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6 Wochen Chiang Mai und ...

Diskutiere 6 Wochen Chiang Mai und ... im Literarisches Forum im Bereich Thailand Forum; Es ist soweit ! Nachdem ich viele Eurer Berichte gelesen habe, bin ich nun endlich selbst wieder in Thailand. Hier nun mein Bericht ... 1. Tag...
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Festus

Gast
Es ist soweit !

Nachdem ich viele Eurer Berichte gelesen habe, bin ich nun endlich selbst wieder in Thailand.

Hier nun mein Bericht ...

1. Tag - Freitag, 05. März
Am Morgen bin ich noch bei ca -7 Grad Celsius zur Dienststelle in Mittenwald entlang der Isar gelaufen. Der Wind aus den Bergen lies meine Hände trotz der Handschuhe leicht frieren, bis ich nach ein paar Minuten vom Gehen besser warm wurde.
Im Dienst verabschiedete ich mich bei meinen Kameraden und war Mittag in der Wohnung. Dort räumte ich den Müll weg, damit in den kommenden 6 Wochen kein Biotop in der Wohnung entstehen konnte. Gegen 15:30 war ich per Pedes am Bahnhof und fuhr mit der RB über Garmisch nach München zum HBF. An der S-Bahn musste ich doch eine Zeitlang auf die nächste Bahn zum Flughafen warten, aber 3 Stunden vor Abflug war ich doch schon beim Checkin in Halle 2.
18,7 kg brachte der Koffer auf die Waage und ich begab mich gleich in die Abflughalle und las dort meine Computerzeitschrift, die ich wegen der Aktion Gewinnbriefe bisher liegen gelassen hatte. So verging die Wartezeit bis zum Boarding um 21:37 Uhr recht schnell und gegen 22 Uhr hoben wir in den schon dunklen Himmel ab.

Nach dem leckeren Abendessen war Nachtruhe und ich schlief unruhig und immer wieder aufschreckend bis gegen 4 Uhr (noch MEZ).
 
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Festus

Gast
2. Tag - Samstag, 06. März
Dann stieg die Unruhe im Flieger an und bald wurde auch das Frühstück serviert. So langsam machte ich mich auch gedanklich auf den 6-Stunden-Sprung nach vorne gefasst. Die Informationen in den Monitoren deuteten immer wieder auf die neue Zeitrechnung, der ich mich dann mit Umstellung meiner Armbanduhr anpasste. Damit war mir dann auch klar, dass ich eigendlich eben mein "kleines" Mittagessen zu mir genommen hatte.

Die 2 Stunden ab dem Golf von Bangladesch vergingen dann doch schnell und die Landschaft unter uns (Myanmar und Thailand) war im Dunst trotzdem gut zu erkennen. Gewaltige Flußschleifen durchzogen die Ebenen und Straßen durchzogen als rote Narben im grünlichen Grund Verbindungen zu den vielen verteilt liegenden Ansiedlungen. Vor Bangkok erschienen dann mehr hohe Wolkentürme und die Sicht auf den Grund wurde uns genommen.
Die Landung war mustergültig und nach 11 Minuten Rollbahnfahren wurden wir "angedockt" und konnten den Flieger verlassen. Der Verbindungstunnel machte mir dann schnell und unmissverständlich klar, welchen Temperaturwechsel ich da gerade durch machte. Ich hatte schon bewusst Freitag zum Abflug dünne Sommerkleidung angezogen und nur durch einen Pullover der Kälte getrotzt. Diesen hatte ich noch vor Verlasen des Fliegers ausgezogen, doch trotzdem war ich sofort leicht in Schweis gekommen.
Ich erkannte die Flughafenhallen wieder und bewegte mich zielsicher auf die weiteren Punkte zu. Am Gate 7 angekommen, wurde gerade ein Flug nach Puket abgefertigt so dass ich in der ganzen hinteren Halle plötzlich alleine saß. Erst später kamen einige der Mitreisenden aus meiner Maschine hinzu.

Eine Unterhaltung mit zwei Münchnerinnen, die eine Autotour durch den Norden machen wollten, lies die 1 Stunde bis zu unserem Abflug auch schnell vergehen und so fand ich mich für die nächste Stunde neben einem NewYorker wieder, der den Vortag 24 Stunden Reisezeit hinter sich hatte.
Die Sicht auf den Boden war jetzt sehr schlecht und erst kurz vor der Landung in Chinag Mai konnte ich wieder den Grund erkennen. Das Auschecken ging sehr flott und mein Koffer kam als erstes aus der Wand - weit vor den anderen. Und bald erkannte ich den Grund dafür: er war beim Verladen beschädigt worden und hatte an einer Ecke oben jeweils 10 cm weit den Reisverschluß abgerissen. Zwei Bänder vom Security Bangkok hielten den Schaden etwas zusammen. Aber rein vom Gewicht her fehlte nichts.

Dann declarierte ich noch den Laptop und war schon auf dem Weg aus dem Flughafen. Am Büro von Mam fragte ich nach ihr, und kaum hatte die gerade anwesende Dame telefoniert, kam sie um die Ecke. Die Begrüssung war kurz, wusste ich doch, dass sie jetzt arbeiten war und wir sicher noch viel Zeit zur Unterhaltung hätten. Ich erhielt meinen Hotelschein und eine Karte von ChiangMai und sie führte mich noch zum Taxistand, wo eine Anweisung in Papierform Klarheit über mein Ziel schaffte. Wir wollten uns gegen 22 Uhr in der Lobby treffen.

Während der Fahrt vom Flughafen zum Ortszentrum erkannte ich viele Stellen wieder und am Stadtgraben entlang fielen mir die langen Besichtigungsgänge des Aufenthaltes von 2003 sofort wieder ein. Im Rydges angekommen, checkte ich ein und packte im Zimmer im 10. Stock erst mal aus, prüfte kurz den Computer und duschte dann die lange Reise von mir ab.

Und dann legte ich los: Die Strasse am Graben hinunter am Bühnenplatz vorbei, wo gerade Aufbauten für Aufnahmen zu einem Film getätigt wurden, war ich bald am Büro von BTS Travel 2000, das jedoch leider zu hatte. So ging ich weiter Richtung Nachtmarkt um irgendwo meine ersten Baht einzutauschen. Für einen Kurs von 1 Euro zu 47,61 Baht erhielt ich dann die nötige Landeswährung. Weiter Richtung Parkhotel wollte ich gleich bei dem Restaurant vorbeikommen, welches wir im vergangenen Jahr so häufig genutzt hatten. Dort angekommen stellte ich fest, dass dort gerade umgebaut wurde, und wenige Meter weiter vorne an einer Schneiderei konnte ich erfahren, dass vor ca. 2 Monaten ein Autofahrer angetrunken in das Restaurant gefahren war und jetzt eben die Renovierung stattfand.

Weiter Richtung ParkHotel landete ich bei Jimmy, dessen Büro zwar geöffnet war, aber nur seine Nichte dort anwesend war. Er weilte gerade in ChiangRai und so redeten wir etwas und ich informierte mich gleich über die neuen Ausflugsmöglichkeiten. Das ich gerade gestern Morgen erst noch bei Minusgraden und Schnee unterwegs war, konnten die 3 Damen nicht glauben und froheren schon bei dem Gedanken an diese Temperaturen.

Weiter - nur 50 Meter um die Ecke - fand ich auch gleich den Massagesaloon wieder, den wir damals immer auf dem Rückweg zum Hotel aufgesucht hatten. Auch hier war die Chefin nicht vor Ort, da sie gerade ein Kind bekommen hatte. So waren alle anderen bisher bekannten Gesichter erst einmal verschwunden und ich ging etwas traurig zurück.

Auf dem Weg zum Hotel passierte ich den Nachtmarkt und setzte mich dort erst einmal zu meiner ersten Speisung in Thailand. Ich probierte auch schon recht viel von der scharfen Beilage, wusste ich doch, dass es meinem Körper helfen sollte, die neuen Temperaturen auszuhalten. Ich schätze, es waren gut 30 Grad.

Auf dem Weg weiteren Weg zu Hotel war an dem Zentralplatz scheinbar die erste Filmszene gedreht worden, denn alles schwamm im Wasser, das die bereitstehende Feuerwehr über ein paar speziell aufgebaute Verkaufsstände gegossen haben musste. Im Hotel testete ich zuerst gleich noch die Möglichkeit, per Wireless ins Internet zu kommen. So könnte ich den Urlaubsbericht und die aktualisierten Webseiten der beiden Reisebüros immer gleich uploaden. Den Sender fand meine Wirelesskarte schon, aber da muste wohl erst noch ein Zugriff geschalten werden. Aber immerhin - ab Montag reichte der Service vollkommen.

In der Hotelhalle wartete ich dann auf Siriphorn und schrieb die ersten Zeilen nieder. So kam ich erstmals etwas zur Ruhe und konnte die anderen Gäste hier beobachten. Es sind erstaunlich viele West europäer mit einheimischer Begleitung hier. Aber meist sind diese Westeuropäer weniger angenehm gekleidet aber einige der Begleitungen wissen sich trotz sicher nicht immer vertrauter Umgebung still und höflicher als der Urlauber zu geben.

Dann holte mich Siriphorn ab und ich konnte endlich das Moped bewundern, welches Sie sich endlich kaufen konnte, damit ihr Vater sie nicht immer in die Stadt fahren musste. Ein gelber Flitzer, dessen Laufleistung ich gleich selber gleich zu spüren bekam. Auf dem Sozius rund um die Stadtmauer von Chiang Mai und weiter über den Fluß in ein Lokal "River Side" mit Livemusik. Dort konnten wir uns endlich unterhalten und ein paar Fragen für das weitere Vorgehen durchgehen. Das Publikum war überwiegend Einheimisch, die Musik hörbar und nicht zu laut.

Zurück konnte ich noch mit ihrem Mobiltelefon eine Nachricht daheim absetzen und wir vereinbarten grob die Termine für die kommende Woche. Dann fuhr sie heim, damit es nicht zu spät würde.
 
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Festus

Gast
3. Tag - Sonntag, 07. März
Ich hatte erstaunlich gut geschlafen und war komischerweise schon gegen 7 Uhr wach. So duschte ich und ging zum Frühstück. Das Buffet war nicht so umfangreich wie im ParkHotel, doch ich fand meine bevorzugten Speisen und genoß die Zeit, die ich dafür hatte.

Dann zog ich gegen 9 Uhr los direkt zum Büro von B.T.S. 2000, welches aber leider verschlossen war. Kurzzeitig nur, wie das offene Gitter verkündete, aber nach ein paar Minuten davor sitzend ging ich weiter Richtung ParkHotel. Dort schaute ich nach Anmeldung kurz oben im Speiseraum vorbei, sah aber kein mir von früher bekanntes Gesicht. Da ich nicht wie ein Spätaufsteher wirkend kurz nach Ende der Frühstückszeit noch Aufregung verbreiten wollte, drehte ich um und ging zur Treppe. "Kun Thomas?" schallte es da mit wohlbekannter Stimme hinterher. Als ich mich umdrehte stand unsere Servicedame vom Frühstück vor mir und lächelte wie früher. Sie fand es schade, dass ich nicht im ParkHotel war und erinnerte sich gerne an meine Abschiedgeschenke. Sie selber hatte eine Fortbildung in Englisch gemacht, was ich ihr auch anhörte. Nach fast 15 Minuten Gespräch verabschiedete ich mich wieder. Ich sagte zu, zum Ende meines Aufenthaltes noch einmal vorbeizukommen.

Bei Jimmy angekommen registrierte ich, daß er überraschenderweise doch schon selber im Büro, das etwas verändert aussah. Der Einbau einer Klimaanlage hatte vorne viel Platz verlangt, so dass seine Theke zerlegt mitten im Raum stand. Ich wartete noch die anwesenden Touristen ab und dann folgte eine herzliche Begrüßung.

So blieb ich bis fast 17 Uhr und aktualisierte die Virendefinitionen seines Rechner, installiert AdAware und reinigte große Teile seiner Festplatten um den Rechner zu beschleunigen. Emails bezüglich unserer Kontakte wurden besprochen und einige Einstellungen für einfacher Kommunikation zwischen uns beiden geklärt. Mittag aßen wir gemeinsam nicht weit von seinem Büro um die Ecke. Er hatte wieder eine Schale mit ganzen Schoten als Beilage, die ich auch probierte. Nachdem ich dann erst mal die Tränen aus meinen Augen wischte, konnte ich auch wieder langsam normal essen. Es brannte wie die Hölle und er lachte wie im letzten Jahr.

Einige weitere Kunden waren später im Büro, so daß ich einige Zeit ruhig am Rechner arbeiten konnte. Wir suchten auch schon einige Bilder und Texte für die Aktualisierung seiner Website zusammen und sprachen auch über manch andere Zunkunfsvision. Eine davon sollte mir evtl. wieder Besuch einbringen - Deutschkurs als Vorbereitung auf ein Studium. Das muss ich mir sehr stark überlegen - denn es bedeutet auch sehr viel Verantwortung.

Dabei entwickelte Jimmy folgende Ideen:
Eine Rundreise von einer Woche ins Goldene Dreiecke mit Besuch von Laos, einem Bergdorf () und Flußfahrten
Eine Woche Aufenthalt bei seinem Bruder, der kein Englisch spräche - so daß ich Thai lernen müsse
Knapp eine Woche im Elefantenausbildungszentrum, um dort als Mahut eines Elefanten diesen auch zu trainieren, zu reiten und zu pflegen, natürlich incl. Vorführung bei der Show (Da mich der Manager der Elefantendungpapierherstellung eh erwartete, eine praktische Verbindung)
Eine weitere Reise zu den im Süden liegenden Sehenswürdigkeiten
Einen Aufenthalt von bis zu einer Woche bei einer Familie, die vom Reisanbau lebte, um dort mit zu leben und auch zu arbeiten. (zu Deutsch: Urlaub auf dem Bauernhof)
Bei so vielen Ideen konnte ich nur begeistert sein und ahnte schon, dass mein Urlaub wohl zu kurz wäre.
Zurück traf ich einen in Oregon lebenden Amerikaner, den ich bis zum Gate mitnahm und auf seine Rückfragen einige Ausflugtips gab. Im Hotel verblieb ich bis nach 19 Uhr, so daß ich davon ausgehen konnte, Siriphorn würde nach der Arbeit gleich heimfahren. Dann zog ich noch einmal los, um Essen zu gehen und fand zwar an der Hauptstrasse gelegen ein gutes, nettes kleines Lokal. Später durchstreifte ich noch den Nightmarket nach Sandalen und fand beim dann schon 3. Verkäufer meinen Füßen angenehm erscheinende Treter. Mein Zögern bezüglich meiner eigenen Sorge bezüglich Fußbett deutete der Verkäufer falsch und ging fleissig mit dem Preis um gut 20% runter. Dann fand ich bei meiner weiteren Suche noch die Diskothek, in der sich besagtes Massagemädchen von 2003 immer mal wieder aufhalten sollte. Ob meine Zeit für die Suche selber reichen würde, glaubte ich aber nach den Ideen von Jimmy schon eher nicht mehr.

Zurück im Hotel holte ich den Laptop, und begann den gestriegen Tag zu tippen, als plötzlich das Telefon leutete und Siriphorn sich in der Halle meldete. So saßen wir beide noch bis knapp Mitternacht in der Lobby zusammen und unterhielten uns über Vergangenes, Gegenwärtiges und Zukünftiges. Sie hatte Bedenken zum nächsten Tag, wenn Ihre Elten und wir zusammen zum Essen gehen wollten, ob der Fragen die Ihre Mutter so stellen könnte und dass Sie an diesem Abend viel zu übersetzen hätte. Am ehesten gefiel mir noch Ihre Idee, evtl. ab dem 28.03. wegen eines Routinebesuches ihres Büros in Hotels auf Krabi diese Reise mir mir zusammen zu unternehmen. Den Nachteil, jeden Tag ein anderes Hotel nutzen zu müssen, konnten wir ja durch die auf der Fahrt möglichen Besuche von Sukothai und Ayuthaya wettmachen.

Letzlich konnte ich sie endlich heimschicken und ging nach Beendigung einiger dieser Zeilen selber zu Bett.
 
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UweFFM

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@Festus,
hallo, schöner Bericht, ich will sofort zurück nach LOS :hilfe:
Wann gehts weiter? Oder haben dich die Giraffenfrauen weggefangen im Norden? Gruß Uwe
 
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Festus

Gast
kommt - ... ne, ich half dort oben zwar Reisklopfe, aber mehr nicht ...

4. Tag - Montag, 08. März
Nachdem ich so gegen 7:30 Uhr von selber aufwachte - die benachbarte Schule mit den Kindern hatte wohl etwas nachgeholfen - frühstückte ich wieder in aller Ruhe. Gegen 10 Uhr wurde ich von Sririphorn abgeholt und wir fuhren zu Ihrem alten Büro B.T.S. 2000, wo Boong uns herzlich begrüßte. Bis gegen 12 Uhr unterhielten wir uns und nebenbei richtete ich das Virenupdate und AdAware auf dem Bürorechner ein. 78 Spyprogramme waren bisher Nr. 2 auf meiner internen Hitliste, die ein Rechner aus Köln mit 137 Programmen anführte.

So waren wir auch zusammen unweit des Büros Essen und einige Kunden wurden während meiner Anwesenheit bedient. Boong wollte eine spezielle Webseite über sich und Ihre Tätigkeiten in verschiedenen Branchen haben, und so fertigten wir schon mal eine Grobskizze, die Sie während ihres Aufenthaltes in Bangkok soweit befüllen sollte, dass ich nur die notwendigen Bilder in die dann anzufertigende Webseite und Programmierung aufnehmen müsste. So buchte ich noch eine 3-tages Trekkingreise und wir fertigten einen Terminkalender für meinen Aufenthalt, damit weitere Planungen leichter zwischen uns allen abzustimmen waren.

Dann fuhr mich Siriphorn an den Berg vom Doi Suithep, wo eine Serie von Wasserfällen auf blankem Fels eine wunderschönes Erholungsgebiet hinterlassen hatte. Hier - im Schatten der Bäume und unsere Füsse im kalten Nass - verbrachten wir 3 Stunden bei angeregter Unterhaltung über die Gegenwart (ihr Beruf) und die Zukunft (ihr Studium). Einige Schüler waren auch hier, und wir beide nahmen öfters mal leere Flaschen zum nächsten Mülleimer mit. Selbst im Wasser lagen - wir auch bei uns in Deutschland immer wieder zu sehen ist - Glasscherben von zerschmissenen Flaschen herum und gefährdeten jeden weiteren Nutzer dieser wunderschönen Ecke.

Gegen 16 Uhr waren wir im Hotel zurück und ich wartete in der Lobby, bis sie sich im Zimmer Frisch gemacht hatte. Sie sollte ja gegen 17 Uhr in der Lobby Kunden treffen. Diese waren, als sie wieder erschien, schon da, und so ging ich sogleich zum Duschen. Wieder unten angekommen, konnte ich auch gleich meine Anmeldung sowie die übliche Kopie Ausweis für die Trekkingtour abgeben. Somit war die Aholung für den nächsten Tag gegen 9 Uhr festgelegt.

So setzte ich mich zu Siriphorn und wartete, bis Sie die beiden Kundengruppen beraten hatte und alles erledigt war. Dann fuhren wir kurz nach 17 Uhr am Flughafen vorbei zu ihren Eltern.

Dort angekommen - eine kleine Ansiedlung unweit der Autobahn - wurden wir herzlich und neugierig begrüßt. Die Großeltern, die Eltern, eine Schwester mit Ehemann, sowie eine weitere Schwester, die gerade die vorige Woche geheiratet hatte. Das erste Haus war noch ganz in Holz gebaut und wurde von den Großeltern bewohnt. Vorne war ein weiteres Gebäude, dass ihre ältere Schwster bewohnte und hinten das neueste Haus (auch aus Stein mit Holz- Blech-Dach), dass die Eltern und Siriphorn bewohnten. Im hinteren Haus saßen wir kurz zusammen. Es bestand aus einem Großraum mit Ecke für Fernseher und Küche sowie zwei Kammern, die jeweils die Schlafräume innehatten. Die Einrichtung war zweckgebunden und die Küchenecke noch nicht fertig, da noch auf das Setzen des Erdreiches in der Küchenecke gewartet wurde. Erst dann sollte der Boden gemacht werden.
So setzten wir uns draußen unter dem Haus der Großeltern zusammen und ich durfte einige Fragen beantworten, die Siriphorn immer fleissig zu übersetzen hatte. Wie lange ich bleiben würde, wo ich wohnte, was ich von Beruf sei, und immer wieder der Dank, dass ich Siriphorn so behütet hatte und sie wieder heile nach Hause gebracht hätte.
So zeigte sie mir noch den Garten für die Eigenversorgung. Hinter den Häusern floss ein Bach vorbei, der aber über und über voller Schaum war (Herrkunft auch Siriphorn nicht bekannt - ich hätte gerne eine Probe ins Labor geschickt) und zügig dahinfloss. Hier wurde auch das Wasser für den Garten gewonnen. Im Garten selber gab es Bohnen, eine Art Rettich und Grünbeilagen für die thailändische Küche.
Zudem hatte Siriphorn ja Hunde: alle freuten sich rießig über ihr Erscheinen und liesen sich auch von mir richtig durchwalken. Vor allem über die Reaktion ihres Lieblings, der frei im Gelände unterwegs war, hatte alle erstaunt. Er würde sich sonst keinem Fremden so schnell nähern. Bei mir jedoch dauerte es keine 15 Sekunden, da lag er auf der Seite und konnte gar nicht genug bekommen. Die Familie hat´s bemerkt ...

So fuhren wir anschließend mit den 2 Mopeds zu einem nahegelegenen Restaurant und hatten dort zu 5. einen netten Abend. Das Restaurant lag an der Schnellstraße, hatte Livemusik (Nordthai) und war nur zu teilen überdacht. Wir setzten uns an einen Tisch und ich überlies Siriphorn und ihrer Familie die BEstellung. Während sonst alle Cola tranken genoss ich frischen Orangensaft mit Eis. Dann wurde aufgetischt: Hühnchen süß-sauer, Schwein mit Nüssen, Schlaentiere und eine grosse Schüsel Reis. Als dann der Fisch kam, wurde der Tisch eindeutig zu klein und alles wurde eng aneinender gerückt, während unwichtige teile wie Tischservietten auf den Beistelltisch ausweichen mussten.

So bekam ich von Siriphorn immer wieder von allen Speisen ´zugeteilt´ und konnte so alle Speisen testen, während sie sich auch um ihre Familie kümmerte. Ich wurde mehrfach vor der scharfen Beilage gewarnt, vertrug diese aber besser, als anfangs die Suppe zu den Meerestieren. Dort glaubte ich eine Zigarette mit meinem Atem entzünden zu können.

Nachdem dann die Speisung beendet war, gegannen die Fragen der Eltern, die aber allesamt ohne viel Zögern zu beantworten waren. So erfuhr auch ich mehr über den Lebensalltag dieser Familie. Siriphorn hatte eine wichtige Rolle eingenommen und schien die Familie mit zu versorgen. Ihre Mutter und ich waren uns zumindest einig, dass Siriphorn das Studium unbedingt machen sollte und sie bei Weigerung den Hintern voll bekommen sollte.

Ihre auch anwesende Schwester (1 von 3) - als Bedienung tätig - prüfte die dann kommende Rechnung und fand prompt einen Fehler, der glatt 100 Baht ausmachte und der Service dan recht betreten dreinblickte.

Nach meiner Bezahlung fuhren wir ein Stück weiter zum Bruder ihres Vaters. Dort saßen dann alle im Freien um einen kleinen Steintisch zusammen und ich wurde wieder genauestens gemustert. Siriphorn sagte mir, dass die Familien hier draußen seltenst Kontakt zu nichtasiatischen Ausländern hätten und meine Freundschaft und Unterstützung für Siriphorn schon etwas Besonderes sei.

Dann ging es über Nebenstraßen wieder zurück zu Siriphorns Zuhause, wo es noch einmal reichlich Spas mit meinen wenigen Worten Thai, den Kindern und der weiteren Schwester samt Großeltern gab. Die Kinder hatten keine Berührungsängste und meine Art, auch auf das Spiel der Kinder einzugehen, brachte schnell ein bischen Vertrauen ein.

Dann fuhr mich Siriphorn mit dem Moped zurück zum Hotel und anschließend - alleine - wieder nach Hause.
 
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Festus

Gast
5. Tag - Dienstag, 09. März
Ich war gegen 7 Uhr beim Frühstück, welches sich von Umfang und der Speisen her schon eingependelt hatte. Nebst Yoghurt mit Cornflakes gab es mehrere, meist so 5-7 Scheiben Brot mit Butter und Marmelade und dazu reichlich Milch. Dann packte ich meine Sachen und gin gin die Lobby, wo ich bis zur Abholung zum Trekking noch am Computer Daten eingab und im Internet Post nachsah. Leider war der Accesspoint in der Lobby nicht in Betrieb, so dass ich wieder in die 2. Etage ins Office musste, von wo ich aber keinen so netten Blick in die Lobby und die dortigen Toursiten hatte.

Punkt 9 Uhr wurde ich abgeholt und ein rotes Taxi (Längssitze hinten auf Ladefläche) fuhr mich zu Boongs Büro, wo ich waten sollte bis (scheinbar) alle Teilnehmer zusammen wären. Gegen 9:15 kam Boong kurz in das Büro - es war bisher verschlossen - und auch Russel erschien. Ihn hatte ich bisher noch nie angetroffen, aber seine Art des Auftretens liesen ihn sofort als Russel erkennen. Wir begrüssten uns und Boong war in Hektik, wollte sie doch nach Bangkok. So wurde das Büro wieder verschlossen und ich wartete weiter draussen auf meine Abholung.

Gegen 10:30 Uhr war ich im Nachbargeschäft - Reparatur von Mopeds - mal auf Toilette, welches ich durch die richtige Übersetzung 'Hongnaam' auch deutlich ansprechen konnte, und gegen 11 Uhr holte ich mir noch etwas zum Trinken. Gegen 12:30 rief ich Boong an und informierte sie, dass ich wohl vergessen worden war und begab mich dann zum Essen in das von ihr am Vortag auch genutzte Restaurant. Reis mit Huhn stillten meinen Hunger. Sonst war ich ganz ruhig und die Nachbarn machten sich mehr Gedanken um mein Wohlbefinden als ich selber. Ich war ja nicht in Gefahr und die vielen Leute hier rundherum liessen den Aufenthalt auch recht lustig erscheinen, gab es doch immer wieder für mich als Mitteleuropäer seltsame und lehrreiche Beobachtungen. Ich saß seit 10 Uhr über dem Thaiwörterbuch und paukte Zahlen sowie Höflichkeitsfloskeln und meinen Grundwörterschatz.

Gegen 13 Uhr kam ein - anscheinend - Bekannte von Boong, der mir helfen wollte. Da ich aber wegen der Kurzfristigkeit keine Unterlagen in den Händen hatte, konnte ich auch nicht zur Tour hinterher gebracht werden und dankte ihm für sein Angebot. So ging ich anschließend zu Jimmys Büro um festzustellen, ob dort jemand anwesend war, so dass ich nach Wiedereinschecken im Hotel wenigstens den Nachmittag sinnvoll mit Programmierung und Rechnerreinigung verbringen konnte. Jimmys Nichte war anwesend und sie wollte auch am Nachmittag anwesend sein.

So nahm ich ein Taxi und fuhr zurück zum Rydges. Dort hatte man übersehen, dass ich 5 bezahlte Nächte hatte und musste erst noch die alten Unterlagen zusammen suchen. Doch bald hatte ich wieder ein Zimmer zu duschte kurz, zog mir lange Kleidung an, packte die notwendige EDV-Ausstattung und erhielt prompt einen Anruf von Siriphorn, die in der Lobby sass.

So sprachen wir kurz das weitere Vorgehen ab, wobei das Missgeschick nunmal nicht zu ändern sei, ich aber gerne die nächsten beiden Tage auf Tour gehen würde und den Nachmittag bei Jimmy wäre. Somit wäre ich versorgt und sie könne sich weiter um ihren Beruf kümmern. Sie wollte mich nach Dienst dort abholen und so hätten wir am Abend noch Zeit füreinander. So setzte sie mich bei Jimmy ab.

Dort angekommen säuberte ich Jimmys Rechner weiter von Programmresten, Dateileichen und Spionageprogrammen. Nur der Versuch, das Spachlernprogramm auf dem Rechner zu installieren, scheiterte. Auch konnte ich sein W98 nicht zum Ungang mit meinem Stick bewegen, so daß ich das Problem des Datenaustausches zwischen Laptop und seinem Rechner hatte wenn ich die fertigen Daten dann im Internet hochladen wollte. Zumindest die Fotos konnte ich vorbereiten.

Später war auch sein "Mündel" wieder da, ein Mädchen, dass ihren Vater schon länger verloren hatte und die Landwirtschaft studierte, und wegen der ich die Möglichkeiten für ein Studium für sie in Deutschland sondieren sollte. Sie war recht interessiert an den Tätigkeiten am Computer und wies mich immer auf Meldungen am Laptop hin, wenn ich gebannt am anderen Monitor hing.

Gegen 17 Uhr holte mich Siriphorn ab und wir saßen wiederum bis fast Mitternacht in der Lobby zusammen. So ging es um die weiteren Unternehmungen, die Erlebnisse und ihre heutigen Kontakte mit einigen Urlaubern am Schalter im Flughafen sowie des weiteren Personales, welches immer wieder Grund für Lacher abgab, also z.B. eine der Mitarbeiterinnen dann doch schon nach 2 Wochen Benutzung des Stempels "PAID" nachfragte, was denn das Wort nun bedeuten würde.
 
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Festus

Gast
6. Tag - Mittwoch, 10. März
Da ich gegen 9 Uhr abgeholt werden sollte, stand ich zeigtig auf, packte wieder meinen Koffer und räumte das Zimmer, da ich es ja zumindest die folgende Nacht nicht benötigen würde. Um 2 Minuten nach 9 Uhr wurde ich dann abgeholt und erreichten nach 6 Minuten die Sammelstelle - das Trekkingbüro. Hier waren verschiedene Touren mit Bildern und Karten zur Auswahl ausgestellt und langsam kamen die weiteren Teilnehmer des Ausflugs an. Viel Wasser war hier vorrätig. So erfuhr ich vom Office-Leiter auch den Grund für das Problem vom Vortag. Dem wollte ich nach meiner Rückkehr noch etwas genauer auf den Grund gehen.

Gegen 9:30 Uhr ging es dann los: 1 Fahrer, 2 Führer und 6 Teilnehmer. Hier kostete das Wasser noch 5 Baht je Liter. Nach 10 Uhr hielten wür für ca. 20 Minuten an einem Markt, wo die beiden Führer die Zutaten für das Abendessen und Frühstück einkauften. Ich besorgte mir noch eine Badehose sowie weiteres Wasser (5 Baht Liter). Das deutsche Ehepaar hatte gerade die nette Erfahrung gemacht, auch bei offensichtlichen Schnäppchen trotzdem auf den Nachbarständen die Preise zu vergleichen. So kam sie das paar Schuhe 180 Baht während es nicht ganz 50 Meter weiter für 110 zu haben war.

Gegen 11:30 Uhr hielten wir in einer Bergvolkortschaft und umrundeten diese während uns die Führer einige Erklärungen zu der Herrkunft, der Lebensweise und deren Haupttätigkeit erläuterten. Bei dem Stop gegen 12:15 Uhr im Restaurant kostete das Wasser schon 10 Baht.

Kurz vor 13 Uhr ging es dann mit dem Auto auf sehr schlechten Straßen weiter. Wir mussten uns trotz Sitzen quer zur Fahrtrichtung gut festhalten, damit wir nicht auf dem Boden landeten oder zu arg an der Rückwand anschlugen. Die Hitze machte sich schon bemerkbar und es lag immer wieder frischer Geruch der Waldbrände in der Luft.

Virtel nach 2 dann erreichten wir dann eine Ortschaft, von der es jetzt per Pedes weiter gehen sollte. Wir erhielten noch unsere Schlafsäcke und brachen, nachdem die 'unerfahreren' Trekker ihren Rucksack wanderfertig bekommen hatten, endlich auf. Direkt am Startort lag eine Schule die ich gerne besucht hätte - vielleicht würde ich ja nochmal hierher kommen.

Der Weg war gut zu gehen und es konnte immer wieder gut zur Betrachtung besonderer Ecken oder Aussichten stehen geblieben werden. Termitenhügel, fette Spinnen und fremde Pflanzen sowie Blüten sowie die teilweise erstaunlich angelegten Wassergräben und die Wohnhütten der Menschen mit ihren Reisfeldern hier waren immer wieder sehenswert.

Nach knapp 1 Stunde kamen wir in der Ortschaft an, wo wir auch übernachten sollten. Bei meinem Spaziergang in der Ortschaft schaute ich recht lange und geduldig bei der Vorbereitung und Trennung des Reis zu. Die Reiskörner kamen in einem Bottich, in den mit einem Holzendstück am Ende eines Hebels in Form eines gut 3 Meter langen Baumstammes eingedroschen wurde.

Angeboben wurde dieser durch das Körpergewicht des Bedieners (meist weiblich) an der anderen Seite. Dann wurden schon freigelegte Reiskörner und noch in der Kleie verschlossene Körner durch geschickte Bewegungen der Bambuskörbe voneinander getrennt und teilweise eben wiederrum in den Bottich getan. Hier trat ich dann ca. 15 Minuten den Hebel, während die Frau weiter die Trennung in Kleie und Reis vornahm. Konnte ich doch auf diese Weise in Ruhe zusehen und Helfen. Sobald die Frau ihre Bambuskörbe bewegte eilten von allen Seiten Hühner und Schweine herbei, um das eine oder andere Reiskorn, das verloren ging, sogleich aufzuschnappen.

An einer anderen Hütte konnte ein junges Mädchen schon etwas Englisch und so erfuhr ich etwas mehr über die Essenzubereitung und die Schulmöglichkeiten hier. Eine Eigenart dieses Volkstammes war es auch, dass die jungen unverheirateten Mädchen Kleidung mit weißer Grundfarbe hatten, während erst die verheirateten Frauen über die farbenträchtige Kleidung verfügten. Eine Heirat wurde hier so ab dem Alter von 16 Jahren vollzogen. Die Paare fanden sich auf freiwilliger Basis und lernten sich bei der Feldarbeit oder den Festen kennen. Je nach Größe der Familie und der zu verheiratenden Kinder wurden aus dem Gesamtbestand des Familienbesitzes an Tieren einige an das junge Paar abgegeben. Auch der Hausbau gehörte mit zu den ersten Tätigkeiten des jungen Paares. Das jüngste Kind erhielt den großteil der Tiere und die elterliche Hütte, musste dafür aber auch deren Lebensabend betreuen.

Ich wusch mich genau so, wie es hier im Ort teilweise üblich war an dem in der Ortsmitte befindlichen Wasserhahn, wobei ich eine Shorts trug. Nach dem schweiß treibenden Spaziergang zuvor auch eine bitter notwendige Maßnahme. Dann bereitete ich sogleich noch meinen Schlafplatz vor, hatte ich dorch keine Taschenlampe dabei und wusste um die Dunkelheit, die sobald über uns hereinbrechen würde. Unsere Unterkunft war ein großer, im üblichen Thailstil erbauter Raum, der zu einem hier schon bestehnden Anwesen gehörte. Elektrischen Strom gab es in dieser Ortschaft nicht. Nur eine Wasserleitung war gelegt worden und versorgte die Einwohner hier an einigen zentralen Punkten. So kaufte ich einer der Frauen 3 der Umhängetaschen aus Seide ab, und hoffte, dass sie damit vorwiegend die Ausbildung ihrer Kinder in der Schule fördern würde.

Das Abendessen wurde von unseren beiden Führern zubereitet und ergab ein leckeres - nach der Anstrengung des Tages auch schnell verschlungenes - Abendessen mit Huhn, Reis und scharfen Beilagen. Dazu wahlweise selber gekauftes Bier oder Wassser, dass hier bereits 15 Baht kostete. Nach dem Essen war es schon stockdunkel und die Kerzen auf dem Tisch - in aufgeschnittene Plastikflaschen gesteckt - erhellten die näheste Umgebung um den Tisch.

Dann wurde ein kleines Lagerfeuer angezündet und viele der Dorfkinder versammelten sich hier. So fand ich einen Jungen der etwas Englich konnte und so übten wir unter gegenseitiger Hilfe english und thai bis 100 zu zählen. Dann sangen die versammelten Kinder einige Lieder die teilweise auch mit Bewegungen verbunden waren, die wir mitmachten. Letztlich sangen wir 3 deutsche Teilnehme noch "Meister Jakob" im Chanon. Eine weitere knappe Unterhaltung mit einem Dorfbewohner und seinem knapp 1,5 Jahre alten Sohn zeigte mir die Problematik der Moskitos. Die Arme des Jungen waren übersäht mit Stichwunden, die sich der kleine natürlich aufgekratzt hatte. Bei einer kleinen Runde abseits des Feuers konnte ich den wunderschön zu erkennenden Sternenhimmel bewundern, der ungetrübt durch Lichter und in dieser Höhe seine ganze Pracht entwickelte.

Gegen 22 Uhr verschwand ich im Bett, da es schon erheblich kälter geworden war und ich Kraft für den folgenden Tag tanken wollte. Ein letzter Toilettengang erwies sich trotz Taschenlampe als schwer, das Betreten des Schlafsaales und das Niederlegen jedoch waren reine Tastarbeit. Bald war ich unter dem Moskitonetz eingeschlafen und nahm nur am Rande noch das Zubettgehen der Nachbarn mit.

Die Nacht verlief anfangs ruhig und dank meines eigenen Schlafsackes innerhalb des Trekkingschlafsackes auch recht angenehm warm. Auffällig war der recht starke Wind, der schon zum Abendessen ständig an Heftigkeit zugenommen hatte und teilweise wie ein Sturm wirkte - dafür aber immer angenehm frische Luft beisteuerte.
 
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Festus

Gast
7. Tag - Donnerstag, 11. März
Schon ab ca. 4 Uhr in der Früh waren die Weckrufe der viel zu zahlreich vorhandenen Hähne zu vernehmen. Konnte ich dieses Gekrächze anfangs noch erfolgreich verdrängen, konnte ich die Kombination von Helligkeit und Lärm gegen 5:30 Uhr nicht mehr ignorieren. So stand ich auf und packte in Ruhe meine Sachen zusammen. So konnte ich gleich in der Früh einen weiteren Spaziergang unternehmen und sah wiederum die Schlaghebel in Tätigkeit, während sich viele weitere Männer des Dorfes mit ihren Mopeds zur Abfahrt versammelt hatten.

So wusch ich mich erst nach Beendigung meines Rundganges wiederum am Wasserhahn und setzte mich dann zu den schon wartenden weiteren Teilnehmern, die teilweise noch völlig verschlafen waren. Gegen 7:15 Uhr gab es das Frühstück bestehend aus Toast, Butter, Marmelade und je 2 Spiegeleiern zu heißem Tee, Kaffee oder eben wieder Wasser. Die Sonne kannte keine Gnade und brannt schnell wieder recht warm vom dunstiger werdenden Himmel.

Um 8:30 Uhr war dann Abmarsch, der sich wegen dem Vergessen der Zigaretten unserer englischen Teilnehmer etwas verzögerte. Es ging durch Wälter und über Reisfelder weiter. Bei einem völlig einsam in einigen Reisfeldern stehenden Haus war eine recht alte Frau, deren Füsse an vielen Stellen offene Wundern aufwiesen, die wohl auch aufgrund der trockenen Haut entstanden waren. So entnahm ich reichlich Wundsalbe auf ein Pflaster und lies sie es in die Wunden verteilen, damit wenigstens die bakterienhemmende sowie wundheilende Wirkung gefördert werden konnte. Ihre Füsse waren von der Feldarbeit eher schwarz und krustig.

Weiter erreichten wir dann die Station mit den Elefanten. 3 davon wurden mit unserem Gepäck und uns selbst beladen, wobei wir die eh sicher schon schweren Sitze nutzten. Wegen meiner schweren Wanderstiefel verzichtete ich auf das Angebot, den Elefanten zu steuern und sprang während des Rittes nach ca. 30 Minuten einfach während dem Ritt ab, um die grauen Rießen besser bei Ihrem Weg beobachten zu können. Berauf und Bergab ergaben interessante Abläufe, derer ich auf dem Hochsitz nicht gewahr wurde. So ging ich meist nebenher oder wartete an besonderen Stellen, um die Elefanten an diesen Stellen zu beobachten.

Nach insgesamt über 1 Stunde ritt erreichten wir die Endstation, wo sich auch die Wege der Gruppe und mir trennen sollten. Ich eilte jetzt mit meinem Führer im Eiltempo weiter, da ich den Rest der 3-Tages-Strecke am heutigen tag noch absolvieren wollte. An einem Aufstieg blieb der Führer dann stehen und konnte nicht mehr weiter, obwohl ich ihn einfach sein Tempo hatte gehen lassen. Mir war das Tempo - vor allem Bergauf - auch recht hoch erschienen, aber aufgrund meines Trainings beim Tourengehen und Skilanglauf hatte ich noch Reserven. Wir teilten uns verschiedene Snacks und ich riet ihm, gerade Bergauf das Tempo etwas zu reduzieren. Mein Puls war auf den Ebenen so bei 100 und im Aufstieg bei gut 170 angekommen. Bei locker 30-35 Grad Celsius schon kein reines Vergnügen mehr.

Gegen 13 Uhr erreichten wir die Station am Wasserfall, wo der Rest der Gruppe - mit einem weiteren Besuch eines Dorfes nahe der Strecke - dann die kommende Nacht verbringen sollte und machten dort eine Mittagsrast von 30 Minuten. Die Nudelsuppe mit Hühnerfleisch war wunderbar und danach erholte ich mich noch unter Abkühlung am Wasserfall, der wirklich romantisch im Tal lag. Hühner und Hunde umkreisten mich dabei ständig immer auf der Jagd nach essbaren Resten.

Dann ging es im schon angesprochenen Tempo weiter über einen Hügelrücken mit leider recht spärlichem Grün ausgestatteten Bäumen. Die Hitze lies uns bis ins Tal hinunter nicht mehr los. An einer kleinen Station schon unweit der Straße mixte ich mir einen isotopischen Drink, war ich doch vom eigenen Schweiß nass. Der Führer schnappte sich das Moped und fuhr zur Raftingstation, um dort einen Pickup für unserern Transport zu besorgen. Hätte ich die dann anschließend zu bewältigende Distanz vorher gekannt, wäre ich einfach weiter gelaufen. Die durch die Abholung entstandene Wartezeit hätte grob der Marschzeit entsprochen. Aber was solls ...

Der Pickup - ich saß auf der blanken Ladefläche - fuhr uns zu der Startstation des Bambusrafting brachte. Dort konnte ich meine Ausrüstung im Fahrzeug lassen und startete nur mit einem Bambusbootführer ausgestattet in den mir vom Vorjahr schon bekannten Bachlauf. Da ich jedoch das Rumsitzen nicht so mag, schnappte ich mir sogleich wieder dan 2. Stock und steuerte von hintern das Floss. Zum einen konnte ich hinten gut Tempo machen und in den teilweise wirklich engen Kurven das Bootsende ganz gezielt um die Felsen herum zu steuern. Auf diese Weise überholten wir gut 20 andere Bambusflöße. Teilweise schien der Bootsführer nicht zu steuern, und die unerfahrenen Touristen - meist aber Thais selber - stellten die Flöße häufig irgendwo quer, so dass auch wir kaum durchkamen.
Letzlich erreichten wir die Endstation und ich war gerade mal bis zu den Knien hoch Nass geworden, während einige Touristen nur noch einen trockenen Kopf hatten. Oben kaufte ich mir etwas Melone und neues Wasser, zog mir wieder eine lange Kleidung an um dann bei der Rückfahrt mit den roten Taxi nicht wegen dem Fahrtwind zu erkälten.

So war ich gegen 17 Uhr wieder im Hotel und bezog natürlich wieder ein anderes Zimmer. Die Dusche jetzt war wirklich notwendig, wollte ich doch am Abend wieder mit Siriphorn zumindest irgendwo zusammen sitzen und mich unterhalten. So meldete sich wie üblich das Telefon gerade dann, als ich gerade noch Nass war und wollten uns später in der Lobby treffen. So bin ich alsbald los, um mich um meine Unterkunft für die kommende Nach zu kümmern, da die 5 bezahlten Nächte im Rydges dann aufgebraucht sein würden und ich keinesfalls 1680 Baht je Nacht zahlen wollte. So erreichte ich bald wieder das Borawang und konnte dort für 490 Baht je Nacht incl. Frühstück ein Zimmer sichern.

Zurück im Hotel war Siriphorn gerade schon ein paar Minuten anwesend, wusste sie doch nicht, wo sie mich hätte suchen sollen. Jetzt erhielt ich in einer ruhigeren Nebenstrasse Untericht: Mopedfahren. Da ich mein ganzes Leben nie diese Maschinen bedient hatte, so war ich ob deren Steuerung vor allem wegen der ungewöhnlichen Schaltung und Gasbedienung recht skeptisch. Doch Siriphorn hatte eine Automatikmachine, das Gleichgewicht hoffte ich aus meiner Erfahrung mit dem Fahrrad zu haben und den Linksverkehr aufgrund meiner über 1 Millionen Fahrkilometer Erfahrung meistern zu können.

So ging es anfangs - schon mit Siriphorn auf dem Sozius - noch recht zögerlich los, doch der recht chaotische Verkehr in der Stadt und die Rückkehr auf die belebteren Strassen verlangten mir alsbald all mein Können ab. So umrundete ich die Stadt entlang der Stadtmauer und musste mich gleich durch einen Markt schlengeln. In einer Bar in der Nähe meines Hotels trafen wir dann Boong und einen ihrer Bekannten und saßen gut 2 Stunden zusammen. Wir hatten viel Spas und ich erfuhr auch wieder einiges mehr über die Probleme der Toursitikbranche hier in Chiang Mai.

Gegen 23 Uhr fuhr mich dann Siriphorn - in der Dunkelheit wollte ich das noch nicht riskieren - zum Hotel zurück und anschließend nach Hause. Ich fand mich alsbald im Bett wieder
 
F

Festus

Gast
8. Tag - Freitag, 12. März
Gegen 7 Uhr schon auf packte ich sogleich meine Koffer und hoffte, dass dies nun nicht mehr so oft nötig wäre, ohne dass ich tatsächlich auf Reisen ginge. Das Frühstück genoß ich nochmal ausgiebig, auch wenn die Bedienung, der Service selber und die Reichhaltigkeit nicht mit dem im TheParkHotel mithalten konnte. Nach dem Frühstück scheckte ich aus und verbrachte noch bis 10 Uhr im Office, wo ich meinen Internetzugang nocheinmal kräftig nutzte.

Der zuständige IT-Manager aus Australien war nicht anwesend, so daß ich der Angestellten hier half, weitere Notebooks per Kabel an das Netz anzuschließen und zu konfigurieren. Nur der Zugang per Wireless blieb anderen Nutzern verschlosen, da hier die Mac-Adresse in ein Zugangsprogramm eingetragen werden müsste, das ich nicht kannte und wohl auch der Zugang versperrt gewesen sein dürfe.

Dann erklärte ich ihr noch ausführlich auf verschiedenen Papierbögen den Aufbau des Hausnetztes, welches ich per Scan erfasst hatte und konnte ihr eine Reihe von Adressen für weitere Notebooks geben, da der eigendlich verfügbare DHCP-Server schon seit Tagen ausgefallen war. Die hörte sehr Aufmerksam zu und konnte mir an 2 Beispielen die richten Eingaben aufzeigen. So bedankte sie sich bei meinem Abschied herzlich und ich war um eine Erfahrung reicher: die Ausbildung und Einweisung der Angestellten bewegte sich auf einer nur absolut notwendigsten Ebene. Sei es, weil die Personen das Wissen ainfach nicht hatten, haben konnten oder sich die Wissenden auf diese Art Ihre Überlegenheit und das Einkommen zu sichern, sollte ich sicher noch herausbekommen.

Dann fuhr ich mit einem TukTuk zum neuen Hotel und scheckte dort ein. Nachdem ich mich im Zimmer etwas ausgebreitet hatte, machte ich mich auf in Jimmys Büro. Dort sortierten wir erst die schon vorahndenen ca. 800 Bilder, damit wir schneller die für die Website benötigten Aufnahmen aus den zahlreichen Themengebieten heraussuchen konnten. Es gab Fotos der hier 6 verschiedenen Bergvölker, Aufnahmen der Tempelanlagen der umliegenden Städte sowie der Attraktionen von Elefantenhostital bis zum Doi Inthanon.

Leider konnte ich sein W98 System nicht weiter updaten, so dass der Speicherplatz seiner Digital kamera als Wechselfestplatte zur Übertragung der Daten auf meinen Notebook herhalten musste. Doch die Sortierung war erfolgreich und ich konnte noch einige Vorbereitungen (Musterseiten) zur weiteren Erstellung der Webseiten vornehmen. Jimmy brachte mich anschließend zu meinem Hotel. So duschte ich nochmal und wartete anschließend in der Lobby.

Siriphorn holte mich alsbald beim Hotel ab und ich fuhr uns zu Ihr nach Hause, wo Sie auch erst noch duschte. Dabei hatte ich - leider nur - eine sehr dünne Unterhaltung mit Ihrem Vater und kurz das Kind ihrer Schwester auf dem Schoß gehabt, die testen wollte, ob es auf meine ungewöhnliche Erscheinung (Hautfarbe) reagieren würde. Anfangs ging es gut, aber als ich bewusst einen Arm neben seinen legte und er somit den Vergleich vor Augen hatte, regierte er recht heftig. Unter Lachen aller Zuschauer wurde er wieder seiner Mutter zugeführt. Interessant, auf welche ungewöhnlichen Erscheinen auch die Kleinen schon so ragierten konnten. Es konnte aber auch nur der 'Fremde' daran Schuld gewesen sein - ich würde es sicher noch herausbekommen.

Die Fahrt zum Kino übernahm auch wieder ich, wobei ich feststellen musste, dass ich führ Überlandfahrten - also ab ca. 60 km/h - meine Sonnenbrille oder einen Helm mit wenigstens einen Windschutz benötigen würde. Der Wind fuhr mir zu sehr in und um die Augen. Recht eng wurde es noch bei der Einfahrt in den Parkplatz - aber auch hier kam ich ohne Unfall an.

Der Plaza selber war ein rießiger Komplex mit Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Ausstellungs hallen. Wir wanderten zwar auf dem direkten Weg zum Kino, trotzdem hätte ich mich jetzt erst mal hoffnungslos verlaufen. Es waren 4 eigenständige Komplexe in identischer Bauweise, die überall Querverbindungen hatten und daher eine Orientierung erschwerten. Bei einer Promotionshow für Internetkabelanschluß teste ich erst mal die Aufbaugeschwindigkeit meiner Homepage, konnte aber kein besseres Tempo erkennen, als ich schon bei Jimmy oder Boong mit einer 56k Anbindung gesehen hatte. Es waren zu viele Computer online bei dieser Vorführung. Bei einem Test konnte ich vor allem die DNS-Auflösung als Engpass ausmachen, dauerten doch die Antworten über je 1000 ms. Scheinbar war nicht nur der externe Server, sondern auch die Leitung insgesamt überlastet, spielten und testeten doch die Anwesenden an gut 40 PCs.

Erst waren wir noch Essen und begaben uns dann ins Kino. Meine anfängliche Angst, wegen meiner Körpergröße Probleme zu haben, verflogen angesichts des Saales. Ein steiler Aufbau der Sitzreihen nahm meinen Hinterleuten nicht die Sicht und der Abstand der Sitzreihen entsprach deutschen Verhältnissen, was jedoch bedeutete, dass ich trotzdem hin und wieder Kontakt zu der Sitzreihe vor mir hatte.

Der Film handelte über ein Indianerpferd geritten von einem Halbblut, das damals über 400 Rennen gewonnen haben soll und seiner Teilnahme am 3000-Meilen-Rennen in Arabien. Schöne Landschaftsaufnahmen und trotz des englischen Originaltextes mit Thai Untertiteln ein schöner, verständlicher Film. Wenn nur der Cowboy nicht so genuschelt hätte ... Im Kino war es wegen der Klimaanlage dann auf Dauer recht kalt, so dass Siriphorn sogar frohr und sich bei mir einkuschelte was auch mir wegen der Temperatur angenehm war.

Die Rückfahrt zum Hotel jetzt in der Dunkelheit übernahm wieder Siriphorn, wofür ich nach Sichtung der Ausfahrt aus dem Plaza sehr dankbar war - schon fürs Fahrradfahren wäre es mir zu eng gewesen. Zurück im Hotel fuhr sie gleich wieder heim, weil es doch schon spät war, und sie schon recht müde wirkte. Ich genoß nochmal eine Dusche, um besser einschalfen zu können. Trotz nicht eingeschalteter Klimaanlage war es erstaunlich angenehm im Zimmer.
 
F

Festus

Gast
8. Tag - Freitag, 12. März
Gegen 7 Uhr schon auf packte ich sogleich meine Koffer und hoffte, dass dies nun nicht mehr so oft nötig wäre, ohne dass ich tatsächlich auf Reisen ginge. Das Frühstück genoß ich nochmal ausgiebig, auch wenn die Bedienung, der Service selber und die Reichhaltigkeit nicht mit dem im TheParkHotel mithalten konnte. Nach dem Frühstück scheckte ich aus und verbrachte noch bis 10 Uhr im Office, wo ich meinen Internetzugang nocheinmal kräftig nutzte.

Der zuständige IT-Manager aus Australien war nicht anwesend, so daß ich der Angestellten hier half, weitere Notebooks per Kabel an das Netz anzuschließen und zu konfigurieren. Nur der Zugang per Wireless blieb anderen Nutzern verschlosen, da hier die Mac-Adresse in ein Zugangsprogramm eingetragen werden müsste, das ich nicht kannte und wohl auch der Zugang versperrt gewesen sein dürfe.

Dann erklärte ich ihr noch ausführlich auf verschiedenen Papierbögen den Aufbau des Hausnetztes, welches ich per Scan erfasst hatte und konnte ihr eine Reihe von Adressen für weitere Notebooks geben, da der eigendlich verfügbare DHCP-Server schon seit Tagen ausgefallen war. Die hörte sehr Aufmerksam zu und konnte mir an 2 Beispielen die richten Eingaben aufzeigen. So bedankte sie sich bei meinem Abschied herzlich und ich war um eine Erfahrung reicher: die Ausbildung und Einweisung der Angestellten bewegte sich auf einer nur absolut notwendigsten Ebene. Sei es, weil die Personen das Wissen ainfach nicht hatten, haben konnten oder sich die Wissenden auf diese Art Ihre Überlegenheit und das Einkommen zu sichern, sollte ich sicher noch herausbekommen.

Dann fuhr ich mit einem TukTuk zum neuen Hotel und scheckte dort ein. Nachdem ich mich im Zimmer etwas ausgebreitet hatte, machte ich mich auf in Jimmys Büro. Dort sortierten wir erst die schon vorahndenen ca. 800 Bilder, damit wir schneller die für die Website benötigten Aufnahmen aus den zahlreichen Themengebieten heraussuchen konnten. Es gab Fotos der hier 6 verschiedenen Bergvölker, Aufnahmen der Tempelanlagen der umliegenden Städte sowie der Attraktionen von Elefantenhostital bis zum Doi Inthanon.

Leider konnte ich sein W98 System nicht weiter updaten, so dass der Speicherplatz seiner Digital kamera als Wechselfestplatte zur Übertragung der Daten auf meinen Notebook herhalten musste. Doch die Sortierung war erfolgreich und ich konnte noch einige Vorbereitungen (Musterseiten) zur weiteren Erstellung der Webseiten vornehmen. Jimmy brachte mich anschließend zu meinem Hotel. So duschte ich nochmal und wartete anschließend in der Lobby.

Siriphorn holte mich alsbald beim Hotel ab und ich fuhr uns zu Ihr nach Hause, wo Sie auch erst noch duschte. Dabei hatte ich - leider nur - eine sehr dünne Unterhaltung mit Ihrem Vater und kurz das Kind ihrer Schwester auf dem Schoß gehabt, die testen wollte, ob es auf meine ungewöhnliche Erscheinung (Hautfarbe) reagieren würde. Anfangs ging es gut, aber als ich bewusst einen Arm neben seinen legte und er somit den Vergleich vor Augen hatte, regierte er recht heftig. Unter Lachen aller Zuschauer wurde er wieder seiner Mutter zugeführt. Interessant, auf welche ungewöhnlichen Erscheinen auch die Kleinen schon so ragierten konnten. Es konnte aber auch nur der 'Fremde' daran Schuld gewesen sein - ich würde es sicher noch herausbekommen.

Die Fahrt zum Kino übernahm auch wieder ich, wobei ich feststellen musste, dass ich führ Überlandfahrten - also ab ca. 60 km/h - meine Sonnenbrille oder einen Helm mit wenigstens einen Windschutz benötigen würde. Der Wind fuhr mir zu sehr in und um die Augen. Recht eng wurde es noch bei der Einfahrt in den Parkplatz - aber auch hier kam ich ohne Unfall an.

Der Plaza selber war ein rießiger Komplex mit Einkaufsmöglichkeiten, Restaurants und Ausstellungs hallen. Wir wanderten zwar auf dem direkten Weg zum Kino, trotzdem hätte ich mich jetzt erst mal hoffnungslos verlaufen. Es waren 4 eigenständige Komplexe in identischer Bauweise, die überall Querverbindungen hatten und daher eine Orientierung erschwerten. Bei einer Promotionshow für Internetkabelanschluß teste ich erst mal die Aufbaugeschwindigkeit meiner Homepage, konnte aber kein besseres Tempo erkennen, als ich schon bei Jimmy oder Boong mit einer 56k Anbindung gesehen hatte. Es waren zu viele Computer online bei dieser Vorführung. Bei einem Test konnte ich vor allem die DNS-Auflösung als Engpass ausmachen, dauerten doch die Antworten über je 1000 ms. Scheinbar war nicht nur der externe Server, sondern auch die Leitung insgesamt überlastet, spielten und testeten doch die Anwesenden an gut 40 PCs.

Erst waren wir noch Essen und begaben uns dann ins Kino. Meine anfängliche Angst, wegen meiner Körpergröße Probleme zu haben, verflogen angesichts des Saales. Ein steiler Aufbau der Sitzreihen nahm meinen Hinterleuten nicht die Sicht und der Abstand der Sitzreihen entsprach deutschen Verhältnissen, was jedoch bedeutete, dass ich trotzdem hin und wieder Kontakt zu der Sitzreihe vor mir hatte.

Der Film handelte über ein Indianerpferd geritten von einem Halbblut, das damals über 400 Rennen gewonnen haben soll und seiner Teilnahme am 3000-Meilen-Rennen in Arabien. Schöne Landschaftsaufnahmen und trotz des englischen Originaltextes mit Thai Untertiteln ein schöner, verständlicher Film. Wenn nur der Cowboy nicht so genuschelt hätte ... Im Kino war es wegen der Klimaanlage dann auf Dauer recht kalt, so dass Siriphorn sogar frohr und sich bei mir einkuschelte was auch mir wegen der Temperatur angenehm war.

Die Rückfahrt zum Hotel jetzt in der Dunkelheit übernahm wieder Siriphorn, wofür ich nach Sichtung der Ausfahrt aus dem Plaza sehr dankbar war - schon fürs Fahrradfahren wäre es mir zu eng gewesen. Zurück im Hotel fuhr sie gleich wieder heim, weil es doch schon spät war, und sie schon recht müde wirkte. Ich genoß nochmal eine Dusche, um besser einschalfen zu können. Trotz nicht eingeschalteter Klimaanlage war es erstaunlich angenehm im Zimmer.
 
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UweFFM

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@Festus,
danke, du bist ja sehr ausführlich.
Hühner und Spiegeleier, ja gibts denn gar keine Vogelgrippe mehr in LOS? Mopedfahren direkt in CiangMai ist mirs zu voll, gerade bei den Märkten ist oft fast kein Durchkommen mehr, es dort zu lernen fast schon riskant. Außerhalb ists echt schöner in den Bergen. Zu den Getränken gegen Mineralverlust kennst du das Elektrolyte-Zeugs aus der Pharmacia sicherlich. Gruß Uwe
 
F

Festus

Gast
Danke,

ich lebe noch und bin aus Laos zurueck.


Am 28. Starte ich auf Hoteltour bis nach Krabi - ich hoffe, dort finde ich ab und zu mehr Zeit, den Bericht weiter zu schreiben ..


da ist so viel zu erzaehlen ...

Gruss Thomas
 
F

Festus

Gast
Hallo Leser,

tut mir unendlich Leid, aber ich schaffte es während dem Urlaub nicht mehr, die Berichte abzufassen.

Ich bin zurück und werde kommende Woche wähend meiner Tagung abends viel schreiben, so dass ich Euch kommendes Wochende und fortlaufend die Geschichte weiter zur Verfügung stellen kann.

Sorry - ich hatte so viel zu erleben ...
 
F

Festus

Gast
9. Tag - Samstag, 13. März
Nachdem hier recht spärlichen Frühstück mit 4 Scheiben Toast mit Butter und Marmelade sowie etwas Salat mit einem kleinen Glas Orangensaft kaufte ich auf dem Weg zu Jimmy noch eine Flasche Kaba ein. Bei Jimmy programierte ich dann fleissig die neuen und spezielleren Webseiten, die ich jeweils auch in der anderen Sprache anfertigte. Jimmy war begeistert von der Geschwindigkeit, mit der die Seiten entstanden, sah aber ein, dass er mit dem HTML-Code nichts anfangen konnte.

Nebenbei konnte ich die Touristen beobachten die regelmäßig hier hereinkamen und auch die Verkaufsstrategien. Das Mittagessen auf einer Matte hinten im Büro mit Tanyalak - Klebreis, Hühnchen, kleine Fische sowie scharfe Beilagen waren auch eine neue Erfahrung für mich. Hatte ich doch die kleinen, panierten Fischlein anfangs für Hühnchenteile gehalten. Doch als ich den Irrtum aufgeklärt hatte, war es schon zu spät und so aß ich einfach weiter die Minifischchen - schmeckten sie doch recht gut.

Das Abendessen fand dann gemeinsam mit Jimmy, seiner Nichte und Tanyalak wieder hinten im Büro auf dem Boden mit einer Matte statt. Als Jimmy und seine Nichte mal wieder unterwegs waren, und ein Deutcher ins Büro kam, war Tanyalak etwas überfordert, und so stellte ich dem Kunden die mir durch die Programmierung schon reichlich bekannten Ausflüge vor. Er entschied sich doch tatsächlich für den am Folgetag stattfindenden Ausflug mit dem Zug nach Lampang. Jimmy brachte mich anschließend mit dem Auto zum Hotel, wo ich erst wieder duschte, da ich trotz Büroraum und kühler Umgebung fast immer schwitzte.

Dort erfolgte meine Abholung von Siriphorn und ich überlies Ihr die Fahrt in andere weitere 4 Hotels, um dort jeweils die Bezahlung der in Ihrem Büro am Flughafen getätigten Buchungen und Einzahlungen zu regeln. Auch eine Art die Stadt und die Hotels kennen zu lernen. Doch ich war erstaunt, wie schwer es den Hotels jeweils war, die auf dem Papier deutlich geschriebenen Namen in ihrem Hotel-Buchungs-System zu finden. Dann machten wir von meinem Hotel aus noch einen Spaziergang zu Jimmy und hatten alle zusammen eine nette Unterhaltung Auch Jimmys Sohn war heute mal da, der ja die grundlegenden Befehle in HTML erlernen sollte. So wäre es den Beiden möglich, irgendwann ohne meine unbedingte Hilfe die Beschreibungen zu ändern. Das würde seine Reaktionsgeschwindigkeit erheblich verbessern, ihn irgendwann unabhängig von mir zu machen und Änderungen nicht erst per Mail bei mir landen müssen.

Auf dem Rückweg zum Hotel saßen Siriphorn und ich noch bei lustiger Unterhaltung in einer kleinen Bar unweit meines Hotels zusammen. Es war wieder recht spät geworden, als sie im Hotel mit Ihrem Moped startete und ich zu Bett ging.
 
F

Festus

Gast
10. Tag - Sonntag, 14. März
Früh morgens musste ich raus. In meinem Hotel gab es zu dieser Zeit noch kein Frühstück und so ging ich ins Empress, wo soweiso die Abholung der beiden Gäste erfolgen sollte und ich gleich zur Gruppe hinzustoßen konnte. Hier nahm ich auch gegen Bezahlung am Frühstück teil und konnte wieder schön die vielen Gäste beobachten. Vorwiegend Amerikaner waren jetzt so kurz nach 6 Uhr hier beim Frühstück und bereiteten sich wohl auch auf einen Ausflug vor. Ein Ehepaar hatte sich wohl recht hochnäsig benommen, denn die Frau erhielt trotz recht auffälliger Winkbewegungen keinen neuen Kaffee. Mich amüsierte das enorm, musste ich doch selber über die Art und Weise ihrer Bewegungen leicht grinsen. Nachdem aber die Bedinung wieder an meinen Tisch kam, obwohl ich die ganze Zeit keinen Tee und Kaffee genommen hatte. So schickte ich sie höflich zum Nachbartisch und erntete vom Gast einen dankbaren Blick.

Schon beim Frühstück entdeckte ich einen der Kunden für den heutigen Ausflug. Als ich dann in der Lobby auf die Abholung wartete, konnte ich den Kunden schon abfangen und "einsammeln". Als dann der Fahrer eintraf, warteten wir nur kurz auf den zweiten Teilnehmer und fuhren dann ins nächste Hotel weiter. Dort holten wir die englische Familie mit dem blonden Mädchen ab, dass im Büro von Jimmy immer so von den Frauen begutachtet wurde. Die waren gerade mit dem Frühstück fertig und so ging es gemeinsam zum Bahnhof.

Dort angekommen gingen wir zusammen zum schon bereitstehenden Zug und belegten direkt die Plätze hinter dem Lockführer. Vor dem Start - wir waren gut 30 Minuten zu früh - kam auch eine größere weitere Gruppe im Waggon hinzu, die ich als Gäste des Empress wieder erkannte. Nach Besichtigung des Führerhauses und einiger Fotos ging es dann los.

Zu Beginn ging es auf flacher Strecke und wenig Bewuchs über das Land. Der Zug hatte jedoch als Bimmelbahn die Angewohnheit an jeder Station zu halten und bei Stationen mit 2 Gleisen entweder einen Zug vorbei zulassen, oder einen entgegenkommenden Zug passieren zu lassen. Dabei konnten wir das System zur Sicherung der Strecke beobachten: es war ein im Netzwerk verwendetes System - Tocken Ring. Am Bahnhof befanden sich spezielle Haltestangen, die einen an einem Ring befestigten Beutel - wohl aus Leder - hielten. Dieser wurde dem Lockführer bei Ausfahrt ausgehändigt und er hängte diesen bei Einfahrt in den nächsten Bahnhof wieder ein. So konnte mit einem für einen Streckenabschnitt gültigen Schlüssel sicher gestellt werden, dass nur ein Zug diesen nutzte. Über die Probleme der Schnellzüge oder überholenden Züge dachte ich zwar nach, konnte aber die Lösung nicht finden.

Dann erreichten wir den Thantum Tunnel, vor dem sich auch wieder ein malerischer Bahnhof befand, auf dem wir diesmal auch wieder etwas länger hielten. Hier machte ich mich gleich auf um im Bahnhof - bzw. darum herum Wasser für die Tourgäste zu besorgen. Aufgrund der mangelnden Informationen durch den Tourführer waren wir uns nie sicher, wie lange wir an einer Haltestelle Aufenthalt hatten. Doch die bisherigen Beobachtungen hatten mich in der Meinung bestärkt, dass ich nach Erreichen des Gegenzuges immer noch genügend Zeit für die Rückkehr hätte. So war es dann auch. Und ich hatte sogar noch genügend Zeit, Aufnahmen vom Tunnel und dem Bahnhof zu machen.
Dann durften wir wieder losfahren und einfahren. Wie erwartet, roch es hier nicht gerade besonders gut, aber nach Verlassen des Tunnels war durch die offenen Fenster schnell wieder die stickige Luft abgezogen. Aber trotz des Windzuges war es immer noch sehr warm im Zug. Gleich hinter dem Tunnel aber roch es sehr stark nach Benzin. War doch ein Güter zug von nicht gerade langer Zeit wohl zum Teil entgleist. Insgesamt 4 Waggons und eine Lock konnte ich zählen. Die Waggons lagen so dicht an der Bahnlinie, dass scheinbar die Gleise etwas in Kurven um die havarierten Teile gelegt wurden. Der Zug fuhr sehr langsam an den Unfallstellen vorbei und ich konnte viele Thais beobachten, die mit Eimern und Kanistern hier wohl eine Tankstelle gefunden hatten.

Auf der Strecke dann bis Lampang war es auch recht abwechslungsreich. Brücken wechselten sich mit scharfen Kurven ab, und grüne Bereiche wechselten sich mit teilweise recht frisch abgebrannten Waldbereichen ab. Den Erklärungen nach handelte ich weitgehend um kontrollierte Brände, um regelmäßig kleinere Bereiche unter Kontrolle halten zu können. Auch die Seiltechnik, mit der die Weichen und Signale geschaltet wurden, wurden von mir mit Aufmerksamkeit beobachtet. Doppelseile, Seilstrecker und Umlenkrollen hatte ich oft im Blick.

Im Lampang am Bahnhof angekommen wartet auch schon das Fahrzeug mit dem wir weiter in die Stadt fuhren. Wir entschieden uns wegen der schon fortgeschrittenen Zeit gleich für das Mittag essen im mir schon vom Vorjahr bekannten Restaurant. Wir waren zwar noch früh dran, aber dafür konnten wir in Ruhe am Buffet unsere Speisen aussuchen. Vor allem an der Kuchenbar musste ich wohl 4 oder 5 mal nachschub geholt haben, wollte ich doch jedes der hier vorhandenen Stückchen probiert haben. Dann erreichte eine rießige Gruppe aus ca. 2 Bussen das Restaurant und fluggs war das Buffet nicht mehr zu sehen. Wir waren glücklicherweise fertig und gingen zu den unweit stehenden Pferdekutschen, für das Lampang auch bekannt war.

Ich selber bestieg keine der Kutschen, weil es für 3 Erwachsene einfach zu Eng wäre und ich so besser Aufnahmen aus dem Van heraus machen konnte. Nach der Rundfahrt in der Stadt waren wir am ebenso berühmten Teakholzhaus und besichtigten dieses auch ausgiebig. Ich erinnerte mich an einige der Erklärungen vom Vorjahr als ich die verschiedenen Gegenstände sah. Im Keller - offenen Untergeschoss - genossen wir noch eisgekühlte Getränke, bevor wir zur nächsten Station aufbrachen.

In Lampuhn besichtigten wir dan das Wat, wo gerade Vorbereitungen für die Geburtstagsfeier eines der dort tätigen Mönche (70 Jahre) getroffen wurden. Als ich zufällig nach der Runde um die Anlage wieder vorne war, versuchten gerade recht junge Thai die schweren Tafeln vor dem Eingang wegzutragen. Schnell fast ich zu und übernahm eine Seite alleine und wir erreichten Sicher die Halle. Die tatsache, dass ein Urlauber einfach mal eben so mithalf, schien recht ungewöhnlich zu sein. So jedenfalls musste ich die Zurufe beurteilen.

Weiter ging es zum Elefantenhospital in den Bergen auf dem Rückweg nach Chiangmai. Hier besuchten wir eine Mutter mit ihrem Baby, das aber trotzdem gut 5 Meter von uns entfernt war. Weitere Elefanten mit unterschiedlichsten Verletzungen wurden hier wieder gepflegt. Weiter unten erkannte ich auch wieder die Elefanten, denen jeweils ein Fuß fehlte. Teils traurig, teils aber auch bewundernd betrachtete ich die Rießen bei ihrer Nahrungsaufname und wie sie von den Pflegern(-innen) versorgt wurden. Nach einer wieder reichlichen Spende verlies ich den Infostand. So fuhren wir wieder zurück nach Chiangmai, verteilten die Teilnehmer in ihre Hotels. Auch ich kam zurück und wollte eigendlich nach meinem Auschecken das für die folgenden 30 Tage vorgesehene Zimmer beziehen, aber der Miter war nicht ausgezogen und so erhielt ich eines einen Stock tiefer. Welches Zimmer ich hatte, war mir relativ egal - ich wollte nur nicht mehr unziehen müssen. Die Packerei ging mir auf die Nerven.

Gegen 18:15 - ich saß geduscht mit dem Rechner in der Lobby und tippe meinen Bericht, als ein Bekannter, den ich bisher nur über MSN kannte, um mich zum Gemeinsamen Essen abzuholen. Auf seiner schweren Maschine ging es dann im tiefsten Brummton - er schaltete sehr früh hoch - zum Westteil in ein Restaurant. In der Unterhaltung ging es vorwiegend um seine Erlebnisse mit den Thais. Er erklärte seine Sicht so:
Ich kenne jemanden, je besser ich ihn kenne, desto weniger werde ich ihn ausnutzen, Freundschaft und Bekannte kommen vor dem Gesetz;
Ich kenne ihn nicht, also nutze ich ihn gnadenlos aus;
Keine Fähigkeit, eine logische gedankliche Kette zu bilden, also eine Argumentation nachzuvollziehen;
Keine Fähigkeit, eine Teilarbeit im Sinne des Ganzen anzufertigen - soll besonders für den Bereich Programmierung gelten;
Ich konnte diese Erfahrungswerte bisher nicht teilen, wollte aber mal ein Auge darauf haben. Er brachte mich auf seiner schweren Maschine auch wieder ins Hotel und da es nach 22 Uhr war, verschwandich nach einer Dusche auch gleich ins Bett.
 
M

Monton

Gast
Hallo Festus,
Du bist schon `ne Marke wert die es verdient hervorgehoben zu werden. :wink:
Gruß Monton
 
F

Festus

Gast
11. Tag - Montag, 15. März
So nahm ich heute zum Frühstück gleich den Computer mit hinunter, hatte ich doch an dem Tisch am Fesnter auch gleich noch eine Steckdose entdeckt. So konnte ich schon beim Warten auf das bestellte Essen den Rechner vorbereiten und nachdem ich gegessen hatte, blieb ich einfach sitzen. So konnte ich die anderen Gäste beobachten und gleich wieder einige Daten eingeben.

Siriphorn holte mich um 10 Uhr mit der gelben Mia ab und so fuhren wir mit mir am Steuer gen Norden. Es ging an einigen Kasernen vorbei und wir nutzten eine Nebenstraße. Ich sah die bekannten Falltürme der Fallschirmspringer und Hindernisbahnen. So kamen wir nach knapp 1 Stunde - schon im hügeligen Bereich angekommen - am botanischen Garten an.

Das Moped liesen wir am Parkplatz im Schatten stehen und nach Bezahlung des Eintrittes gingen wir hinauf in die Grünanlagen. Auf kleinen Wegen (knapp 1m) durchquerten wir verschiedenste Grünanlagen von niederen Büschen, Blumen und auch Bäumen. Immer wieder mussten wir den automatischen Bewässerungsanlagen ausweichen oder deren Erfassungsbereich geschickt durch Ausnutzung des Drehbereiches durchqueren. An einigen Stellen hielten wir sitzend inne, um der fantastischen Natur Ehre zu gebieten. Bananen, Orchideen und verschiedenste Tierstimmen mussten in Ruhe betrachtet und gehört werden.

Oben angekommen - es wurde schon unangenehm warm - fanden wir dann die Gewächshäuser. Jedes war so 50 Meter lang und befasste sich mit einem andern Thema. Wasserpflanzen, Büsche, Bäume usw. Am besten fand ich die 3 Häuser für Kakteen, Orchideen und den Dschungel. Es waren alle mir bekannten Kakteen in so großer Anzahl da, dass auch die Schwiegermüttersitze mit Durchmessern von 30 cm als Gruppe vorhanden waren. Der Orchideengarten war schon unbeschreiblich. Ein kleiner Weg führte über Holzbohlen durch das Haus und entlang eines künstlichen Baches blühtem so viele Orchideen in farbenprächtigen Gruppenzusammenstellungen. Meine Mutter würde hier nicht mehr wegkommen. Und der Dschungel wurde durch viele Sprühbereiche wirklich sehr feucht gehalten. Ein Rundgang führte langsam auf gut 5 Meter hinauf, so dass wir Besucher jeden Vegitationsbereich gut betrachten konnten.

Unter den draussen auch vorhandenen Grünanlagen machten wir gemütlich eine Pause und aßen einige kleine Kuchen und tranken viel, da es jetzt schon sehr heiss geworden war. Dann gingen wir den weiten Weg wieder herunter zum Parkplatz, wobei wir auch auf diesem Weg wieder viele Anlagen und auch gerade im Bau befindliche Bereiche sahen. Der Bereich eignete sich hervorragend für einen entspannenden Ganztagesausflug für Botanikbegeisterte. Unten angekommen machten wir uns mit der Mia auf den Rückweg. Kurz vor der Kreuzung zur Hauptstraße nach Norden kauften wir noch frische Erdbeeren und Erdbeersaft ein. Hier draussen - heraus aus den Hügeln - war die Hitze spürbar. Trotz des Fahrtwindes war es schon unangenehm warm.

In Chiangmai angekommen schauten wir bei Boong vorbei und verspeisten zusammen ein paar Beeren. Zurück im Hotel duschten wir erst und spielten in der Lobby UNO, was meiner "Schülerin" immer noch sehr viel Spass machte. Besonders, wenn ich mal wieder viele Karten ziehen musste, oder hoch verlor. Später fuhren wir noch in ein Hotel, wo Siriphorn noch einen Kunden der Hotelreservierung treffen musste. Dann gingen wir zum nahen Nachtmarkt und besuchten Bekannte von Ihr. Hatte doch Ihr voriger Arbeit geber hier gut 3 Monate eine Zweigstelle des Reisebüros gehabt und sie so einige Bekanntschaften gemacht. So aßen wir hier auch, schauten der Tanzvorführung in traditionellen Gewändern und Musik zu und besuchten weitere Freunde von ihr an der Hauptstraße, wo diese einen Verkaufsstand für Schmuck betrieben. Dann lieferte sie mich in meinem Hotel ab und furh heim. Ein kurzer Anruf zeigte, dass auch Sie heil daheim angekommen war und ich schlief ein.
 
F

Festus

Gast
12. Tag - Dienstag, 16. März
Beim Frühstück saß ich wieder gleich mit dem Rechner in der Ecke am Fenster. Dort konnte ich auch immer wieder einen Blick auf den Verkehr draußen auf der Kreuzung werfen und den erwachenden Berufsverkehr beobachten. Vor allem die Pickups mit den Bauarbeitern fielen mir immer wieder auf. Gegen 9 Uhr war ich dann bei Jimmy im Büro und arbeitete heute vorwiegend Übersetzungen ins Deutsche ab.

2 Brittinnen, die ich ja schon von dem Ausflug nach Lampang kannte, hatten einen Text im Englischen korregiert und mitgebracht und waren sogar so freundlich, einige weitere Angebote zu überfliegen und die gröbsten Fehler auszumerzen. Mir waren die meist noch nicht aufgefallen, weil ich doch gleich an die deutsche Übersetzung dachte und froh war, den Text verstanden zu haben.

Gegen 17 Uhr - Siriphorn hatte dann frei - fuhren wir beide mit dem Moped in den Norden der Stadt um einen Supermarkt zu besuchen. Dieser Markt konnte sich locker mit europäischen Märkten messen, aber teilweise musste ich auch lachen. Gerade bei den Waschmitteln waren die 10 Kg Säcke teilweise bis zu 10 Meter hoch an der Wand in die Regale gestellt. Das sah impossant aus, aber kein Kunde hätte sich dort bedienen können.

Ich jedoch war vorwiegend damit beschäftigt, die Preise für Lebenshaltung und Wohnen zu erfassen. Also all die Gegenstände zu sehen und deren Preise zu erfassen, die ich für eine Lebansführung wie derzeit in Mittenwald bräuchte. Leider hatte ich kein Papier dabei, so daß ich nochmal kommen müsste. Doch schon der erste Eindruck stimmte mich positiv auf ein solches Unterfangen ein. Selbst Haferflocken meiner Art fand ich hier. Diese waren jedoch als einziges Gut teurer als in Deutschland (500gr statt 25 Cent hier grob 80 Cent).

Angeschlossen am Supermarkt besuchten wir anschließend das "MK". Diese Art von Restaurant war mit aus Deutschland bisher nicht bekannt. Wir nahmen uns einen Tisch, wobei hier schon ausgesucht werden konnte, ob man Suppenschüssel oder Grillunterlage haben wollte. Wir hatten einen Suppenkochtopf, der auch gleich mit Wasser gefüllt und beheitzt wurde. Dann hatte Siriphorn einige Dinge bestellt, die nun langsam gebracht wurden. Die Speisen waren noch roh und lagen in kleinen Schälchen. Auch Grünzeug wurde geliefert. So kochte sie nun an unserem kleinen Tisch für uns und ich konnte in Ruhe all die verschiedenen Speisen testen, deren Geschmack ich mit alleine aus den Bildern oder auf dem Markt keinen Reim machen konnte. Als Getränk gönnte ich mir einen Bananenshake und hatte so alsbald auch Octupuss, Pilze und verschiedene andere Köstlichkeiten gegessen.

Zurück zum Hotel übernahm ich wieder die Steuerung des Mopeds durch die Stadt. Wenn die Strecke außerhalb mal freier war, kam ich schon mal auf 60 km/h, aber meist blieb ich im Stadtverkehr knapp über 40. Das war angesichts des Verkehrs und der unzulänglichen Voranzeige der anderen Verkehrsteilnehmer über mögliche Richtungswechsel auch ausreichend. Zurück im Hotel unterhielten wir uns noch über die Möglichkeiten des folgenden Tages, bevor sie heimfuhr und ich mich im Zimmer zur Nachtruhe vorbereitete. Ein abschließender Anruf bestätigte mir ihre Anwesenheit daheim und eine weitere Nachtruhe folgte.
 
F

Festus

Gast
13. Tag - Mittwoch, 17. März
Wie üblich das Frühstück im Hotel schon am Fenster mit dem Rechner eingenommen. Die Notizen betrafen nicht nur diese Geschichte, sondern auch die Kassenbuchführung meiner Urlaubsausgaben und auch Stichworte zu Überlegungen oder Fragen an Siriphorn. So ging ich wieder gegen 9 Uhr in Jimmys Büro. Am meisten machten derzeit die Umsortierungen der Reisebeschreibungen Arbeit. Diese sollten jeweils alleine in einem Dokument mit klarem Dateinamen enthalten sein und auf den folgenden Seiten Platz für die englische, deutsche und weitere Übersetzungen bieten, so dass wir eine einfachere Kommunikation hätten und durch die Übermittlung des Dokumentes klar wäre, um welchen Text es sich drehen sollte. Zudem wurde jetzt ein Verzeichnisbaum für die von Jimmy gemachten Fotos angelegt. Abgesehen von Ordnern für die Orte gab es Unterordner für jede Tempelanlage oder Besonderheiten wie Doi Suithep oder Elefantanhospital, damit auch die Fotos leichter zuzuordnen und wieder zu finden wären.

Am Nachmittag kam dann überraschend der Deutschlehrer von Siriphorn ins Büro, der aufgrund seiner Arbeit in einem anderen Reisebüro hier zu tun hatte. Erst wusste ich ja nicht, wer da hereingekommen war, aber Jimmy stellte mich vor und er wusste sofort bescheid. Das ! konnte dann nur derjenige sein und wir hatten gleich ein nettes Gespräch in Deutsch. Ich würde mich freuen, wenn er nach seinem Kanadaaufenthalt für 2 Wochen bei mir unterkommen würde und ihm gerne die Sehenswürdigkeiten und Lebensbedingungen in meiner Umgebung zeigen. So wollten wir uns gemeinsam mit Siriphorn auch zum Essen treffen, welches ich aufgrund seiner besonderen Neigung sicherleich sehr lustig und interessant finden sollte.

Ab 19 Uhr - Siriphorn hatte heute Spätdienst gehabt - waren wir dann im 5 verschiedenen Hotels in Chiangmai unterwegs. Sie sollte noch die Einnahmen des Tages durch die Hotelbuchungen einzahlen und so erhielt ich gleich wieder mehr Fahrpraxis und lernte noch weitere Hotels kennen. Rydges, Pingporn und Sheraton gehörten zu den Kandidaten und die Straßen und jeweiligen Parkplätze waren völlig unterschiedlich.

Danach saßen wir lange in der Lobby zusammen und spielten auch wieder UNO. Es gab immer wieder Gesprächsstoff, wunderte ich mich doch sehr darüber, dass es den Hotels so schwer fiel, die Gäste aus der Liste - suberst geschrieben - in Ihrem Computersystem zu finden.
 
F

Festus

Gast
14. Tag - Donnerstag, 18. März
Auch heute wieder das Frühstück mit dem Rechner. Heute jedoch verlies ich das Hotel etwas hungrig und kaufte mir in dem Geschäft vor Jimmy noch eine Flasche Kaba ein. 830 ml für 32 Baht. Diese leerte ich dann bei Jimmy zur Frühstückspause. Wieder drehte sich meine Tätigkeit meist um die Programmierung der Webseiten, doch war ich schon sehr weit und legte jeden Tag einen anderen Schwerpunkt um die Einheitlichkeit der Seiten beizubehalten und die Strukturen einfach zu halten.

Das Mittagessen nahm ich in Begleitung der anwesenden Schülerinnen ein, die bei Jimmy zum Praktikum waren. Auch für die 4 jeweils zu 2. anwesenden Mädchen war es sicherlich eine große Erfahrung eine recht ausführliche Kommunikation in Englisch zu führen. So waren wir zusammen im Restaurant und es war recht lustig. Als dann Jimmy nach seiner Rückkehr hinzu stiess machte ich dann doch den Fehler, eine Chillischote zu KAUEN - mein Mund brannte dann für locker 1 Stunde wie die Hölle. Die einzige Hilfe war ein im Mund zerschmelzender Eiswürfel. Geschmacklich war ich völlig blind geworden: Fleisch, Reis oder Gemüse waren nur brennende Gegenstände im Mund, die ich automatisch kaute und schluckte.

Gegen 14 Uhr lies ich mich von einem Taxi zum Computerplaza an der nördlichen Stadtmauer fahren. Ich wollte mal die Computerpreise sehen und erkunden, welche Möglichkeiten und Tools sich hier kaufen liesen. Es befanden sich hier 3 Gebäude mit jeweils 3-4 Stockwerken, die mit einer quadratischen Innenhalle eine kleine Computerstadt bildeten. Auf dem Balkonen befanden sich jeweils kleine Geschäfte mit knapp 5*5 Meter Raummaß die sich jeweils auf spezielle Angebote eingestellt hatten. So fand ich Kabel, Kommunikation, Einzelteile im Bereich Rechner und Zubehör, Komplettrechner und mobile Computer. Geschäfte mit Angeboten für Handys waren genauso mit dabei wie Anbieter von Spielen oder Musik-CDs.

So kaufte ich einen USB-Connector und zwei kurze Netzwerkkabel, nahm fast jedes Prospekt mit und schaute mit die Laptops genauer an. 2,8 GHz, 256 MB RAM und 40 GB HDD mit Brenner und allen Schnitt stellen für groß 760 Euro war schon verlockend. So hätte ich meinen alten Laptop Siriphorn für ihr Studium überlassen, doch der Stromanschluß und das Wissen über die Ünnötigkeit dieses Einkaufs liessen mich zögern.

Zurück ging ich dann nach enormer Wasseraufnahme per Pedes und sah mir so auch mal eine andere Ecke der Stadt etwas gemütlicher an. Hier waren nach den Computern vor allem Autoersatzteile, Bauwerkstoffe und auch Musikintrumente. Hier fand ich für knapp 50 Euro auch das dem Hackbrett ähnlich aussehende und spielbare Instument.

Im Rydges angekommen fragte ich mal wieder wegen der Rückzahlung der nicht nutzbaren Internet kosten nach. Es hatte sich jedoch nichts getan. Bei Boong vorbei war ich dann nach gut 3 Kilometern auch wieder bei Jimmy wo ich erst mal die USB-Verbindung testete. Die Rechner, bzw. das Programm konnte zwar den jeweils anderen Rechner sehen, aber die Übertragung klappte nicht. So waren wir weiter auf seine Digitalkamera angewiesen, die als Übertragungsmedium ala USB-Stick diente, konnte ich dem W98-Rechner von Jimmy nicht mal meinen USB-Stick 'beibringen'. Diese Variante war recht umständlich, aber so waren immer 2 Versionen unserer Webweise gesichert.

Gegen 17 Uhr war ich wieder im Hotel, duschte und wartete mit dem Computer arbeitend schon in der Lobby. Als Siriphorn dann kam spielten wir wieder UNO und trennten uns erst gegen 22 Uhr. Die Nachtruhe begann für mich erst wieder nach einem Anruf von ihr.
 
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