Glück ist sie nicht so eine, wie die da”, der Alte deutete abwertend auf die rumstehenden Mädchen.

„Ja, sei froh, du hast es wirklich gut getroffen, ich erkenne eine Barlady auf 300m und deine ist nun wirklich keine“, und prostete dem Alten zu.

Tum nahm nun die Geldbörse vom Alten und bezahlte die Rechnung der Beiden. Danach zog sie den Alten vom Barhocker und forderte ihn zum Gehen auf. Adolf hauchte sie ein Bye Bye zu und lächelte verschmitzt. „Also, wir sehen uns“, verabschiedete sich der Alte von Adolf. „Ja, schönen Urlaub und lass es nicht so krachen wie ich“, verabschiedete sich auch Adolf.

Nachdem die Beiden weg waren schrie Adolf hinter den Tresen: „Nooooooong, Keptang!“ Die Bedienung gab ihm gelangweilt die Rechnung. „Too much english people hier“, sagte Adolf zu ihr und bezahlte auf den Baht genau seine Rechnung.

Adolf fuhr in sein Gästehaus und legte sich wieder ins Bett.

Um 21.00 Uhr war an Adolf wieder an seiner Stamm Bar in der Soi Eric. Der Expat, der ihn gestern die Tickets verkauft hatte, war auch wieder da. „Und, wie war dein Trip nach Phi Phi Island?“ - er wusste zwar schon längst von den Bar Mädels, das er nicht dort war, aber das brauchte er Adolf ja nicht auf die Nase zu binden. „Wir waren heute Morgen so schwer beschäftigt, das wir die Zeit übersehen haben“, sagte Adolf mit erhobener Brust und einen Grinsen im Gesicht, mit den Augen deutete er auf Pom, die heute bei einen anderen Farang auf dem Schoss saß.
„Verstehe“, der Expat grinste nun auch zu Adolf, obwohl er auch schon längst von Pom wusste, das letzte Nacht und auch am Morgen nichts passiert ist.

An diesen Abend hielt sich Adolf mit seinen Einladungen sehr zurück, nachdem er die Rechnung vom letzten Abend präsentiert bekam. 7.900 Baht kostete sein Einstand letzte Nacht, aber er bezahlte souverän mit 20 Baht Trinkgeld, ohne mit der Wimper zu zucken. Innerlich wurde es ihm aber mulmig. Wenn das so weiter geht, musste er sehr bald wieder Geld vom Automaten ziehen. Eigentlich sollten seine 2.000 € für die 20 Tage reichen.

Nachdem die ortsansässigen, deutschen Geschäftsleute heute keine Chivas Cokes abgreifen konnten, verschwanden sie bald wieder, da sie noch andere Geschäfte zu erledigen hatten. Es fiel Adolf auch nicht auf, das der Expat heute nur einen Sangthip Coke für 40 Baht trank.

Adolf verabschiedete sich auch bald und fuhr alleine in sein Gästehaus zurück. Morgen wollte er fit sein, da er wichtiges vor hatte.


- Hang on, Guys -


 
D

dawarwas

Gast
Sitze hier, trinke Kaffee und esse einen Xmas Stollen. Dazu eine schoene Xmas Geschichte.
Was will das Herz mehr.
Ausser, weiter zu lesen.
 
G

garni

Gast
Die Geschichte erinnert mich an IFFI und seine Hotelbuchung :lol:
Gruß Matthias
 
I

Iffi

Gast
@Garni,

find´ ich gut. :cool: Nur sach mir mal schnell, welche Hotelbuchung du im Sinne hast? :P

@Alle,
vor ein paar Jahren hätte ich diese Geschichte hämisch genossen. Heute überkommt mich ein gewisses "Unwohlsein".

Bitte nicht mit Abneigung verwechseln. Der Waldi schreibt echt gut, locker, und sein Stil und seine Ausdrucksweise sagt mir, dass er einer von uns ist, oder ich einer von seinen.

Ich möchte nur mal wieder einen ungefragten Rat geben.

Glaubt nur nicht, dass ihr alle vor diesen Dingen gefeit seid. So in dem Sinne: "ach iss dat schön, mal wieder eine Geschichte von einem Blödian zu lesen. Mir passiert sowas natürlich nicht."

Der Adolf kommt zwar in der Summe recht extrem herüber, ist es aber nicht in seinen einzelnen Reaktion und Handlungen. Die sind nämlich Normalfall an den vielen Bier Bars, die auch ich besucht habe, ohne Expat zu sein.

Wer meine Geschichten kennt, weiss, dass ich gerne beobachte.

Welches ist mein Rat? Nun, versucht mal, diese Geschichte als eigenen Spiegel zu sehen, nicht in der Gesamtheit, sondern hier und dort, und vielleicht, ganz vielleicht, hilft es dann, seine eigene Situation etwas abgeklärter zu sehen.

@dawarwas
ja, die Geschichte ist schon zu ende, was die Ballung der Bereitschaft zur Illusion und (zugegebenermassen in Thailand von den Mädels bauchpinselnd provozierte) Selbstüberschätzung betrifft, und auch wieder nicht. Schon tausendmal geschehen und solange Taxin es zulässt, wird sie immer wieder geschehen, solange die Mädels im Isaan nachwachsen auch, und solange wir das in unseren Breitengraden vermisste Bauchpinseln soooo vermissen, ganz besonders, auch wenn es noch so hinterf.... ist.

@Waldi
wie immer gut,locker und verständlch mit dem nötigen emotionalen Abstand geschrieben. Du bist auch so´ne Begabung. Echt!

Und der "Adolf" ist ein Mensch...Vielleicht in seiner Illusion glücklicher als so manch anderer...
 
D

dawarwas

Gast
Hi Iffi,

"Glaubt nur nicht, dass ihr alle vor diesen Dingen gefeit seid. So in dem Sinne: "ach iss dat schön, mal wieder eine Geschichte von einem Blödian zu lesen. Mir passiert sowas natürlich nicht."

Da muss ich dir im vollen Umfang recht geben. :super:

So oft wie ich schon gehoert habe was die Weiber hinter unserem Ruecken reden, muss da ja was dran sein. Und da bin ich auch froh es (noch) nicht zu verstehen. Sonst waere mir vermutlich schon lange das Lachen vergangen.

Ich wollte auch schon eine Umfrage starten, wer sich wo wieder
findet. Natuerlich ist es auch reine Selbstueberschaetzung sich von diesen "Pazzern" frei zu sprechen.
Aber es ist doch sooooooooo schoen, das es jemanden gibt dem alles auf einx passiert, was ja sonst eher nicht die Normalitaet waere.

Und ist es nicht wesentlich leichter ueber andere zu lachen als ueber sich selber?


PS: @Waldi,
du haettest vielleicht noch mit einbringen koennen das die Whisky Flaschen schon geoffnet waren. Zum schnelleren Konsumieren, natuerlich. ;-) Und das Waldi es gar nicht kapieren konnte, warum er so einen dicken Schaedel, am naechsten Tag hatte. War es doch nur der gute Whisky. :lol:
 
W

waldi

Gast

Teil 4:

Heute schaffte es Adolf, um 10.00 Uhr morgens aufzustehen. An den Strand ging er natürlich nicht, weil er erstens nicht schwimmen konnte und zweitens ging nie an irgendeinen Strand. Weder zu Hause, noch hier in Thailand.

Er hatte letzte Nacht auch zufällig die neueste Ausgabe einer deutschsprachigen Zeitung auf Phuket in die Hand bekommen, diese verschlang er jetzt am stillen Örtchen. Da Adolf wegen seiner Augenschwäche nur sehr langsam lesen konnte, dauerte die Sitzung jetzt schon eine Stunde. Die Zeitung nahm keinen Schaden und Adolf fand auch den Zeitplan des nächsten deutschen Stammtisch.

Leider fand dieser schon heute in Chalong statt, und somit verwarf Adolf seine gesamte Tagesplanung. Sein so wichtiges, für heute geplantes Vorhaben, verschob er auf die nächsten Tage. Er wollte unbedingt an diesen deutschen Stammtisch der deutschsprachigen Society teilnehmen. Nach zwei Stunden war er fertig, die Zeitung verblasste inzwischen auch ein wenig, und so verließ Adolf den Ort der Entspannung.

Er hatte jetzt großen Hunger, außerdem war schon 12.00 Uhr durch.

Adolf hatte, wenn er nicht besoffen war, seine strikten Vorgaben. Sein gesamtes Leben verlief in geordneten Bahnen, diese hielt Adolf auch strikt ein. Seitdem Adolf, im Alter von 24 Jahren, in den mittleren Beamten Dienst, als Sachbearbeiter, beim Arbeitsamt Mönchen Gladbach, gehoben wurde, lebte Adolf nach seinen ausgeklügelten Zeitplan. Nun war Adolf 51 Jahre alt, war immer noch Sachbearbeiter beim Arbeitsamt Mönchen Gladbach und nie hatte er seinen strikten Zeitplan aufgegeben, außer natürlich bei seinen beiden letzten Thailand Urlauben.

12.00 Uhr hieß für Adolf: Essen fassen! Er fiel kurz in seinen, akkurat eingehaltenen Zeitplan von zu Hause, besinnte sich dann aber, das er ja in Thailand sei.

Adolf fuhr mit seiner HONDA Dream langsam beim großen Markt vorbei, bevor er in die Rat-U-Thit Road einbog. Die Polizei machte wie jeden Tag und wie immer am gleichen Platz, Rat-U-Thit Ecke Bangla Road ihre Helmkontrollen. Adolf fuhr natürlich ohne Helm, diesen hatte er in das Körbchen, vorne am Moped, gelegt, wie eigentlich fast alle Mopedfahrer in Patong, aber die meisten setzten den Helm bei Polizeikontrollen auf. Man wusste ja eh, wo die Polizei stand. Adolf wusste natürlich nichts!

Mit lauten Trillerpfiffen stoppte der schlanke, zierliche Polizist Adolf. Adolf war so geschockt, das er fast stürzte, aber der Polizist hielt schon das Moped fest und zog sofort den Schlüssel ab. „Parking, Parking“, schnauzte der Polizist ihn an und deutete mit der Hand auf den Seitenstreifen. „What, fucking, fucking?” erwiderte Adolf fragend. “Parken sollst du da, du Hampelmann”, sagte der Thai Polizist jetzt gereizt in seiner Sprache zu ihm.

Adolf begriff jetzt, was dieser Schutzmann von ihm wollte, er solle da parken. Es standen schon so 20 Mopeds verlassen da. Er parkte und sah dem Schutzmann beim Schreiben zu. „I good friend, I come many, many, many time to Thailand. I good man”, versuchte Adolf nun den Polizisten zu beeindrucken. Dieser ignorierte Adolf völlig und schrieb seinen Report. Einmal fragte er Adolf nach seinen Namen, sonst wollte er nichts von ihm wissen. Als er fertig war, drückte er Adolf das Papier in die Hand und ging wieder auf die Straße, um den nächsten anzuhalten.

Jetzt war Adolf durcheinander und schier überfordert. Was soll ich jetzt mit dem Zettel? Muss ich nichts bezahlen? Wieso geht der Schutzmann wieder weg?

Sofort war ein Mopedtaxifahrer zur Stelle und sprach Adolf an: „Taxi to Police Station, Sir?“ „Was willst du?“ schnauzte Adolf zurück. Adolf wollte nun starten und weiterfahren. Hier kümmert es eh keinen, wenn er einfach weiterfährt. Das Moped ließ sich aber nicht starten. Nun wurde Adolf etwas nervös. Der Mopedtaxifahrer zeigte auf Adolfs Zündschloss. Adolf blickte runter und bekam einen Schreck, jemand hatte ihm in dem Wirrwarr den Schlüssel geklaut. „Police, Police“, schrie Adolf jetzt zu den anderen Polizisten. „No, No, Sir, first pay at Policestation, after give Key back”, sagte der Mopedtaxifahrer sogleich zu Adolf. Jetzt verstand Adolf endlich.

Während der Fahrt zur Polizeistation, Adolf saß am Sozius des Mopedtaxifahrer, war Adolf wieder mal fasziniert von diesen schönen Land, trotz allen Chaos waren immer sofort freundliche Thais zur Stelle, um einen gleich zu helfen.

Der Mopedtaxifahrer zeigte Adolf den Raum, wo er bezahlen sollte. „But stick the paper on the nail”, schrie der Mopedtaxifahrer Adolf noch nach. “Ja, ja, Good Luck, werde ich schon haben“, und schritt in die Polizeiwache.

Da standen nun so 20 Leute, vorwiegend Farangs, aber auch einige Thais. Adolf, als Beamter, stellte sich natürlich brav als letzter an. Die Schlange wurde zwar kürzer und Adolf fielen diese unangenehmen, anderen Farangs und Thais auf, die alle nach ihm kamen, und ihren Zettel vorne auf den Spieß steckten. Plötzlich hatte Adolf einen Geistesblitz, als er sah, wie die beiden Polizisten die Zettel vom Spieß nahmen und dann die Namen aufriefen. Sofort ging Adolf nach vorne und spießte seinen Zettel auf den Spieß. Nur war er jetzt wieder letzter.

„Adollllf“, schrie der eine Polizist in den Raum. Adolf stürmte nach vorne und setzte sich auf den harten Holzstuhl. Der Polizist füllte ein weiteres Blatt mit Durchschlag aus. „Your Birthday?“ fragte der Polizist. „What?“ schaute Adolf fragend. „Your Birthday?“ Adolf begriff und sagte: „Neunzehnter August 1952“, in akzentfreien Deutsch. Der Polizist musste jetzt lachen und schrieb einfach irgendein Datum in den Report. „Fourhundert Baht“, forderte der Polizist nun Adolf auf. Adolf schob ihm einen Fünfhunderter rüber und bekam 100 Baht zurück. Der Polizist lächelte Adolf an und schaute ihm noch lange nach, bis er die Dienststelle verlassen hatte. So was machte dieser Polizist selten.

Der Mopedtaxifahrer fuhr mit Adolf wieder zu der Kreuzung zurück. Adolf bezahlte ohne langes Handeln die hundert Baht an den netten Mann. Er zeigte den Polizisten seine Quittung und dieser verwies Adolf an einen großen Eimer, darin liege sein Schlüssel. Adolf konnte sich natürlich nicht an seinen Schlüssel erinnern, somit musste er fünfzehn andere Schlüssel probieren, bis er den richtigen fand. Nun war es 13.30 Uhr und sein gesamter Tagesablauf war schwerstes gestört.

Etwas grantig verließ Adolf jetzt den Platz des Geschehens. Er hatte gelernt, und fuhr seit diesen Tag nie wieder ohne Helm.

Nachdem er die deutsche Grillhütte, Mitte Thawi-Wong-Road (Beachroad), besucht hatte, war Adolf wieder zufrieden. Das Eisbein mit Sauerkraut und Knödel hatte ihm vorzüglich geschmeckt. Ihm war bloß aufgefallen, das da so ein komischer Farang rumhüpfte und sich dauernd mit den Bedienungen sich auf Thai unterhielt. Anscheinend auch so ein gescheiterter, dachte sich Adolf.

Es war der deutsche Besitzer, der perfekt Thai sprach und seinen Angestellten Anweisungen erteilte. Das der Farang mit der roten Nase da in der Ecke auch ein Deutscher war, wusste er nach 10 Sekunden. Welche Art Tourist er war, wusste er auch sogleich und somit gab er sich nicht als Deutscher zu erkennen und sprach nur Thai.

Adolf war jetzt wieder in seinen Gästehaus und machte sich fertig für seinen Besuch bei dem deutschen Stammtisch, welcher von der größten deutschen Zeitung auf Phuket veranstaltet wird.

Er fuhr mit seiner HONDA Dream Richtung Chalong.


- Hang on, Guys -


 
M

MenM

Gast
@ Waldi

:super: Weiter bitte :bravo:

@ Iffi
Nun, versucht mal, diese Geschichte als eigenen Spiegel zu sehen nicht in der Gesamtheit, sondern hier und dort, und vielleicht, ganz vielleicht, hilft es dann
Ob sich die meisten trauen rein zu schauen ?? :???:

Und der "Adolf" ist ein Mensch...Vielleicht in seiner Illusion glücklicher als so manch anderer...
DAS glaube ich auch ! ;-D

MFG :wink:
 
J

Jakraphong

Gast
Ich glaube auch, dass der Adolf ein guter Mensch ist. Beruflich hat er was auf dem Kasten, er ist schließlich Ingenieur, oder war das der Rüdiger? ;-D
Ich krieg nix mehr auf die Reihe!

Gruß Jakraphong
 
L

lacher

Gast
Klasse Geschichte :super: echt zum schmunzeln :rofl:

Bin gespannt, was dieser Adolf noch alles anstellt. :nixweiss:

Die Erfahrung mit den "freundlichen Polizisten" :zorn: kann ich nachempfinden. ;-D

Servus
Lacher :cool:
 
W

waldi

Gast

Teil 5:

Das schweizerische Restaurant am Chalong Kreisel fand Adolf sehr schnell. Der Wegeplan in dieser deutschen Zeitung war ausgezeichnet. Adolf war auf die Minute genau am ausgeschriebenen Treffpunkt. Adolf wunderte sich, das fast keine Menschen in dem Restaurant waren.

Er ging auf den Eingang zu und wurde von zwei Kampfhunden, in der Größe zweier ausgewachsener Kälber, mit lauten, aggressiven Bellen und Zähnefletschen empfangen. Adolf erstarrte zu Stein, aber sein Puls war auf 200, seinen Adrenalinspiegel konnte man nicht mehr messen.

Locker und Cool hörte er eine Stimme aus einen großen Korbstuhl, der an der Decke mit einen Stahlseil befestigt war. Den Sitzenden konnte man nicht erkennen, aber seine Stimme. „Aus is, Pfützle, lack mi“. Sofort waren die beiden schwarzen Kälber ruhig und setzten sich wieder in ihre Ecke.

Adolf brauchte noch fast eine Minute, um sich aus seiner Erstarrung zu lösen, aber er ging dann tapfer weiter. „Ich komme zum Stammtisch“, sprach er in den Korbstuhl. „Jo, jo, die kommen schon noch“, hallte es aus dem Korbstuhl.

Adolf setzte sich an einen der hinteren Tische und bestellte ein Carlsberg bei der nuttigen Bedienung.

Langsam trafen ein paar Farangs ein. Adolf wunderte sich, das niemand von seinen Bekannten kam, die deutschen Geschäftsleute, die da am Abend in seiner Bar, immer ihr Feierabendbier trinken. Na ja, die müssen vermutlich noch arbeiten.

Es saßen nun mehrere ältere Herren, etwas weiter weg von Adolf, an einem großen Tisch und sie unterhielten sich in Deutsch, soweit Adolf es mithören konnte.

Adolf fasste sich Herz und trat auf die älteren Herrschaften zu. „Guten Tag, ich bin der Adolf, habe von euren deutschen Stammtisch in der Zeitung gelesen, bin ich hier richtig?“. „Ja, genau, hier bist du richtig, Junge“, antwortete der älteste, sicher an die Siebzig, in gestochenen Hannover Hochdeutsch.

„Nimm Platz!“, die Expats nahmen ihr Gespräch wieder auf und beachteten Adolf nicht weiter. Hauptsächlich ging es um die neuesten VISA Sanktionen, die sich die thailändische Regierung gegenüber Farang Rentnern wieder einfallen hat lassen. Adolf wusste bei so einer Thematik überhaupt nichts zu sagen und war somit still und lauschte.

Nach und nach kamen noch weitere neun deutsche Farangs dazu. Jeder stellte sich bei Adolf mit Handschlag vor, aber natürlich konnte sich Adolf keinen Namen merken. Der Vorsitzende, auch ein etwas älterer Mann mit Halbglatze, eröffnete den Stammtisch. Das musste der ehemalige, prominente Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, kurz FAZ, sein. Zumindest hatte man es Adolf so in Patong an der Bierbar erzählt. Adolf lauschte sehr aufmerksam und gebannt seinen Worten.

Kaum hatte der Vorsitzende dieser Zeitung seine Schlussworte gesprochen, wurde in Sekundenbruchteilen das bereitstehende Büfett gestürmt, als wenn die anwesenden Expats die letzten drei Tage nichts mehr gegessen hätten.

Adolf wunderte sich ein bisschen, weil so besonders war dieses Büfett auch wieder nicht. Adolf fiel auf, das die Expats vorwiegend Farang-Food bergehoch auf ihre Teller schaufelten. Wurst, Käse, Schinken, etc. war binnen Minuten nicht mehr auffindbar. Adolf schnappte sich nur noch 3 Blatt Salami und etwas Wurstsalat, eine Scheibe deutsches Brot war ihm auch noch vergönnt. Seine Kollegen an seinen Tisch hatten fünf bis sechsmal so viel am Teller.

Da Adolf sehr schnell mit seiner kleinen Portion fertig war (wen wundert’s...), hatte er nun genug Zeit, die anderen beim Essen, zu beobachten. Er blickte so in die Runde und sah 13 alte Männer, keiner unter sechzig, die meisten schon weit darüber, so wie sie aussahen, oder vielleicht schon sehr krass vom Leben gezeichnet waren.

Kaum waren die üppigen Speisen verspeist, flammten die ersten Streitgespräche zwischen einigen auf. Das änderte sich die nächste halbe Stunde auch nicht, und somit konnte Adolf bei sehr interessanten Gesprächen der Rentner und Pensionisten zuhören. Er verstand aber keinerlei Zusammenhänge, um was es da so ging. Außerdem schimpften alle einstimmig gegen seine so geliebten Thais, und er war sich sicher, das dies alles, was die Herren so von sich gaben, gar nicht wahr sein konnte. Adolf war etwas geschockt, sein zurechtgelegtes Thailand Bild wollte so gar nicht zu den Gesprächen passen.

Eigentlich hatte er hiesige, deutschsprachige Geschäftsleute erwartet, aber Fehlanzeige! Er war in einen hinterwäldlerischen, eintönigen, deutschen Stammtisch gelandet, der zwar 10.000km fern der Heimat stattfand, aber genau so gut hätte er auch im tiefsten Schwarzwald in einer Wanderhütte der Senioren, einer Alpinfreundesgesellschaft, an einen zugefrorenen Eisbach, stattfinden können.

Plötzlich haute ihn ein etwa 67jähriger mit großen Bierbauch von hinten auf die Schulter: „Na, Junge, wie gefällt es dir bei uns? Super, oder?“ und ging ohne nur auf die geringste Antwort wartend, einfach weiter.

Auf einmal wurde die Veranstaltung doch etwas zu laut und der Vorsitzende Chefredakteur griff mit harten, lauten Worten ein“. Als wenn Gott selbst gesprochen hätte. Die Worte verhallten und plötzlich war es mucksmäuschenstill im Lokal, alle Gespräche der Jünger verhallten.

Adolf war das nicht ganz geheuer, was da an diesen Stammtisch abging, aber er wollte noch etwas bleiben. Er sprach mit fast allen ein paar Worte, aber keiner von Ihnen, außer der Präsident, hatte je ein Geschäft hier in Thailand betrieben. Es waren alles Rentner aus Deutschland, aber sie gaben sich so, als wenn sie die Weisheit mit einen goldenen Löffel gefressen hätten!

Adolf hatte genug, verabschiedete sich und brach wieder Richtung Patong Beach auf.

Während der Fahrt erinnerte er sich noch genau an einen anderen Stammtischteilnehmer, der ihn mal kurz zur Seite genommen hatte, um ihm hinter der Hand mitzuteilen, das das Chang Beer heute während des Stammtisches in diesem Lokal nur 35 Baht anstatt sonst 40 Baht kostete. Das muss man schließlich ausnützen, vertraute er Adolf an. Das war sogar unseren Beamten aus Mönchen Gladbach zuviel und er verwarf seine Gedanken wieder ganz schnell.

Adolf war wieder in der Soi Eric, da fühlte er sich wohl. Lauter freundliche Menschen, alle lachen und sind lustig, zuvorkommend und vor allen, die jungen, hübschen Thailänderinnen kümmerten sich liebevoll um ihn.

Das war seine Welt und hier spielt sich das wahre Leben der Thais ab. Adolf war wieder sehr glücklich, hier zu sein und nicht an diesen verkorksten Stammtisch.

Außerdem, war er sich sicher, hier in Thailand ist eh alles viel besser als in Deutschland, wozu fuhr er zu diesen Stammtisch? Sollen sie doch wieder nach Hause fahren, diese Stänkerer und Besserwisser, die wissen eh nichts. Adolf war sehr froh, das er wenigstens so gut informiert war...


- Hang on, Guys -


 
W

woody

Gast
Hallo Waldi

Deine Geschichte finde ich gut, besonders der 5. Teil hat es mir angetan :super: .

Pass auf, dass du rechtzeitig in Deckung gehst, bevor das Sperrfeuer der alten Herren beginnt, die du so gekonnt beschrieben hast :super: .

gruss woody
 
Thema:

Adolf in Thailand

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